Wie steht ihr zu politischen Gesten im Fußball?
Insbesondere bei der letzten Fußballweltmeisterschaft in Katar wurde nicht nur über den Sport diskutiert, sondern auch über die politische Situation im Land und die Menschenrechte. Gerade auch das deutsche Team sorgte mit der Debatte um das Tragen einer Kapitänsbinde in Regenbogenfarben für Schlagzeilen bzw. mit einer Geste beim Gruppenfoto, nachdem das Tragen der Binde von der FIFA untersagt wurde.
Sollten Spieler und Mannschaften die große Bühne nutzen, um gesellschaftlich bestimmte Zeichen zu setzen oder findet Ihr, dass Politik und derartige Diskurse im Sport keine Rolle spielen sollten, sodass der Fokus rein auf dem Fußball liegt?
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53 Antworten
Gehört im Sport allenfalls als Randerscheinung dazu. Hat uns in Katar denke ich auch aus dem Konzept gebracht Zu viel davon lenkt ab und das Team verliert den sportlichen Fokus.
Meine Meinung, weniger ist besser. Fokus auf das sportliche und Gedanken zum kommenden Spiel auf das wesentliche.
Was in Katar passierte war irgendwas zwischen lächerlich und peinlich.
Ein alberne Foto als Statement, also bitte.
Es gibt doch zwei Möglichkeiten wie man sich positionieren kann. Beide sind ehrlich. Entweder man sagt, es geht um den sportlichen Wettbewerb und die Nationalmannschaften sind nicht für Politik zuständig und dann fährt man eben hin und betreibt seinen Sport.
Oder man sagt eben, uns als Verband und als Sportlern ist es bewusst das solche Großveranstaltungen auch eine nicht zu übersehende politische Wirkung haben. Wir stehen zu freiheitliche demokratischen Werten und zu Menschenrechte und daher können wir Veranstaltungen die in Ländern stattfinden die unseren Werten nicht entsprechen nicht unterstützen. Na und damit bleibt man dann zuhause oder reist ab einem bestimmten Punkt ab.
Mit beiden könnte ich übrigens Leben, auch sehr gut mit ersterem. Die Frage muß ja erlaubt sein warum ausgerechnet Sportler*innen durch Verzicht die Botschafter der Moral sein sollten.
Was ich nicht ab kann ist diese Scheinheiligkeit.
Ich finde es sollte mit Fussball nichts zu tun haben und man sollte einfach politisch neutral sein also weder gegen links noch gegen rechts oder die regenbogenbinde tragen. Es geht ja um Sport und welches Land am besten Performt und nicht um politische Debatten.
uh, schwierig. Ich habe nichts gegen Gesten. Diese müssen aber gemeinsam veranstaltet werden. Also eine Art von Motto des Turniers (unter den Gesichtspunkten XY).
Katar war halt so ne Sache, ne? So wirklich funktioniert hat das nicht, auch dank der FIFA. Ich verstehe ja den Ansatz. Wir sollen andere Länder aber auch nicht missionieren. Sport ist Sport und nicht Politik. Andererseits habe ich für Sportwashing auch nichts übrig. Es hängt also an der FIFA sich nicht korrumpieren zu lassen sondern wirklich den besten Ausrichter zu finden - Nicht den reichsten
Ich finde das es wichtig ist .Besonders das geplante gruppecomingout weil vllt manche dann merken hey manche Profis gehen auch ihren weg trotz das sie anders sind .wird vllt auch einige dazu bewegen selbst zu überdenken ob die es sagen wollen oder nicht .
Aber was Katar jetzt angeht denke ich das sich bei denen dadurch nix ändern wird die haben ihr Kultur und die wollen die such beibehalten.