Wieso gibt es kein Deutschen die Dönerläden führen?
Zumindest habe ich noch nie jemanden gesehen, der deutsch ist und Döner verkauft.
9 Antworten
Ist doch schön
Die Margen werden da nicht so üppig sein, das geht dann nur mit Familie.
Das könnte daran liegen, dass der Gewinn bei diesen Sachen nicht wirklich hoch ist. Wenn da die Frau, Tochter, Sohn mitarbeitet, muss man die nicht unbedingt anstellen (Gehalt, KV, RV, Urlaub etc.), sondern kann sie eben "durchfüttern". Das dürfte billiger sein. Problem ist ja, dass der Preis der Döner sich an denen im Umfeld orientieren muss.
Sieht man auch bei den deutschen Bratwurstbuden. Da macht mehr oder weniger eine Person alles und lässt sich ggf aus der Familie unterstützen für ein warmes Essen.
Nächstes: das sind irgendwie regionale Gerichte (auch wenn die eingedeutscht wurden). Vielleicht haben da die Ausländer mehr Beziehung (Rezepte etc) dazu.
Meistens werden die Leute auch damit nicht reich. Allerdings hatten wir in der Umgebung eine Bratwurstbude, die zuerst von einem alleine betrieben wurde, dann kamen andere Buden dazu und am Schluss ist er die Läden mit dem Benz abgefahren - das gibt es auch.
. . . und wie lange muss man buckeln ( an wie vielen Freitag-/ Samstagabenden schuften während die Kumpels durch die Stadt ziehen) wie oft muss man sich auf dem Nachhauseweg anhören "du stinkst wie ne Frittenbude" etc bevor man den Laden soweit hat das man mit "Frau/ Herr . . ." angeredet wird?
Aller Anfang ist schwer ist doch normal. Wenn der Laden aber einmal läuft, dann läuft. Dann kannste auch Leute beschäftigen. Und brauchst nicht ständig im Laden hängen.
Man kann sich aber auch einen Job im Büro suchen oder bei Aldi Regale auffüllen.
Weil die Bezahlung mies ist.
Gibt aber auch oft Dönerläden die sehr gut laufen. Außerdem wird dort nicht nur Döner verkauft.