Onkel redet wie Kollegah in Wie Vergleichen?

Liebe Nutzer ich hoffe, diese Botschaft erreicht euch in bester Gesundheit. In der heutigen Zeit gibt es eine Vielzahl von Musikrichtungen und Künstlern, die auf ihre eigene einzigartige Weise die Menschen beeinflussen können. Mein Anliegen betrifft meinen außergewöhnlichen Onkel, der durch das exzessive Hören von Kollegah ausschließlich in Wie-Vergleichen spricht. Mein Onkel, dessen Name Martin ist, ist ein begeisterter Musikliebhaber und insbesondere ein großer Fan des deutschen Rappers Kollegah. Seit langem hört er seine Musik mit Begeisterung und bewundert die lyrischen Fähigkeiten dieses Künstlers. Es scheint, als hätte Kollegah's einzigartiger Stil einen beträchtlichen Eindruck auf Martins Sprachgebrauch hinterlassen. In jeglichen Situationen, sei es beim Familientreffen oder beim Arztbesuch, findet mein Onkel immer einen Weg, um seine Aussagen mit Wie-Vergleichen zu bereichern. Es ist faszinierend zu sehen, wie er solche Vergleiche unmittelbar in seine Konversationen einfließen lässt. Zum Beispiel könnte er sagen: "Arzt, du bist so präzise wie Chirurgenhände beim Schneiden von Fleisch auf Kollegrills." Obwohl es amüsant und unterhaltsam sein mag, mit Martin zu sprechen, besteht auch die Sorge, dass dieser einseitige Sprachgebrauch ein potenzielles Anzeichen für eine bestimmte Art von Verhaltensweisen darstellen könnte. Daher habe ich beschlossen, Ihre Expertise als GuteFrage Nutzer aufzusuchen, um Ihre Meinung dazu einzuholen. Martin selbst ist ein fröhlicher und kontaktfreudiger Mensch, der jedoch aufgrund seiner ungewöhnlichen Kommunikationsweise gelegentlich auf Verständnisprobleme stößt. Es wäre hilfreich, zu wissen, ob dies als vorübergehendes Phänomen betrachtet werden kann oder ob es indirekte Hinweise auf tiefergehende psychologische Aspekte gibt, die eine genauere Untersuchung erfordern könnten. Nochmals danke ich euch für euch Zeit und Ihr Verständnis und hoffe, dass Sie mir weiterhelfen können, um herauszufinden, wie ich meinem lieben Onkel Martin am besten helfen kann. Mit freundlichen Grüßen,

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Gedicht Review?

Guten Abend,

ich habe mal wieder einen lyrischen Erguss aus meinen geistigen Steppen zu Papier gebracht (bzw. Bildschirm). Ich wollte dieses gerne Teilen und ein paar Feedbacks einholen, wie ihr es denn findet.

Liebe Grüße

JUCEL

Titel: Tag und Nacht in Worten

In dunkler, stiller Nacht,

Ein Lichtlein hält am Himmel wacht.

Sein Wesen wir alle wohl erkannt,

Seine Geschichte jedoch unbekannt,

Es war einmal ein dunkles Land,

in dem keiner des Lichtes Scheine kannt,

Blind die Wesen die dort wahren,

Nie die Seelen anderer sahen.

Und wer nicht sieht, der kann schlecht lieben,

da unsere Blicke wärmer sind,

als jede stimme jemals sei, 

erfüllter als physisch Zärtlichkeit,

erfüllter als der flüster Wind,

welcher des Geistes Tief' entspringt.

Da war'd geboren in Dunkelland,

zwei Kinder,

je von anderem Stand.

So war'n geboren Sonne und Mond,

Des Königs Erbin und des Bettler's Sohn.

Sonne war lebhaft, erfüllt von Freud',

Mond war scheu und immer leis'.

 Eines Tages ritt' Sonne aus,

in die Wälder des Königshaus.

Da hörte sie's im Büschlein rascheln,

des Bettlers Sohnes Beeren naschend,

Eh' sie sich versah',

Ein Feuer entbrannt.

So war'd es Licht in Dunkelland,

das niemals mehr das Dunkel kannt.

Sonne stieg von ihrem Ross,

Und Mond bekam es mit der Angst,

Nie gesehen hat er eines Mädchen Glanz.

So sprang er hinter einen Baum,

Doch Sonnes licht entkam er kaum.

Ihre liebe treibt Sie an,

Zu trotzen des kleinen Büblein Bang.

So spielen sie beide bis heut' noch fangen,

auch wenn Sonne Mond nie kriegen kann.

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Ist meine Gedichtinterpretation über das Gedicht „Aus alten Märchen winkt es“ gut geschrieben?

Wir sollten folgende Kriterien decken:

1.      Einleitungssatz

2.      Inhaltswiedergabe

3.      Formale Analyse

4.      Sprachliche Analyse

5.      Inhaltliche Analyse

Mir viel es bei diesem Gedicht schwer, es zu interpretieren weshalb ich es einfach mal ausprobiert.

Gedichtinterpretation „Aus alten Märchen winkt es“

Das Gedicht „Aus alten Märchen winkt es“ wurde von Heinrich Heine geschrieben und erschien im Jahre 1827. Das lyrische Ich träumt von einem Zauberland, wo eine singende, lebendig volle Natur existiert, und wünscht sich nur dort hinkommen zu können.

Das Gedicht habe ich in 3 Sinnabschnitte eingeteilt.

Von Verse 1, bis 8 beschreibt das Lyrische ich die Umgebung seines Traumes, also die magische Landschaft aus einem Zauberland.

Ab Verse 9, bis Verse 16 erzählt das lyrische Ich über die Harmonie, welche im Zauberland durch die lebendige Natur zum Klingen kommt. Es spricht über die Melodie, welche so lieb tönt, wie man noch nie gehört hat.

Zuletzt von Verse 17 bis 24 wünscht sich das lyrische Ich, in solch ein Zauberland zu gelangen, wobei sein Herz sich erfreuen würde und seine Qual entkommen würde. Oft träumt das lyrische Ich über solche Märchenhaften Zauberlande, welche doch nach dem die Morgensonne kommt, zerfließen, da er aufwacht.

Das Gedicht besteht aus 6 Strophen mit jeweils 4 Versen pro Strophe. Das Gedicht beinhaltet einen durchgehenden Kreuzreim (abab) und die Metrik besteht aus einem Trochäus. Es handelt sich meistens von einer Weiblichen Kadenz.

In dem Gedicht sind viele Verben und Adjektive, welche die Lebendigkeit der Natur wiedergeben und deren Emotionen gut beschrieben zeigen. Im Gedicht wird hauptsächlich über die Natur, der Musik und der Sehnsucht danach gesprochen. Es zeigt vollkommen wie besessen er mit dieser Harmonie im Zauberland ist und dort er völlig frei von Qualen seien würde. Das Gedicht hat einen Hypotaktischen Satzbau, da das Gedicht aus langen Hauptsätzen mit verbundenen Nebensetzten besteht. Im Gedicht werden oft Personifikationen verwendet (Bäume sprechen), welche die Natur lebendig macht. Ebenso werden Euphemistische Begriffe benutzt (schmachten), was das Gedicht fröhlicher wirken lässt.

Das Gedicht lässt sich der Epoche der Romantik zuweisen, da im Gedicht viel über die Natur und der Sehnsucht nach dieser beschrieben wird, welches bekannt für die romantische Dichtung ist.

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Abschiedsgeschenk für Lagerleiter, Meinungen & Ideen?

Hallo zusammen,

ich brauche mal eure Meinung zu einem Geschenk, bzw dem Spruch dazu ^^

Der Lagerleiter in meiner Firma geht bald in Rente.

Da er mir unter anderem in der Ausbildung echte geholfen hat (Moralische Stütze, immer ein offenes Ohr gehabt usw. auch wenn ich im Kaufmännischen Bereich war) und wir uns die 13 Jahre zusammenarbeit immer echt gut verstanden und uns gegenseitig geholfen haben möchte ich ihm gerne ein kleines Abschiedsgeschenk machen.

Nun habe ich einen Holzgabelstapler gefunden (Ich weis der wird ihm gefallen) bei dem man auch einen Text einfügen kann das coole ist, wir haben als Werbegeschenke Notizblöcke auf Miniaturpaletten, die genau zu dem Stapler passen von der Größe her) 

So in der Art die Paletten, nur halt mit unserem Logo statt DHL ;P

So schaut der Stapler aus, da gehört noch eine zur Holzplatte passende Acrylhaube zu.

Fehlt halt nur noch WAS genau drauf soll.

Klar einmal unser Logo, so wie hier das Linde Logo, aber was schreiben? Da hab ich mich erstaunlicherweise echt schwer getan. Einerseits möchte ich schon gerne deutlich machen, wie wichtig er für mich (und viele andere in der Firma auch) war, aber ohne das es andererseits ZU kitschig/schmalzig wird.

Am Ende hab ich mir folgendes überlegt:

Ganz simpel:

Max Mustermann
Lagerleiter
(weil Held kein offizieller Beruf ist)

Das in Klammern sollte dann etwas kleiner als der Rest sein, und evtl. in Kursiv.

So ist es einerseits zwar ein starkes Kompliment, was aussagt "Du bist/warst der beste" aber gleichzeitig so übertrieben, das es schon wieder lustig ist, was das ganze wieder auflockert.

Ich hatte auch erst überlegt seine Daten von Ein- und Austritt dazuzunehmen, aber ich dachte mir das könnte irgendwie nach Todesdaten aussehen, oder? ^^;

Also. was meint ihr:

  • generell zu der Idee
  • zu dem Spruch
  • Ein und Austrittsdaten ja oder nein?
  • habt ihr noch andere Ideen für einen schönen / guten Spruch? (zu viel Text bitte nicht, maximal ein mittellanger Satz, soll ja keine Gedenktafel werden ;) )

Bin gespannt auf eure Meinungen und Vorschläge

LG

Deamonia

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Ist meine Gedichtinterpretation über das Gedicht "Mondnacht" gut geschrieben?

Wir sollten folgende Kriterien decken:

1.      Einleitungssatz

2.      Inhaltswiedergabe

3.      Formale Analyse

4.      Sprachliche Analyse

5.      Inhaltliche Analyse

Das Gedicht "Mondnacht" von Joseph von Eichendorff, veröffentlicht im Jahr 1837, entführt den Leser in eine romantische Nachtlandschaft und lädt dazu ein, die mystische und geheimnisvolle Atmosphäre des Mondes zu erleben. Es ist ein lyrisches Werk, das durch seine Schönheit und kunstvolle Verpackung eine tiefe Intention vermittelt.

Das Gedicht "Mondnacht" lässt sich in drei Sinnabschnitte gliedern, die jeweils verschiedene Aspekte der nächtlichen Szenerie beleuchten.

Im ersten Sinnabschnitt (Verse 1-6) wird die Stimmung der Nacht beschrieben, in der der Mond über dem stillen Tal schwebt und sein Licht über die Landschaft ergießt. Die Natur wird als ruhig und verzaubert dargestellt, während die Sehnsucht nach einer inneren Erfüllung in der Luft liegt.

Der zweite Sinnabschnitt (Verse 7-15) führt den Leser tiefer in die poetische Welt der Nacht. Hier wird die metaphysische Dimension des Mondes betont, der die Seele berührt und den Geist mit spirituellen Eindrücken erfüllt. Die Nacht wird als ein Ort der Sehnsucht und des Verlangens nach einer höheren Wirklichkeit dargestellt.

Im dritten Sinnabschnitt (Verse 16-20) wird die Verbindung zwischen Natur und Mensch thematisiert. Der Mond wird als eine Brücke zwischen Himmel und Erde dargestellt, die den Menschen dazu einlädt, sich mit seiner eigenen inneren Welt zu verbinden und die Alltäglichkeit zu transzendieren.

Das Gedicht "Mondnacht" besteht aus drei Strophen, wobei jede Strophe fünf Verse umfasst. Das Reimschema ist durchgehend kreuzgereimt (ababa). Die Metrik des Gedichts ist jambisch, wobei jeder Vers aus zwei Hebungen besteht. Die Kadenz ist überwiegend wechselnd, wodurch ein fließender Rhythmus erzeugt wird.

Der vorherrschende Satzbau in "Mondnacht" ist hypotaktisch, wodurch komplexe Satzgefüge entstehen. Die Zeitform, die im Gedicht verwendet wird, ist das Präteritum, was zur Erzeugung einer zeitlosen Atmosphäre beiträgt. In Bezug auf die Wortwahl werden häufig Begriffe aus dem Natur- und Seelenbereich verwendet, um die Verbindung zwischen äußerer und innerer Welt hervorzuheben.

Das Gedicht "Mondnacht" gehört zur Epoche der Romantik, die geprägt war von der Suche nach der Sehnsucht und der unendlichen Natur. In "Mondnacht" werden diese romantischen Motive deutlich, indem die Natur und der Mond als Ausdruck des Inneren und der Sehnsucht des lyrischen Ichs dargestellt werden.

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Wer möchte kritisieren?

Hallo literarisch interessierter Teil der Community,

in meiner letzten Frage habe ich über Horror-"Kinderbücher" gestellt. Also eine kurze illustrierte Horrorgeschichte im Stil von Kinderbüchern. Mit Erwachsenen als Zielgruppe.

Dieses Bild (von mir) war die Inspiration dazu:

Ich habe nun einen Text für das erste dieser Kinderbücher verfasst und wollte Kritiken dazu hören. Mir geht es vor allem um Reimschema, Rhythmus, Leserlichkeit, Sprachmelodie und wie der Text von der Zunge geht.

Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

Der kopflose Mann

Hier im Ort gibt's einen Mann
der noch adretter nicht sein kann.
Er ist so groß, er ist so lang,
er hat so edle Kleider an.
Höflich und ein Kavalier,
ihm fehlt nur eine Sache hier.

Denn dieser schöne, nette Mann
hat über seinem Hals nichts dran.
Kein Kinn, kein Haar und keine Ohren,
denn er hat seinen Kopf verloren.

Das ist schon reichlich lange her,
wo der Kopf ist, weiß er nicht mehr.
Aber das muss er nicht reuen,
er sucht sich einfach einen neuen.

Dazu tritt er ans Haus heran
und klopft fünfmal schnell alsdann.
Mit den Knöcheln an die Tür
auf das ihm wird geöffnet hier.

Tak-Tak-Tak-Tak-Tak

Er lauscht, es macht ihm keiner auf.
Dann nochmal mit dem Gehstock-Knauf.
Was ihn nicht besonders stört,
vielleicht hat man ihn nur nicht gehört.

Tok-Tok-Tok-Tok-Tok

Die Tür bleibt zu, im Haus wird’s laut,
hat man den Zutritt ihm verbaut?
Das ist nicht nett, ihn packt die Wut
weil man so etwas nicht tut.
Er klopft noch einmal, hart und fest

Bumm-Bumm-Bumm-Bumm-BUMM

Die Faust gibt so der Tür den Rest.

Na also,
Geduld wird doch belohnt
und dieses Haus wird wohl bewohnt.
Der Mann tritt ein und sieht sich um,
liegt irgendwo ein Kopf herum?

Vielleicht im Schrank?
Unter der Bank?
Da unterm Bett?
Oder hinterm Fensterbrett?

Schade, kein Kopf ist zu seh'n,
vielleicht sollt' er wieder geh'n?

Doch was ist das? Trügt ihn der Sinn? Da ist einer im Zuber drin.

Ist fast zu schön um wahr zu sein,
ein netter Kopf, der wäre fein.

Hoppala, der Kopf hängt fest,
Nichts was sich nicht lösen lässt.

Knick Knack

Er packt den Kopf, zieht fest daran
bis man ein Knacken hören kann.

Ritsch Ratsch

Es ritscht und ratscht, es reißt was hielt
Worauf der Mann hat abgezielt.

Gleich ist's soweit,
noch kräftig dreh'n

Kratsch

Na bitte,
hach wie wunderschön.
Endlich ein Kopf, schau wie er strahlt!
Das hat sich wirklich ausgezahlt.

(Augen auf den Teller legen)

Die braucht er nicht, kann drauf verzichten.
Nur noch den Kopf ein bisschen richten.

Sieh ihn nur an, in ganzer Pracht!
Als hätt' ein Künstler ihn gemacht.

Einen Schatz aus seiner Tasche,
legt der Mann neben die Flasche.
Er zahlt den Kopf, denn er ist lieb
Und ganz bestimmt kein böser Dieb.

Da geht er hin, adrett und fein,
Er kann ja wohl nicht edler sein.

Und wenn er es einmal verliert,
das Haupt das ihn so trefflich ziert,
Dann reckt und streckt er seine Glieder
und beginnt die Suche wieder.

Drum achte wohl auf deine Tür,
Denn vielleicht klopft er bei dir.

Tak-tak-tak-tak-tak

Ich habe vor den endgültigen Text dann auch ins Englische zu übersetzen.

Danke, lg

Andrastor

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Lyrik Hausaufgabe zu „Augen in der Großstadt“?

Hallo,

ich brauche dringend Hilfe bei einer Hausaufgabe in Deutsch. Hier die Aufgabenstellung:

1. erkläre, wie du die Verse 5-8 verstehst. Welche sprachlichen Mittel werden in diesen Versen verwendet? In wie weit unterstreichen sie die Textaussage.

2. Erläutere, was in den letzten vier Versen jeder Strophe beschrieben wird. Welche Antwort wird jeweils auf die Frage „Was war das?“ gegeben?

3.Wie deutest du den letzten Vers des Refrains? „Vorbei, verweht, nie wieder.“

Hier nochmal das Gedicht:

Kurt Tucholsky

Augen in der Großstadt (1930)

Wenn du zur Arbeit gehst

am frühen Morgen,

wenn du am Bahnhof stehst

mit deinen Sorgen:

da zeigt die Stadt

dir asphaltglatt

im Menschentrichter

Millionen Gesichter:

Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,

die Braue, Pupillen, die Lider-

Was war das? vielleicht dein Lebensglück.

vorbei, verweht, nie wieder.

Du gehst dein Lebenlang

auf tausend Straßen;

du siehst auf deinem Gang,

die dich vergaßen.

Ein Auge winkt,

die Seele klingt;

du hast's gefunden,

2 nur für Sekunden.

Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,

die Braue, Pupillen, die Lider;

Was war das? kein Mensch dreht die Zeit zurück…

vorbei , verweht, nie wieder

Du mußt auf deinem Gang

durch Städte wandern;

siehst einen Pulsschlag lang

den fremden Andern.

Es kann ein Feind sein,

es kann ein Freund sein

es kann im Kampfe dein

Genosse sein.

Es sieht hinüber

und zieht vorüber .

ein kurzer die Braue, Pupillen, die Lider

Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,

Was war das?

Von der großen Menschheit ein Stück!

Vorbei, verweht, nie wieder.

Danke schonmal an jeden der bereit ist mir zu helfen. (Die Versangaben beziehen sich auf das Gedicht was ich hier rein geschrieben habe)

LG Merle

Deutsch, Hausaufgaben, Literatur, Lyrik, Gedichtanalyse

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