Bin ich transphob?

Mir wurde vorgeworfen, dass ich transphob bin und dies mit der Argumentation der folgenden Punkte:

- Ich habe gesagt, dass Transfrauen in Wahrheit biologisch betrachtet weiterhin Männer sind.

- Ich habe gesagt, dass Transfrauen meiner Meinung nach weder Frauenklos betreten dürfen noch an weiblichen sportlichen Wettbewerben teilnehmen dürfen.

Nun zur Erklärung von den 2 Punkten:

1. Ich stehe zu der Aussage, dass Transfrauen biologisch betrachtet als Männlich zu Werten sind, da das ursprünglich-genetische Geschlecht nichtmals operativ veränderbar ist. Man kann sich die Geschlechtsteile operieren lassen, Hormone aufnehmen, das Aussehen ändern, trotzdem bleibt man biologisch ein Mann. Gleichwohl habe ich indes betont, dass Transfrauen hinsichtlich ihrer Geschlechtsidentität eine Frau sind. Daher sollte und muss man sie auch als Frau ansprechen. Sie.

2. Rein aus moralisch-ethischen Gründen halte ich es für hochgradig verwerflich solch eine Möglichkeit zu bieten. Vor allem sehr viele Frauen, insbesondere Feministinnen, haben mir diesbezüglich schon zugestimmt. Man darf und sollte das Risiko nicht zulassen, dass Männer, welche möglicherweise unter dem Deckmantel einer Transition Damenklos betreten, die dortigen Frauen sexuell belästigen. Man könnte als Gegenargument einwerfen, dass ein Mann, der eine Frau sexuell belästigen möchte, dies sowieso tun würde. Nein. Auch strafrechtlich betrachtet gibt es sowas - das nennt sich Hemmschwelle. Rein psychologisch betrachtet ist die Hemmschwelle eines potentiellen Täters, der in unmittelbarer Nähe zur Frau ist und aus dem Affekt handeln kann, viel niedriger als bei einem Mann, der theoretisch erst die Tür aufmachen muss zum Frauenklo, betreten muss und das mit Kameras etc. Das dazu.

Bezüglich des sportlichen Wettbewerbs muss ich denke ich nicht viel sagen. Genetisch unfair.

Und auch wenn Männer der Ansicht sind, keine Transfrauen daten zu wollen, ist das nicht transphob.

Schlussendlich sollte man alle Transfrauen- oder Transmänner akzeptieren & tolerieren - bis auf die genannten Punkte.

Das hat nichts mit Transphob zu tun. 64%
Du bist eindeutig transphob. 36%
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Wieso ist das so (Diskriminierung)?

Wieso wird in der Gesellschaft die Diskriminierung von kleinen Männern nicht so ernst bzw. gar nicht ernst genommen? Hingegen wird die Diskriminierung von dunkelhäutigen (Ethnie), homosexuellen, lgbtq allgemein, körperlich behinderten oder auch religiöser Weltanschauungen stets ernst genommen. Es gibt Proteste, Demos, aber auch im Alltag wird darauf Rücksicht genommen.

Sobald es aber um die Minderheit von kleinen Männern ( z.B 1.60-1.67) geht, dann wird immer gesagt, dass man einfach Selbstbewusstsein aufbauen soll und fertig. Man solle nicht rumheulen.

Entgegen dieser einfachen Lösung sprechen statistische Zahlen, dass kleine Männer sich doppelt so häufig das Leben nehmen und Suizid begehen als größere,

https://www.morgenpost.de/printarchiv/panorama/article104473178/Kleine-Maenner-begehen-eher-Selbstmord.html

https://www.newscientist.com/article/dn13196-men-born-short-are-more-prone-to-violent-suicide/

sie allgemein im Alltag weniger Beachtung bekommen, statistisch weniger verdienen, statistisch weitaus schlechter beim Dating abschneiden, weniger autoritär für andere sind, und und und

Was ich bloß schlussendlich damit sagen bzw fragen möchte ist, wieso auf alle anderen Diskriminierungsebenen Aufmerksam gemacht wird außer bei kleinen Männern? Das wird irgendwie in den Hintergrund gerückt und ich glaube sehr viele verstehen nicht, was für eine immense psychische Auswirkung das hat.

Männer, Frauen, Diskriminierung, Feminismus, Gleichberechtigung, LGBT+