Warum sagen viele dass die FDP eine Reichenpartei ist?

7 Antworten

Mal schauen wie deren neu beschlossenes 12 Punkte Programm so aussieht.

2. Reform des Bürgergelds.

Die FDP will wieder Arbeitslose Menschen in Billiglohnjobs zwingen. Wem schadet das? Armen Leuten? Wem hilft das? Reichen Arbeitgebern.

3. Moratorium für Sozialleistungen.

Die FDP will die.nächsten 3 Jahre keine Sozialleistungen beschließen. Drei mal kannst du raten wem das schadet und wem das egal ist.

4. Steuerliche Vorteile für Überstunden.

Man soll weniger Steuern auf das Gehalt bekommen dass man durch überstunden verdient. Problem ist halt nur die meisten Überstunden sind unbezahlt. Wer profitiert von der Mehrarbeit? Natürlich der Arbeitgeber.

5. Regelmäßige Anpassung des Einkommensteuertarifs und der Freibeträge.

Von einer generell niedrigeren Steuerlast profitiert natürlich auch der der mehr Steuern zahlt.

6. Vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags.

Das betrifft nur Reiche und Unternehmen.

7. Abschreibungserleichterungen des Wachstumschancengesetzes verlängern.

Jo keine Ahnung was das überhaupt bedeutet. Irgendwas mit Unternehmen. Soll Politik nicht für alle verständlich sein und nicht nur für BWL Studenten?

8. Aussetzung des Deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes.

Wieder gegen den Schutz von Arbeitnehmern und für weniger Belastung von Unternehmen.

11. Rente mit 63 abschaffen und Arbeitsanreize für ältere Menschen steigern.

Ja sollte klar sein wer sich das leisten kann und wer nicht.

Die anderen drei Punkte sind Bürokratieabbau oder ähnliches also hier nicht relavant.

https://www.fdp.de/beschluss/beschluss-des-praesidiums-12-punkte-zur-beschleunigung-der-wirtschaftswende

Allein an den 12 Punkten sieht man doch was der Partei wichtig ist. Unternehmen und Reiche Leute.

Das ist keine Wertung sondern eine Feststellung.

Moin,

FDP: Freie Demokratische Partei (Deutschland)

Motto der FDP könnten sein:

  • Sowenig Staat wie möglich
  • Soviel Freiheit für Bürger und Unternehmen wie möglich
  • So wenig staatliche Regulation wie nötig

Scheint sich erstmal gut anzuhören ... aber wem nützt das ganze ?

Es nützt denen in der Gesellschaft die schon Macht haben. Die können diese nämlich wegen wenig Regulation weiter ausdehnen.

  • Also Unternehmen können die Preise stark erhöhen, weil du ja abhängig bist ...
  • Unternehmen können die Löhne senken, weil du abhängig beschäftigt bist ...
  • Du kannst weniger Urlaub machen, weil das schön für deinen Chef ist ...
  • In den USA sind Medikamente und Behandlungen um Faktor 3 teurer ... einfach weil es weniger reguliert ist ...
  • Stelle dir mal vor ein Vermieter könnte in den Großstädten einfach so seine Mieter kündigen ... und dann bei den neuen Mietern einfach einen ordentlich höheren Preis ansetzen ...

Es hört sich immer schön an, Bürokratie abzuschaffen, aber die meisten Gesetze schützen dich als Arbeitnehmer und Verbraucher. ...

Die reichen wollen mehr Spielraum um noch reicher zu werden! Bezahlen werden das die armen! ... Für die Armen ist weniger Regulation schlecht!

Grüße

Woher ich das weiß:Recherche

Schau dir ihre Positionen zum Bürgergeld oder der Schuldenbremse an. Schau aufs Lieferkettengesetz und auf die Steuerpläne für die Einkommenssteuer. Schau auf die Rentenpläne der FDP.

Das hat alles mit Sozialstaat und Entlastung absolut nichts mehr zu tun. Die FDP versucht Stück für Stück den Sozialstaat abzubauen, weil „die faulen Arbeitslosen“ sind ja alle schuld. Ganz zu schweigen davon, dass die FDP großartig darin ist, alle möglichen Probleme den Koalitionspartnern zuzuschieben.

Wie SPD und Grüne auf die Idee kommen konnten mit der FDP eine Koalition zu bilden, ist mir bis heute befremdlich. Rechtsruck hin oder her, die FDP ist eine winzige Splitterpartei, die Politik für eine Minderheit macht.

Woher ich das weiß:Hobby – Politik geht nur links!

Konkrete Beispiele ?

Lies dir das Parteiprogramm durch oder höhre dir eine beliebige Rede eines beliebigen FDP Politikers an.

Ob das nun gute oder schlechte Politik ist hängt eher mit deinem Geldbeutel zusammen.

Sie macht gerne Politik für Arbeitgeber. Niedrige Löhne, geringe Steuern auf Gewinne, wenig Abgaben für Firmen und wenige Auflagen für sie, stehen oft in ihren Parteiprogrammen. Arbeitnehmerrechte finden sich dort eher selten.