Ich verstehe diesen eine Shot beim Griechenland Beitrag beim ESC nicht, wieso wurde das eingeblendet?

Bei der Liveperformance ZARI, das Lied von Griechenland beim Eurovision Song Contest, gibt es eine "Scene" die ich nicht verstehe und es lässt mir keine Ruhe. Am Anfang ist es in einem Handy Seitenverhältnis mit einem "Social Media Livestream" Overlay. Dann ändert sich das Seitenverhältnis zu einem Breitbild Format und das Overlay verschwindet. Doch später bei einem Shot wo die ganze Halle zu sehen ist, erscheint wieder das Social Media Livestream Overlay und ich verstehe nicht warum. Mir ist das schon beim Semi Finale aufgefallen und es hat mich sehr verwirrt, dann dachte ich dass es vielleicht nur ein Fehler war, aber dann war das auch beim Grand Final, also war das mit Absicht, aber welchen Grund hat es? Wieso in einem Cinema Seitenverhältnis und dann nur so kurz und es ist nichtmal an das richtige Seitenverhältnis angepasst, es ist in 16:9 aber der Rest ist in einem breiterem Seitenverhältnis das ist schlampige Arbeit und selbst wenn es absichtlich war dass es im falschen Seitenverhältnis war, ist es einfach schlecht oder dumm gemacht. Aber wieso überhaupt sowas, es ergibt für mich einfach keinen Sinn. Weis jemand von euch vielleicht warum das gemacht wurde?

https://www.youtube.com/watch?v=ENb4LCeq9Lc

Bild zu Frage
Musik, Fernsehen, Videobearbeitung, Eurovision Song Contest, Fernsehtechnik, Broadcast, Instagram
Ist der ESC politisch beeinflusst?

Normalerweise interessieren mich solche Events nicht sonderlich, aber aus Lust und Laune habe ich vor ein paar Jahren mal beim ESC etwas reingeschaut, wirklich interessieren tut mich sowas nicht. Ganz anders ist das aber, wenn es politisch wird und da beobachte ich eine deutliche Politisierung des Events. Die Debatte um die Teilnahme Israels machte den ESC regelrecht zu einer Bühne des Kulturkampfes, verbunden damit auch die Debatte um die Disqualifizierung des niederländischen Teilnehmers, auch wenn der Grund offiziell ein anderer war. Außerdem wird beim ESC klar Partei ergriffen für die woke Seite im Kulturkampf.

Niemand kann mir erzählen, dass es Zufall ist, dass Bambie Thug (Irland) und Nemo (Schweiz) sich als nicht-binär identifizieren und auch auf dem Contest das zum Thema machen (Zitat von Bambie Thug: „Die Welt hat gesprochen. Die Queers kommen. Non-binaries for the fucking win.“). Ja ich weiß, dass der ESC in diese Richtung schon deutlich länger tendiert, aber mit der weiteren Polarisierung des Kulturkampfes spitzt sich die augenscheinliche Direktive beim ESC weiter zu. Glaubt irgendjemand ernsthaft, dass ein Teilnehmer der dies kritisieren würde, ohne dabei LGBTQ-feindlich zu sein nicht rausgeworfen wird oder zumindest eine Debatte darüber zu befürchten hat?

Auch ist es schwer zu glauben, dass der israelkritische niederländische Kandidat ausgeschlossen wurde ohne irgendeinen Bezug zur Israel-Thematik. Des Weiteren wurde er ausgeschlossen OHNE dass die Vorwürfe der Mitarbeiterin bestätigt sind. Wissen tue ich nichts, das riecht mir aber sehr stark nach Intrige.

Daher bin ich der Auffassung, dass es sich beim ESC nicht mehr um einen künstlerischen Wettbewerb handelt sondern um ein politisches Schlachtfeld, wo es darum geht, eine bestimmte Agenda zu pushen, ausgehend von einem Neu-linksliberalen Spektrum, das weitestgehend die wichtigen Positionen in den nationalen Rundfunkanstalten der teilnehmenden Länder und die ESC-Jury besetzt hat. LGBTQ-Themen sollen in den Vordergrund gerückt werden und Israel wird eine gewisse Sonderstellung was Kritik angeht eingeräumt und nein die muss nicht schriftlich festgehalten sein um zu existieren. Wie stabil das dauerhaft bleibt wird sich zeigen, da sich entweder irgendwann genügend Künstler trauen sich dagegen auszusprechen oder, und das ist die viel wahrscheinlichere Möglichkeit, das ganze von Innen zerbricht, da viele Woke mit der Sonderstellung Israels nicht einverstanden sein werden.

Wie seht ihr das?

Musik, Krieg, Eurovision Song Contest, Gaza, Israel, Nahostkonflikt, Palästina, gazastreifen, woke
Warum ist Eurovision Song Contest nicht mal das was es einmal war?

Es ist alles nur show. So viele Länder haben so mega gesungen und schöne Shows abgeliefert und die Schweiz hat sich da rumgedreht mit einen Kleid an und schon gewinnt man?

Nicht politisch gesehen war die Show der Ukraine, Kroatien und Armenien am schönsten und man merkt es schon am Anfang als der Schweizer mit einer Regenbogenflagge reingekommen ist, dass es nur politisch ist das er gewinnt.

Ich finde es unfair generll dass so welche Songs gewinnen und Länder keine Chance haben zu gewinnen, weil das alles schon so entschieden war

Warum wohl hat man Niederlande rausgeworfen und auch Polen durfte nicht mitmachen. Beide Länder sind in Europa aber man lässt Israel rein und Azerbaizan etc.

Irgendwie kommt mir das alles nicht mehr seriös rüber

Hätte der Kroate einen Kleid hätte er bestimmt auch gewonnen.

Man sah das es in diesem ESC nur um schwule ging. Fast die Mehrheit hatte nackte feminine Männer und alle anderen haben schon sozusagen verloren.

Warum wird im Eurosong Contest nicht nach Show und Gesang bewertet. Man bewertet ja nur nach Politik und eben warum läuft dieser Schweizer mit einer Regenbogenflagge rum. Man merkt doch sofort dass er nur wegen dass gewinnen wird. Finde ich unfair man soll es fair machen. Ohne Politik einfach nach Gesang und Show und man soll nur seine eigene Flagge haben. Natürlich wenn er die LGTBQ Flagge hat macht er sich mehr Einschaltsquoten

Ihr könnt mir echt nicht sagen, dass die Schweiz besser war als alle anderen Shows. Der Typ hat sich auf einen Ding gedreht und hatte einen Kleid an.

Sogar Frankreich war mega, Ukraine hatte eine schöne Feuershow, Armenien hatte etwas kulturelles, Deutschland war kreativ und Kroatien war mega und die Niederlande war das einzige Land was über Europa gesungen hat. Und wirklich es gewinnt die Schweiz nur weil er jetzt ein Kleid anhatte und eine Regenbogenflagge hatte?

Wo bleibt die die Fairness für alle?

Generell ist ESC nur noch politisch und von Aktivisten dominiert 84%
Nicht politisch 12%
Gewinner kaufen sich schon den Gewinn durch Politik etc. 4%
Unfair wie es entschieden wird 0%
Musik, Religion, Kroatien, Schweiz, Politik, Sex, Gesang, Eurovision Song Contest, Gesellschaft, Ukraine, LGBT+
Meinung des Tages: Nach Demonstrationen in Schweden: Sollte Israel mit Blick auf die aktuelle Lage in Gaza beim ESC teilnehmen dürfen?

Trotz massiven Protesten und Demonstrationen im Vorfeld wird Eden Golan beim kommenden Eurovision Song Contest für Israel antreten. Zur Teilnahme Israels gibt es verschiedene Meinungen. Viele Stimmen fordern beispielsweise, dass Israel vom ESC ausgeschlossen werden sollte...

Der israelische ESC-Beitrag

Unter massiven Buhrufen sowie frenetischem Applaus innerhalb des Publikums konnte sich die israelische Sängerin Eden Golan im Halbfinale des Eurovision Song Contests (ESC) am Donnerstag durchsetzen. Ihre gefühlvolle Ballade mit dem Titel "Hurricane" trug sie in einem weißen Kleid vor, das optisch an Bandagen erinnert. Neben Golan qualifizierten sich neun weitere Acts für das am kommende Wochenende anstehende ESC-Finale im schwedischen Malmö, das unter dem Motto "United By Music" stehen wird. Experten schätzen, dass die junge Sängerin auf eine Top-10-Platzierung hoffen kann.

Angesichts des Kriegs im Gazastreifen allerdings war die Teilnahme Israels im Vorfeld stark kritisiert worden. Die ursprünglichen Songtitel "October Rain" und "Dance Forever" musste die Künstlerin angesichts des Bezugs zum Krieg in Gaza und der politischen Neutralität des ESC abändern.

Mehrere Demonstrationen in Schweden

Als Reaktion auf die ESC-Teilnahme Israels kam es in der südschwedischen Stadt gleich zu mehreren Demonstrationen. An den Demonstrationen mit dem Motto "Schließt Israel von der Eurovision aus" nahmen den Behörden zufolge zwischen 10.000 und 12.000 Menschen teil. Die Klimaaktivistin Greta Thunberg, die sich jüngst mehrfach für die palästinensische Seite stark gemacht hatte, war ebenfalls unter den Teilnehmern.

Die Demonstranten kritisierten das israelische Vorgehen im Gazastreifen und verurteilten die militärischen Handlungen Israels in der Region als "Genozid". Zudem richtete sich die Kritik an die Europäische Rundfunkunion EBU, die Russland als Reaktion auf den Überfall auf die Ukraine vom ESC ausgeschlossen hatte. Einige ESC-Fans zeigten sich mehr als enttäuscht; so sagte eine Demonstratin, dass sie den aktuellen ESC nicht genießen könne, wenn währenddessen täglich Kinder im Gazastreifen sterben würden.

Neben den genannten Demonstrationen gab es zudem eine Pro-Israel-Demonstration. Obgleich die Demonstrationen allesamt friedlich verliefen, wurden die Sicherheitsmaßnahmen seitens der Polizei in Malmö massiv verstärkt.

Reaktionen auf die israelische Teilnahme

Während Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu die Proteste als "schreckliche Welle des Antisemitismus" bezeichnete, äußerte die israelische Sängerin Golan Verständnis für die Demonstraten. Darüber hinaus ist sie der Meinung, dass eine Veranstaltung wie der ESC gar nicht unpolitisch sein könne, was alleine der Ausschluss Russlands oder das Verbot palästinensischer Flaggen mehr als deutlich bewiesen hätten.

Die vermeintliche Neutralität der Veranstaltung wurde ferner bereits im ersten Halbfinale am Dienstag strapaziert: Hier trug der schwedische Sänger Eric Saade ein Palästinensertuch am Arm, was Kritik seitens des schwedischen Fernsehsenders SVT nach sich zog. Auch der Norweger Magnus Bomark, der mit seiner Band Gate für Norwegen antritt, befürwortete die Demonstrationen der Meschen und forderte lautstark einen dauerhaften Waffenstillstadt im Gazastreifen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte Israel mit Blick auf die aktuelle Lage im Gaza am ESC teilnehmen dürfen?
  • Inwieweit kann eine internationale Veranstaltung dieser Größe unpolitisch sein?
  • Sollte Israel den kommenden ESC ausrichten, sofern sie gewinnen?
  • Unter welchen moralischen / politischen Gesichtspunkten sollten Staaten bei derartigen Veranstaltungen ausgeschlossen werden?
  • Sind kulturelle Veranstaltungen gerade in Krisen- und Kriegszeiten wichtig, um andere Seiten von Konfliktparteien der Öffentlichkeit zu zeigen?
  • Sollten internationale Großveranstaltungen wie diese in Kriegszeiten ggf. komplett pausieren?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

P.S.: Das Thema polarisiert derzeit viele von uns. Kritische und sachliche Beiträge sind im Sinne einer gesunden Diskussionskultur ausdrücklich erlaubt und von uns erwünscht. Bitte achtet darauf, diese Spielregeln sowie unsere Richtlinien einzuhalten. Klar antisemitische Äußerungen jedoch werden von uns konsequent entfernt.

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/panorama/esc-israel-eden-golan-malmoe-greta-thunberg-proteste-1.7105243

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/demonstrationen-schweden-esc-israel-102.html

https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-05/schweden-israel-eurovision-song-contest-proteste

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/eurovision-song-contest/schweden-beim-esc-eric-saade-provoziert-mit-palaestinensertuch-19705957.html

Ja, Israel sollte beim ESC teilnehmen dürfen, da... 53%
Nein, Israel sollte nicht teilnehmen dürfen, weil... 41%
Ich habe eine andere Meinung und zwar... 6%
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