Ich bekomme bald 300 Absagen, warum?

Hallo, ich bin männlich, 50 Jahre alt, und ich habe in meinem Heimatland Maschinenbau (Master) studiert. Anschließend war ich über 18 Jahre lang als Dozent an der Universität tätig. 

Vor 6 Jahren bin ich wegen des Krieges nach Deutschland gekommen. Ich habe die deutsche Sprache gelernt und das Niveau B2 erreicht. Daraufhin absolvierte ich Praktika in verschiedenen Branchen (Produktentwicklung, Qualitätskontrolle in der Chemie) und habe außerdem eine Weiterbildung in SPS-Programmierung absolviert. 

Seit fast einem Jahr bin ich auf der Suche nach einem Job und habe mich in dieser Zeit etwa 300 Mal beworben, jedoch bisher keine Zusagen erhalten. Meistens erhalte ich entweder eine Absage oder leider gar keine Antwort. Bei Bewerbungsgesprächen erwähne ich nicht zu stark meine Gehaltsvorstellungen und gelegentlich auch gar nicht, wenn ich nicht danach gefragt werde. Und als Antwort wird mir manchmal im nachhinein gesagt, dass die Entscheidung kanpp war. Zurzeit arbeite ich mit Vermittlungsfirmen zusammen, einige davon spezialisiert auf Ingenieure, doch leider ändert sich die Situation nicht vieles.

Können Sie mir sagen, woran das liegen könnte? Ich weiß, dass wir uns gerade in einer Rezession befinden, oder liegt es an meinem Alter oder daran, dass ich wenig Erfahrung in Deutschland habe? Können Sie mir Tipps geben, was ich tun kann, oder ob ich meine Profession überdenken sollte und ob das sinnvoll wäre? Vielen Dank im Voraus.

Mit freundlichen Grüßen

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Ich bin unentschlossen, ob ich in Deutschland studieren soll oder nicht?

Hallo Leute. Ich weiß nicht, was ich mit meiner Zukunft machen soll. Für jetzt glaube ich, ich habe zwei Optionen und ich wäre wirklich dankbar wenn Sie Ihre Ideen mitteilen. So Ich denke vor allem muss ich mich kurz vorstellen.

Ich bin 21. Ich hatte immer eine große Interesse für deutsche Kultur, deutsche Geschichte, deutsche Sprache ganz kurz einfach für Deutschland. So Am Ende 2022 bin ich nach Deutschland gekommen und seitdem versuche ich meine Deutschkenntnisse zu verbessern. Normalerweise war ich schon ein Psychologie Student in meiner Heimat aber ich möchtete in Deutschland studieren. Als ich in meiner Heimat war, hatte ich schon ein A2 Zertifikat. Dann habe ich in Frankfurt von B1 bis Ende C1 einen Sprachkurs gemacht. Es war leider nicht hilfreich, nützlich für mich, deswegen als ich im C1 Niveau war, habe ich eine B2 Prüfung gemacht und bestanden. Aber das ist natürlich nicht genug zu studieren. Ich brauche mindestens das C1 Zertifikat. Mit meinem Zertifikat habe ich angefangen einen Dsh Kurs zu machen. Nach einem Monat habe ich realisiert, dass die Methoden an der Uni für den Dsh Kurs wirklich zu schwierig für mich sind. Und ich habe mein ganzes Selbstvertrauen verloren. Ich möchtete am Ende 2023 nach meiner Heimat zurückgehen aber meine Familie entscheidet für mich in Deutschland zu bleiben. Ich hatte keine Option und für einen neuen Kurs bin ich nach Kassel umgezogen. Jetzt mache ich hier einen B2 Kurs wieder und habe keine Zeit für die C1 Prüfung und die Bewerbung für die Unis. Ich habe schon eine Anmeldung zu einer Uni in meiner Heimat aber falls ich naechste Semester nicht beginne, werde ich meine Anmeldung verloren. So ich muss entscheiden, ob ich hier bleibe oder meine Uni beginne. Ich weiß, es gibt viele Vorteile in Deutschland zu studieren und zu bleiben. Aber ich bin nicht sicher, dass das ich schaffen kann. Ich habe viele verschiedene Schwierigkeiten. Vor allem ist leider meine Deutschkenntnisse nicht so gut. Mein NC ist ungefaehr 2,1 und das ist ein Problem für Psychologie. Manche Unis benötigen auch Englischkenntnisse. Das habe ich nicht. Ich habe niemand in Deutschland. Meine Freunde, Familie sind alle in meiner Heimat. So ich bin ganz allein und das ist ein Problem für meine Sprache. Ich kann nicht mein deutsch üben. Wenn ich hier bleibe, bin ich nicht sicher welche Studiengaenge kann ich studieren. Vielleicht Soziale Arbeit oder etwas aehnlich wie Business Psychology. Aber wenn ich n meiner Uni studiere kann ich mein Fach Psychologie studieren. Aber natürlich hat Deutschland bessere Chancen und Möglichkeiten, deshalb weiß ich nicht, was ich machen soll.So bitte geben Sie mir Ihre Vorschlage, wenn Sie haben.

Deutsch, Sprache, Ausländer, Selbstvertrauen, Sprachkenntnisse, Universität
Bafög Zuschlag bei Praktikum in anderer Stadt?

Hi. Ich hoffe, mir kann einer helfen, bevor ich mich erneut mit dem Amt auseinandersetze. Meine Situation ist folgende:

Ich studiere seit ca. 4 Jahren und erhalte Bafög, was allerdings nur geradeso für meine Bude reicht. Im August und September muss ich ein studienbedingtes Praktikum absolvieren, was NICHT vergütet wird. Es ist Teil des Studiums und dient lediglich der Sammlung von Praxiserfahrung. Für dieses Praktikum muss ich aber die Stadt wechseln, die mit der DB entfernt ca. 2h liegt. Pendeln fällt aus, denn die Bahn ist mir nebst dieser Fahrzeit, die ich über zwei Monate durchweg hätte (täglich hin und her) einfach zu unzuverlässig geworden. Ich möchte also nur ein Dach über dem Kopf in meiner Praktikumsstadt finden, was zusätzlich zu der Miete meiner eigenen kleinen Wohnung bezahlbar ist. Aber egal, wie ich es drehe und wende - wenn ich nicht kostenlos unterkomme (und das ist unwahrscheinlich), muss ich eine weitere Miete für 2 Monate in Kauf nehmen. Das Geld habe ich aber nicht, und aufgrund meines Praktikums und einigen weiteren Umständen kann ich zurzeit keinen Nebenjob annehmen. Meine Frage daher: Unterstützt das Bafög Amt solche Fälle mit zusätzlicher Sozialleistung, oder gibt es dafür andere finanzielle Leistungen, die ich in Anspruch nehmen könnte?

Danke für eure Hilfe! Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende! Kommt gut durch die Zeit und bleibt alle gesund! :)

Finanzen, Wohnung, Miete, Ausbildung, BAföG, Hochschule, Praktikum, Sozialleistungen, Stipendium, Student, Universität, Vergütung, BaföG-Amt, BAföG-Antrag
Hobby aufgeben wegen Uni?

Moin,

Erstmal zu mir, ich bin 21 Jahre alt, studiere in München und habe in meinem Jahrgang nicht wirklich guten Anschluss, im Studium selbst habe ich auch Schwierigkeiten.

Ich habe heute mit einem Kommilitonen geredet und er meinte, dass ich aus der Feuerwehr austreten soll um "alle Kraft ins Studium" zu stecken.

Allerdings muss man dazu sagen, dass die Feuerwehr das einzige Hobby ist, welches ich hier wirklich aktiv betreibe (Sport etc. Eher sporadisch). Ich gehe auch nur zu Diensten und Einsätzen (ausgenommen Prüfungsphase) und habe kein Amt. Ich Beteilige mich hier noch in einer Interessengemeinschaft und gehe zu freiwilligen Vorträgen, weil das für meine Zeit nach der Uni (egal ob mit oder ohne Abschluss) relevant sein wird.

Ich brauche aber auch diese Ablenkung durch die Feuerwehr, außerdem helfen mir die Kameraden dort auch manchmal mit Uni-Themen (Mathe und so)

Kurz gesagt, ich will mein Hobby nicht aufgeben, weil es seit 11 Jahren ein großer Bestandteil meines Lebens ist. Aber ich habe Angst, dass mir am Ende vorgeworfen wird, ich hätte wegen der Feuerwehr die Uni nicht geschafft.

Ich glaube, dass diese Ablenkung auch wichtig ist, um mal wieder runter zu kommen und sich überhaupt mal raus zu bewegen und nicht zwischen Bett und Schreibtisch zu versauern.

Gibt es hier Meinungen dazu?

Was haltet ihr von Hobbys neben der Uni?

Nicht austreten 92%
Austreten 8%
Hobby, Feuerwehr, duales Studium, Student, Universität
wie wichtig ist eine abgeschlossene ausbildung/Studium für den späteren lebensweg (beruf etc.)?

hallo,

ich habe ein (mir persönlich wichtiges) Anliegen, über dessen ich mit jemanden sprechen möchte.

Kurz zu meiner Person und meinem Studium: Ich bin mittlerweile 25 und befinde mich seit Jahren mitten im Studium. Dieses Studium habe ich 2021 mit der einzigen Intention begonnen "macht ja jeder also mache ich es auch, bevor ich es später im Leben schwerer habe" und natürlich, weil ich damals nicht so Lust auf eine Ausbildung hatte - gerade weil ich unbedingt aus der Berufsschule raus und nicht wieder rein wollte. Jetzt im 6. Semester hab ich vielleicht 30% aller Module abgegeben, die ich seitdem belegt habe. Das liegt daran, das mir die Motivation fehlt, irgendwas zu machen. Ständig schiebe ich mir Dinge vor und am Ende versetze ich es völlig unnötig auf das nächste Semester.

Der Weg in's Studium und Erwartungen: Damals war ich mir total unsicher, in welche Berufsrichtung ich mich bewegen wollte und hab mir dann einfach so nach längerem Überlegen IT als Fachbereich ausgewählt mit Spezialisierung auf Design. Nicht weil ich so begeistert von dem Studienfach gewesen bin, sondern weil alle Jobs in die Richtung IT eine sichere Zukunft hatten. Mittlerweile habe ich diesen Gedanken aber überworfen und bin fest davon überzeugt, das mir IT gar nicht zusagt, ich kaum Spaß dabei habe und es mehr als ein Hindernis als eine Lehre sehe. Deshalb hatte ich vermutlich davor auch nie das Interesse.

Das Problem: Ich hatte Ende 2020, also mitten im Abitur und kurz vor meinem Studium, eine "leichte Panikattacke" und dieser Zeitabschnitt hat mein Leben bis heute stark beeinflusst. Ab diesem Zeitpunkt haben sich die Probleme um meine Gesundheit immer weiter gehäuft, zuerst angefangen mit extrem starken Puls-Problemen, gefolgt von Kreislauf-problemen, Herz-Rhythmus-Störungen und über die Jahre hinweg dann starke Schlafstörungen, geringes Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl, ausgeprägte soziale Ängste, starke Konzentrationsstörungen und weitere Krankheiten, die ich nicht erwähnen möchte. Die Probleme mit dem Herz waren damals so stark, das ich alleine vom Gehen schon eine Pause brauchte, da mein Puls dadurch sehr stark anstieg. Alleine aus diesem Grund habe ich schon die ersten beiden Semester komplett verpasst, da es gesundheitlich erst gar nicht möglich gewesen wäre, 8 stunden Zeit an der Universität zu verbringen.

Der positive Aspekt: Mittlerweile habe ich aber zumindest das Problem mit den Herzproblemen im Griff bekommen, denn ich habe über die Jahre hinweg über 65kg abgenommen und gelte zwar mit 105kg (1,90cm) noch als übergewichtig, befinde mich aber in einem noch relativ akzeptablen Rahmen. Der Gewichtsverlust und das aktive Treiben von Sport negiert aus dankbaren Gründen seit mittlerweile mehreren Jahren schon meine Herzprobleme. Dadurch habe ich auch gelernt wie wichtig uns unsere Gesundheit und wie unwichtig alles drumherum eigentlich ist, aber das realisiert man vermutlich auch nur dann, man in dieser Situation ist, wenn es einem schlecht geht und man in täglicher Angst schwebt, zu sterben.

Der negative Aspekt: Durch das Abnehmen hat sich meine ohnehin schon jahrelang schlechte Körperhaltung nur noch weiter verschlechtert, da ich unter anderem an den Stellen am Rücken viel an Muskelmasse verloren habe. Durch die Fehlhaltung leide ich täglich bei größerer Belastung oder auch einfach nur vom Stehen an Rückenschmerzen. Anfangs noch sehr kritisch, hat sich die Situation in den letzten 2 Jahren durch viel Gymnastik und viel Sport mittlerweile auch deutlich verbessert, es ist aber noch da.

Aktuelle Situation: Ich habe seit jeher schon den Reiz an meinem Studium verloren, die Motivation und der Wille es Durchzuziehen ist weg - und das unumgänglich. "Leider" habe ich noch einige Freunde, auch welche die ich davor schon kannte, die sich noch in diesem Studium befinden und die mir auch bei allem helfen würden, und es wäre auch Schade um sie, auch für meine Eltern, die mich so lange unterstützt haben, aber ich finde weiter diesen Weg zu gehen irgendwie ... unnötig. Hab nicht mehr ganz das Gefühl, das dieser Weg der Richtige für mich ist.

Was ich denke, was ich brauche: Ich habe durch die ganze freie Zeit, das ganze Chillen, Feiern, aber auch durch die ganzen Krankheiten, irgendwie nicht mehr so viele Erwartungen vom Leben. Was ich mittlerweile nur noch möchte, ist jetzt das Telefon in die Hand zu nehmen und mich bei meiner Hochschule zum Ende des Semesters zu exmatrikulieren, einen einfachen Job zu suchen und mein Leben wie jeder Andere, einfach zu leben. Kleine Wohnung, vielleicht ein Auto und das war's. Ich habe generell kaum Ausgaben und der Rest, was andere von mir oder meinen Lebensentscheidungen halten usw., interessiert mich auch nicht mehr. Aber diese einfache Entscheidung werde ich unter Garantie zu einem späteren Zeitpunkt, vermutlich weinend unter der Bettdecke in einer schwierigen Zeit, bereuen, und das ist das einzige, was mich davon abhält, zum Hörer zu greifen.

Ich würde mich um einen ernstgemeinten Rat freuen.

LG

Ceben

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Studium bei der Bundeswehr, dann als Ingenieur zur Marine?

Hi,

Vorweg: es ist noch nicht sicher, ob ich zu Marine gehen kann. Eventuell kann das aber ein Weg sein. Da muss jetzt geschaut werden.

Ich bin’s nochmal. Und nach meiner letzten Frage habe ich schon eine sehr gute Antworten bekommen. Dennoch hier nochmal ein paar Fragen zu der Laubahn der Offiziere. Also ich möchte bei der Bundeswehr jetzt Maschienenbau studieren und danach als Ingenieur auf ein Schiff der Marine gehen. 

1. Meine erste Frage wäre dann, ob man mit dem Weg ganau so gut Kommandant werden kann, wie beispielsweise ein Offizier auf der Brücke. Oder macht man es sich hier unnötig schwer? Oder kann man damit auch den Rang des Kapitän zur See oder höher erreichen?

2. Dann auch nochmal deine Frage, gäbe es noch einen besseren Studiengang, der noch besser zum Ingenieur passen würde? Sowas wie Schiffsbetriebstechnick

3. Man könnte ja ich Nautik studieren. Würdet ihr mir das auch als altnative zum Maschinenbau empfehlen, oder ist der Studiengang nicht zukunftsfähig und ich würde danach meine Karriere kaputt machen? 

4. Wenn man dann beispielsweise Chief-engineer auf einem Schiff der Marine wäre, mit welchem militärischen Rang wäre dies gleichzusetzen?

5. wie schnell kann man circa aufstiegen, wenn man sich sehr bemüht und engagiert? Wie lange braucht man dann zum Rang Kapitän zur See und/oder zur Position Chief engenieer?

6. Wie seht ihr die Gehälter bei der Marine an? Oder einfach generell bei der Bundeswehr. Kann man davon gut leben? Ich komme aus einem extrem guten Elternhaus und habe da noch nicht die genau richtige Einschätzung.

7. als letztes noch einmal eine generelle Frage. Könntet ihr denn ein Studium bei der Bundeswehr empfehlen, oder soll ich direkt „normal“ studieren und dann in die Wirtschaft gehen, da ich dort bessere Chancen hätte?

Schon mal danke an die Antworten :) 

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