Nationalität🇩🇪 = Volkszugehörigkeit🇩🇪?

Also kuezgefasst ich hab in TikTok ein Video kommentiert über Muslime in Deutschland und mich im Kommentar über viele Ausländer beschwert und dass hoffentlich AfD gewählt wird und das alles ein Ende hat.

Eine Person hat unter meinen Kommentar mich dumm angemacht dass ich selbst keine deutsche bin (wahrscheinlich wegen Sprache auf welcher ich meisten Videos in TT repostet hab), sondern nur passdeutsche und darf mich damit nicht über Ausländer beschweren weil ich selbst eine bin🤡. Stimmr aber nicht ich bin hier geboren und habe deutsche Staatsangehörigkeit🇩🇪.

Sie hat gemeint Nationalität ist was anderes als Volkszugehörigkeit und mir ein Link zu Wiki artikel geschickt zum thema Volkszugehörigkeit. Und meine ich kann nur zum russischen Volk gehören, auch wenn ich hier geboren bin🤡. Aber niemals zum deutschen.

Den Wikipedia Artikel habe ich natürlich gelesen und überlege welche meine Volkszugehörigkeit ist. Hat sie teilweise recht?

Da steht Zitat wiki:

"Volkszugehörigkeit bedeutet allgemein die Zugehörigkeit eines Menschen zu einem Volk oder Ethnie beziehungsweise zu einer Nationalität oder einer bestimmten Volksgruppe durch Merkmale wie MutterspracheAbstammungkulturelle Prägung (Volkstum) sowie das subjektive Bekenntnis zu ihr. Die Volkszugehörigkeit muss mit der Staatsangehörigkeit nicht identisch sein."

Muttersprache = kommt ja drauf an wie man es definiert, und wenn man in Deutschland geboren ist hat man ja logischerweise deutsch als Kind gelernt wenn auch nicht von Eltern sondern Kindergarten/Schule.

Abstammung = Wenn Abstammung gemischt ist und teilweise deutsch (zu ¼) kann man darauf ja nicht beziehen.

Kulturelle Prägung = keine Ahnung🤷‍♀️

Bekenntnis = natürlich bekenne ich mich logischerweise zum deutschen Volk, da ich hier geboren und nie in einem anderen Land außer Deutschland gelebt habe.

Also laut meiner Logik habe ich deutsche Volkszugehörigkeit, auch wenn ich nur ¼ deutsch bin genetisch. Einige Rassisten meinen es wohl anders und versuchen meine Volkszugehörigkeit am geburtsort der Eltern festzumachen. Wie kann ich laut der Person angeblich zu einem Volk gehören wenn ich in den geburtsländern meiner Eltern nie gelebt habe?

Also was denkt ihr?

Die person hat nicht recht 61%
Die Person hat recht 39%
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AfD fällt sogar bei BILD und Welt auf Jahrestief: Warum glauben das so viele Anhänger der AfD nicht?

Die AfD ist im Insa-„Sonntagstrend“ auf den tiefsten Stand seit einem Jahr gefallen. Wie die „Bild“-Zeitung am Samstag meldete, verlor die Partei in der wöchentlichen Erhebung einen Punkt und stand damit noch bei 17 Prozent. Seit Jahresbeginn habe die AfD damit sechs Prozentpunkte an Zustimmung eingebüßt.

Unter den Ampel-Parteien konnten in der Umfrage die Grünen um einen Punkt auf 13 Prozent zulegen. Bei SPD (15 Prozent) und FDP (fünf Prozent) bewegte sich nichts. Dies galt auch für das Bündnis Sahra Wagenknecht (sieben Prozent) und die Linke (vier Prozent). Die Freien Wähler kamen auf zwei Prozent, sonstige Parteien auf sieben Prozent.

Insa befragte für die Erhebung 1247 Bundesbürgerinnen und -bürger vom 6. bis zum 10. Mai 2024. Die maximale Fehlerquote liegt den Angaben zufolge bei plus/minus 2,9 Prozent.

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article251471866/Insa-Sonntagstrend-AfD-faellt-auf-Jahrestief-Gruene-legen-um-einen-Punkt-zu.html

Auf X regt sich empörter Widerstand. Glaubt ihr dieser Umfrage, oder denkt ihr, dass Insa (gilt als konservativ) mit dieser Umfrage zugunsten der Grünen manipulieren möchte?

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Wieso sind die Meinungen über Religion so verdreht?

Hallo!

Ich werde mich nun auf das Christentum beziehen, da ich in meinem Bekanntenkreis hauptsächlich Christen und Atheisten habe und kaum etwas über persönliche Erfahrungen von Menschen anderer Religionen weiß.

Also, etwas, das mir aufgefallen ist (dazu zu mir als Person; ich bin u18, lese Bibel und bete, optimal täglich, würde mich jedoch noch nicht als Christin bezeichnen, aber was nicht ist, kann ja noch werden). Das ist davor passiert:

  • Eine Freundin, mit der ich zusammen wohne, hat mitbekommen, dass ich begonnen habe, wieder Bibel zu lesen, und mich gefragt, ob ich denke, dass „das Christentum die Wahrheit“ sei. Ich hab „ja” gesagt ‒ und dass es sonst wohl kaum Sinn ergäbe, dass ich an Gott glaube. Daraufhin meinte sie, dass meine Sicht sehr westlich dominiert sei und diskriminierend gegenüber anderen Religionen wie dem Islam und dem Judentum, weil ich davon ausgehe, dass ich im Recht bin. Daraufhin hab ich gesagt, dass diese Religionen alle aus der gleichen Gegend stammen und dementsprechend nicht wirklich westlichen Ursprungs sind. Ihr ging es scheinbar aber eher um die Verbreitung. Auch hat sie kritisiert, dass ich manchmal viel Zeit für meinen Glauben aufbringe, und z. B. Bibel lese. Sie hat das kritisiert, da ich mich anscheinend zu intensiv damit beschäftige (15‒45 Minuten am Tag lol).
  • Schon vor Längerem (2 Jahre her) hat mich jemand gefragt, wieso ich glaube, dass das Christentum und nicht das Judentum der richtige Weg sei, da Jesus ja Jude war. Ich hab (so gut ich es damals eben wusste), erklärt, dass Jesus die alten Gesetze erfüllt hat und man durch ihn gerettet wird, und Juden daran eben nicht glauben und ich deswegen denke, dass das Christentum stimmt. Daraufhin hat sie in meiner Klasse verbreitet, dass ich Antisemitin sei.

Solche Sachen fallen mir öfter auf; das bezieht sich sicher auch in gewisser Weise auf andere Religionen, aber, wie gesagt, ich beziehe mich auf Christen:

  • Wenn man sich ernsthaft mit seinem Glauben auseinandersetzt, ist man fanatisch.
  • Wenn man versucht, sich an Gottes Wort zu halten, ist man radikal.
  • Wenn man glaubt, dass der eigene Glaube der Wahrheit entspricht (was für Glaube wohl essenziell ist), dann ist man nicht offen genug.

Versteht mich nicht falsch, aber es ergibt doch keinen Sinn, wenn man religiös ist und dann sagt, dass man jede Religion akzeptiert, geht damit doch einher, dass man etwas als wahr anerkennen muss, um es zu akzeptieren. Und damit würde man seinen eigenen Glauben verleugnen oder gar implizit zugestehen, dass es andere, genauso mächtige Götter gibt. Ich sage nicht, dass man Personen anderer Religionen nicht respektieren sollte. Aber ihre Religion zu akzeptieren, ist doch sinnfrei.

Das Gleiche mit Missionieren. Ich verstehe, dass Leute teils genervt sind oder nicht wollen, dass abgeschottete Stämme etc. missioniert werden. Aber aus rein religiöser Sicht ergibt das keinen Sinn. Christen glauben, dass man nur durch Jesus gerettet werden kann; man verlangt also von ihnen zuzusehen, wie andere Menschen, die sie lieben, verloren gehen, anstatt zu missionieren.

Teils bezieht sich das scheinbar auch nur auf Christen, da man z. B. für Ramadan fasten, fünfmal am Tag beten und Kopftuch tragen vor allem von liberalen bis sozialistischen Personen Akzeptanz erfährt. Aber wenn jemand in die Kirche geht oder die Bibel ernstnimmt, wird man von der gleichen Gruppe kritisiert.

Man verlangt von religiösen Menschen, ihre eigenen Glaubensansichten zu verleugnen, um Offenheit für andere zu erlangen. Da stimmt doch was nicht. Wieso ist das so? Habt ihr solche Erfahrungen gemacht?

Islam, Politik, Christentum, Glaube, Gott, Judentum, Moral, Philosophie

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