Ist vielen die Gefahr des menschengemachten Klimawandels nicht bewusst?
Die Menschheit (zer)stört seit gut 200 Jahren sehr erfolgreich grundlegende Abläufe der Klimabalance auf der Erde und so langsam macht sich das immer stärker bemerkbar, auch hier in Europa.
Die Natur hat natürlich kein "Bewusstsein" und bestraft diese Schädigung wissentlich, so viel ist klar...aber ich denke, vielen Menschen ist das Ausmaß der Konsequenzen nicht klar, wenn es keinen radikalen Wandel beim Klimaschutz gibt.
Die Natur wird mit voller Gewalt zurückschlagen und dagegen ist der Mensch fast völlig machtlos.
Wird erst mehr verändert, wenn 2060 die ersten Millionenstädte unter Wasser stehen, was denkt ihr?
10 Antworten
Ich bin Klimaschützer seid 42 Jahren und lebe bereits heute co2 neutral bzw. sogar co2 positiv.
ABER .... ich weiß bei deiner Frage nicht worauf du hinaus willst.
Was könnten wir mehr tun?
Konsum Verzicht
würde unweigerlich zum Zusammenbruch der wirtschaft führen und dann fehlt das Kapital das dringend benötigt wird zur Energiewende. Die Menschen würden verhungern, denn ohne die Überdüngung der Äcker (für das kein Geld mehr da ist) würde uns die Nahrung ausgehen. Seuchen und co. wären die Folge.
Energiewende
Ein wichtiger Schritt um den Klimawandel einzugrenzen aber stoppen kann diese den Klimawandel auch nicht.
Handel stoppen nur noch regional kaufen
Der Weltweite Handel ist ein großes Problem. Aber die Geschichte zeigt uns, dass der globale Handel Kriege zumindest reduziert.
usw.
Egal was wir tun, wir werden das Problem nicht in den Griff bekommen.
Das heißt aber nicht dass wir den Kopf in den Sand stecken sollten. Stattdessen müssen wir versuchen ihn aufzuhalten.
Dann argumentiere doch bitte sachlich dagegen anstatt mit Polemik zu reagieren.
Einerseits bringst Du ein gutes Argument gegen Konsumverzicht (Wirtschaftseinbruch), andererseits lebst Du persönlich Konsumverzicht (CO2-neutral), um das Klima zu schützen. Passt nicht zusammen.
ich lebe ein Luxusleben - ich gönne mir den Luxus auf Konsum zu verzichten.
Du hast vollkommen recht. Würden wir alle so leben, dann würde die Wirtschaft zusammenbrechen.
Ich liebe mein Leben eins mit der Natur
Aber wir brauchen ein Mittelmaß.
Im Bewusstsein vieler Menschen wird sich auch dann nichts ändern, wenn viele Städte bereits abgesoffen sind. Das liegt an unserer unglaublich kurzen Lebensspanne und dem unglaublich großen Egoismus. Die Leute glauben, dass sie nicht lange genug leben, um die Folgen ihres Handelns tragen zu müssen. Sie sind egoistisch genug, diese Konsequenzen den nachfolgenden Generationen aufzuladen.
Zudem glauben sie nicht, dass ihr Anteil an der Schuld besonders groß ist. "Das Bisschen macht nichts!" Doch das ist falsch, weil jeder so denkt.
Es wird also nur ein kleiner Teil der Menschen nicht nur umdenken, sondern auch ihr Handeln danach ausrichten.
Im Bewusstsein vieler Menschen wird sich auch dann nichts ändern, wenn viele Städte bereits abgesoffen sind.
Wieso auch, Venedig wurde weltberühmt.
Weil es auf Millionen von Eichenpfählen gebaut ist, und nicht, weil es absäuft.
Dafür sind damals riesige Waldflächen abgeholzt worden. Die Umweltzerstörung durch den Menschen läuft schon seit Jahrtausenden rund um die Welt, egal ob Chinesen Reisfelder angelegt haben wo vorher Urwald gewesen ist, oder ob die alten Römer riesige Wälder für ihren Holzbedarf gerodet haben. Kaum zu glauben daß die heute so öden Küstenregionen rund ums Mittelmeer, auch in Nordafrika, alle mal mit lauschigen Wäldern überzogen waren, da wo heute nackter sonnendurchglühter Fels oder Sanddünen sind. Wer hat's gemacht, der Mensch.
Zu vielen.
JA, vielen ist diese Gefahr nicht bewusst.
Man darf dabei nicht unterschätzen, dass wie seit Jahrzehnten von einem durch und durch bösartigen und korrupten Netzwerk von fossilen Dreckschleuderkonzernen, korrupten Politikern (gruß an CDU-Tillich für den Kohlekompromissbeschiss und die CSU-Aserbaidschan-Freundchen geht raus) und bestimmten Medien (Gruß an die dem größten fossilen Investor weltweit, KKR, gehörenden springerstiefelblätter, insbesondere das Drecksblatt "bild" gehen raus) manipuliert, desinformiert und belogen werden.
Das passiert aber nicht nur hier, sondern weltweit.
Als Beleg mal ein Report, von dem ihr - WAS FÜR EIN ZUFALL!! - wahrscheinlich noch nie was gehört habt:
Documents demonstrate for the first time that fossil fuel companies internally do not dispute that they have understood since at least the 1960s that burning fossil fuels causes climate change and then worked for decades to undermine public understanding of this fact and to deny the underlying science. ...
Big Oil’s deception campaign evolved from explicit denial of the basic scienceunderlying climate change to deception, disinformation, and doublespeak. ...
Eine vernichtende Sammlung. Die fossilen Kozerne sind wahrscheinlich die größten, reichsten und leider erfolgreichsten kriminellen Vereinigungen der Welt.
Die Folgen sind den meisten durchaus bewusst. Nur gibt es unterschiedliche Auffassungsgaben wie viel Einfluss wir auf den Klimawandel tatsächlich haben und wie schwer sich dieser auf das Leben in Deutschland auswirkt.
Ich für meinen Teil bin wir dessen bewusst, dass Deutschland gerade mal für 1,79% der weltweiten Emissionen verantwortlich ist. Und ich weiß auch, dass China nicht den Umweltschutz priorisiert. Insofern haben wir ohnehin keinen Einfluss darauf.
Wenn es des Weiteren um das Geld der Reichen und Mächtigen geht, dann würden wir auch in die Gänge kommen. Wie z.B. bei der Corona-Krise. Da dies nicht der Fall zu sein scheint, ist unser Wohlstand wohl NICHT gefährdet. Zumindest nicht so sehr, als dass es die Kosten rechtfertigen würde. Und notfalls gäbe es immer noch Geoengeenering.
Man sollte sich eher die Frage stellen, was denn wirklich wichtig ist. Die Inflation, die Energiepreise, die Renten, die Mietpreise oder der Häuserbau, unsere Kaufkraft, usw.
Diese Dinge haben sich in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich verschlechtert und die Zukunftsaussichten sind noch düsterer.
Dies sind Punkte, die wir tatsächlich beeinflussen können und auch größeren Einfluss auf unser Leben haben.
Schon immer wieder beinahe lustig, wie Du Dich einersteit als Klimaschützer gerieren willst, gleichzeitig aber nie was ändern willst udn immer nur die Haare in der Suppe suchst, und dann noch Climate-Doomism (Egal was wir tun, wir werden das Problem nicht in den Griff bekommen.") verbreitest..
Kurz:
Nein, bist Du nicht.