Was genau meinte Paulus, da er in Hebräer 9:27 (NW) folgendes schrieb: „So, wie Menschen ein für alle Mal sterben müssen, worauf das Gericht folgt“?

Im gesamten Kapitel liest man (Luther 2017):

Nun hatte ja der erste Bund seine Satzungen für den Gottesdienst und sein irdisches Heiligtum. 2 Denn es war da aufgerichtet das erste Zelt, worin der Leuchter war und der Tisch mit den Schaubroten, und es heißt das Heilige; 3 hinter dem zweiten Vorhang aber war das Zelt, welches das Allerheiligste heißt. 4 Darin waren das goldene Räuchergefäß und die Bundeslade, ganz mit Gold überzogen; in ihr waren der goldene Krug mit dem Manna und der Stab Aarons, der gegrünt hatte, und die Tafeln des Bundes. 5 Oben darüber aber waren die Cherubim der Herrlichkeit, die überschatteten den Gnadenort. Von diesen Dingen ist jetzt nicht im Einzelnen zu reden.
6 Da dies alles so eingerichtet ist, gehen die Priester allezeit in das erste Zelt und richten den Gottesdienst aus.

7 In das zweite aber geht nur einmal im Jahr allein der Hohepriester, und das nicht ohne Blut, das er opfert für die unwissentlich begangenen Sünden, die eigenen und die des Volkes.

8 Damit macht der Heilige Geist deutlich, dass der Weg ins Heilige noch nicht offenbart sei, solange das erste Zelt Bestand habe.

9 Das ist ein Gleichnis für die gegenwärtige Zeit: Es werden da Gaben und Opfer dargebracht, die nicht im Gewissen vollkommen machen können den, der Gott dient 10 allein mit Speise und Trank und verschiedenen Waschungen. Dies sind irdische Satzungen, die bis zu der Zeit der Besserung auferlegt sind. 11 Christus aber ist gekommen als Hoherpriester der Güter bei Gott durch das größere und vollkommenere Zelt, das nicht mit Händen gemacht ist, das ist: das nicht von dieser Schöpfung ist. 12 Er ist auch nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für alle Mal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erlangt. 13 Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch Besprengung die Unreinen heiligt, sodass sie leiblich rein sind, 14 um wie viel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!

15 Und darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes, auf dass durch seinen Tod, der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen. 16 Denn wo ein Testament ist, da muss der Tod dessen geschehen sein, der das Testament gemacht hat. 17 Denn ein Testament tritt erst in Kraft mit dem Tode; es ist niemals in Kraft, solange der noch lebt, der es gemacht hat. 18 Daher wurde auch der erste Bund nicht ohne Blut gestiftet.

19 Denn als Mose alle Gebote gemäß dem Gesetz allem Volk gesagt hatte, nahm er das Blut von Kälbern und Böcken mit Wasser und Scharlachwolle und Ysop und besprengte das Buch und alles Volk 20 und sprach: »Das ist das Blut des Bundes, den Gott euch geboten hat.« 21 Und das Zelt und alle Geräte für den Gottesdienst besprengte er desgleichen mit Blut. 22 Und es wird fast alles mit Blut gereinigt nach dem Gesetz, und ohne dass Blut ausgegossen wird, geschieht keine Vergebung.

23 So also mussten die Abbilder der himmlischen Dinge gereinigt werden; die himmlischen Dinge selbst aber müssen bessere Opfer haben als jene.

24 Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heiligtum, das mit Händen gemacht und ein Abbild des wahren Heiligtums ist, sondern in den Himmel selbst, um jetzt zu erscheinen vor dem Angesicht Gottes für uns; 25 auch nicht, um sich oftmals zu opfern, wie der Hohepriester alle Jahre mit fremdem Blut in das Heiligtum geht; 26 sonst hätte er oft leiden müssen vom Anfang der Welt an. Nun aber, am Ende der Zeiten, ist er ein für alle Mal erschienen, um durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben. 27 Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht: 28 so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal erscheint er nicht der Sünde wegen, sondern zur Rettung derer, die ihn erwarten.

Kirche, Seele, Gericht, Christentum, Bibel, Gott, Jesus Christus, Sünde, Theologie, Lösegeld
Millennialismus?

Liebe Christen, lasst uns gemeinsam über den Millennialismus im christlichen Glauben diskutieren!

Wir können unterschiedliche Perspektiven teilen, Schriftstellen analysieren und unsere Überzeugungen austauschen, um ein tieferes Verständnis der Endzeitlehre zu gewinnen. Lasst uns in Respekt und Offenheit miteinander sprechen, denn durch Diskussion und Reflexion können wir unser Glaubensverständnis vertiefen und voneinander lernen.

Es gibt verschiedene Theorien des Millennialismus im christlichen Glauben. Hier sind einige der Hauptströmungen:

Wie positionierst du dich und warum?

1. **Prämillennialismus:** Diese Theorie besagt, dass Jesus Christus vor dem Beginn des tausendjährigen Reiches physisch auf die Erde zurückkehren wird, um persönlich zu regieren. Während dieser Zeit wird Satan gebunden sein, und Christus wird mit den Gläubigen herrschen.

2. **Postmillennialismus:** Postmillennialisten glauben, dass Christus erst nach dem tausendjährigen Reich zurückkehren wird. Sie sehen das tausendjährige Reich als eine Zeit des zunehmenden Friedens und der Gerechtigkeit auf der Erde, die durch das Evangelium vorangetrieben wird.

3. **Amillennialismus:** Diese Theorie lehnt eine wörtliche, physische Herrschaft Christi während eines tausendjährigen Reiches ab. Stattdessen wird das tausendjährige Reich als symbolisch für die gegenwärtige Herrschaft Christi im Himmel angesehen, während die Gläubigen auf der Erde leben.

4. **Präterismus:** Präteristen glauben, dass viele der Prophezeiungen in der Offenbarung und anderen apokalyptischen Schriften bereits in der Vergangenheit erfüllt wurden, insbesondere im Zusammenhang mit der Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr.

Andere Ansicht 67%
Prämillennialismus 22%
Präterismus 11%
Amillennialismus 0%
Postmillennialismus 0%
Christentum, Bibel, Jesus Christus, Theologie
Habt ihr Einwände gegen diese Argumentation?

Wir müssen unseren Verstand nutzen, um sie Wahrheit zu erkennen und zwischen wahr und falsch unterscheiden zu können. Wenn wir das Gotteskonzept des Christentums auf den Prüfstand stellen, so sehen wir ein großes Problem. Wenn Gott Eigenschaften besitzt, so darf er seinen Eigenschaften nicht widersprechen. Das macht keinen Sinn, denn sonst würden wir ihm ja nicht diese Eigenschaften zuschreiben, wenn er diesen Eigenschaften widerspricht. Dies ist jedoch, was Christen tun. Sie sagen, dass Gott allmächtig ist, aber behaupten, dass Jesus Gott sei. Dies macht keinen Sinn, denn Jesus war abhängig und schwach. Gott handelt nicht widersprüchig zu seiner Eigenschaft der Allmacht. Wenn jemand aber sagt: „Gott ist allmächtig, also kann er sich auch schwach und abhängig machen.“, so antworten wir: Es geht nicht darum, ob Gott es kann oder nicht, sondern, dass Gott bei seinen Handlungen nicht seinem Wesen widerspricht. Sonst kann man die Frage stellen: „Kann Gott entscheiden nicht zu existieren? Kann Gott seine Existenz beenden?“. Solch eine Frage stellt man nicht, weil Gott dies nie tun würde, da es seinem Wesen widerspricht, denn er ist der erste und der letze, also seine Existenz ist unendlich. Dementsprechend kann man nicht zwei widersprüchige Eigenschaften Gott zuschreiben, da es keinen Sinn ergibt, da Gott seinem Wesen nicht widerspricht.

Kirche, Christentum, Bibel, Gott, Jesus Christus, Theologie
Mutter Teresa war KEINE heilige Was ist eure Meinung?
  1. Qualität der medizinischen Versorgung: Einige Kritiker behaupten, dass die von Mutter Teresa gegründeten Einrichtungen, insbesondere das Haus für Sterbende, nicht die erforderliche medizinische Versorgung und Hygienestandards boten. Es wurde behauptet, dass in ihren Einrichtungen eine professionelle medizinische Betreuung fehlte und Schmerzmittel sowie andere grundlegende medizinische Versorgungen unzureichend waren.
  2. Missionarische Zielsetzung: Mutter Teresa wurde kritisiert, weil sie ihre humanitäre Arbeit auch als Mittel zur Verbreitung des christlichen Glaubens sah. Einige Kritiker argumentieren, dass ihre Arbeit weniger darauf ausgerichtet war, Leiden zu lindern, als vielmehr die Menschen zum Christentum zu bekehren.
  3. Umgang mit Spenden: Es gab Vorwürfe bezüglich der Transparenz und Verwendung der finanziellen Mittel, die Mutter Teresa und ihre Organisation, die Missionarinnen der Nächstenliebe, erhielten. Kritiker werfen ihr vor, dass ein Großteil der Spenden nicht direkt den Bedürftigen zugutekam, sondern in den Vatikan floss oder in fragwürdigen Projekten investiert wurde.
  4. Ansichten zu Abtreibung und Verhütung: Mutter Teresa war bekannt für ihre strengen Ansichten gegen Abtreibung und Verhütung, was in der modernen Diskussion um Frauenrechte und reproduktive Gesundheit als kontrovers angesehen wird. Ihre Positionen zu diesen Themen wurden von einigen als rückständig und schädlich für die Rechte der Frauen kritisiert.
  5. Verherrlichung des Leidens: Einige Kritiker behaupten, Mutter Teresa habe das Leiden verherrlicht und als Weg zu geistiger Reinigung angesehen, was in der Praxis dazu führte, dass nicht immer alle verfügbaren Maßnahmen ergriffen wurden, um das Leiden der Menschen zu mindern.
Religion, Kinder, Angst, Geschichte, Abtreibung, Politik, Christentum, Psychologie, Ethik, Gott, Meinung, Theologie
Hatte Adam vor Eva wirklich Lilith als erste Frau?

Im jüdischen Talmud steht das wohl so geschrieben. Lilith soll sich aber Adam verweigert haben und nach Ägypten geflüchtet sein. Im Koran soll auch vergleichbares stehen.

Liliths Flucht könnte erklären, warum in der Bibel geschrieben steht in

1.Mose 2,23: Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin heißen, denn vom Mann ist sie genommen.

Es gab also wegen "endlich" offensichtlich Schwierigkeiten (Verzögerungen), für Adam eine geeignete Frau zu finden.

Da Adam von der Erde genommen wurde, wäre doch wohl zu erwarten gewesen, dass auch Adams Frau von der Erde genommen worden wäre.

Immerhin hat Gott (zunächst) aus der Erde heraus nach einer Frau für Adam gesucht – aber erfolglos (als allmächtiger/allwissende Gott?) – wie geschrieben steht in

1.Mose 2,18-20: Und der HERR, Gott, sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht Und der HERR, Gott, bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, ... ... Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber für Adam fand er keine Hilfe, ihm entsprechend.

Da Adam laut biblischen Angaben nach addieren der zeitlichen Angaben vor 4.119 Jahren vor unserer Zeitrechnung lebte, gab es damals schon etliche Menschen auf der Erde gemäß unserer Art. Denn laut neuer archäologischer Forschung im heutigen Marokko schon vor etwa 300.000 Jahren.

Des Weiteren gab es schon lange vor Adam Völker bzw Volksgruppen auf der Erde. Die Khoi-San im Süden Afrikas sind älter als alle anderen Volksgruppen des modernen Menschen. Ihre Stammeslinie entstand bereits vor rund 100.000 Jahren. Das bestätigt jetzt die umfangreichste jemals durchgeführte Genstudie im südlichen Afrika.

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Alle Menschen sind per Evolution entstanden 58%
Nein, Lilith ist nur eine Legende. 21%
Adam und Eva sind nur die ersten von Gott geschaffenen Menschen 16%
Ja, Lilith könnte Adams erste Frau gewesen sein. 5%
Adam und Eva sind die ersten Menschen überhaupt 0%
Die biblischen Angaben über Adam und Eva sind frei erfunden 0%
Islam, Christentum, Bibel, Gott, Judentum, Koran, Theologie
Unwürdig Kommunion empfangen. Gibt es noch Hoffnung?

Hallo. Ich bin 18 Jahre alt. Ich bin katholisch aufgewachsen. Bei uns war aber nie die Rede von Sünde oder Beichten. Auch nicht von unwürdigem Empfang der Kommunion. Im Alter von 14 bis 18 Jahren war ich stark im der Pubertät und habe Dinge gemacht von denen ich nun weiss dass es schwere Sünden sind. Z.B Unzucht, Eifersucht, Diebstahl, Schwören als alltägliche Sprache und so weiter. Ich habe mich auch eine zeitlang für Esoterik interessiert. Mir war nicht bewusst das ich ein sehr sündenhaftes Leben führe. Ich hatte keine Ahnung. Ich war immer schon ein sehr sensibler Mensch mit vielen Gedanken und Emotionen und auch Ängsten. Ich dachte mein Verhalten sei relativ normal. Ich weiss es auch nicht mehr. Ich war immer sehr auf der Suche nach einem tieferen Sinn und hatte auch Angst es gebe keinen. Die Religion war für mich etwas schönes aber ich habe damals nicht gewusst das es auch die einzige Wahrheit ist und ernst zu nehmen gilt. Zu Weihnachten oder auch sonst manchmal gingen wir zur Kirche und haben auch die Heilige Kommunion empfangen. Seit etwa 2 Monaten habe ich angefangen mich mit der Bibel und dem Glauben intensiv auseinanderzusetzen. Und bin seit dann in grosser Angst das ich zu viele Sünden habe und so weiter. Mir wurde gestern aber bewusst, dass Christus für alle unsere Sünden gestorben ist und es einfach wichtig ist dies anzunehmen. Gleichzeitig bin ich gestern darauf gekommen per Internet dass es sehr schlimm ist die Kommunion unwürdig zu empfangen? Gibt es noch Hoffnung? Ich habe die Kommunion mehrmals erhalten als ich noch im “ totsünde” war und auch letzte woche und vorletzte woche habe ich sie empfangen obwohl ich wusste dass ich Sünden habe, die aber noch nicht gebeichtet hatte, da ich nicht wusste das Beichten nach solchen Sünden notwendig ist. Was soll ich machen?

Kirche, Christentum, Bibel, Gott, katholische Kirche, Sünde, Theologie

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