Sollte man als Vermieter die eigene Landsleute im Land unterstützen?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Nein 66%
Ja 34%

12 Antworten

Ja

Sollte eig. so sein, das unsere Leute zuerst kommen. Wenn jemand hier z. b. nach Berlin ziehen will/muss, um seine Ausbildung zu machen. Sollte derjenige auch eher eine Wohnung bekommen, als irgendwer der hierher gekommen ist. Das ist eig. ein normaler Grundgedanke. In anderen Ländern geht auch die eigene Bevölkerung vor. Ist einfach richtig.


uhyrius  27.10.2023, 08:24

Wer ist die "eigene Bevölkerung": Nur ein Berliner oder auch ein Schwabe?

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Charania  27.10.2023, 18:10
@uhyrius

Die Bevölkerung ganz Deutschlands. Aber, jemand der in Berlin schon wohnt, braucht da auch keine zusätzliche Wohnung, um eine Ausbildung zu machen.

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Als Vermieter sollte man alles selbst entscheiden können. DAS finde ich wichtig. Da sollte niemand anderes drüber richten. Meinst Du nicht auch? Ich finde es ein Zeichen von Schwäche, andere nach ihrer Meinung zu fragen. Denn DU - als Vermieter - lebst mit den Konsequenzen. Nicht die, die Du befragt hast.


Zentral1Schweiz 
Fragesteller
 27.10.2023, 08:12

bin kein Vermieter fragen nur so spontan.

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AriZona04  27.10.2023, 08:16
@Zentral1Schweiz

Dann wähle das nächste Mal doch eine andere Wortwahl ... So bekommt man eben den falschen Eindruck und schreibt die falsche Anwort.

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guterfrager5  27.10.2023, 08:50
@Zentral1Schweiz

als Vermieter wäre es doch eigentlich wichtiger zu wissen, ob der Mieter auch noch länger zahlen kann oder ob er die Wohnung z.B. nur kurz braucht und dann gleich wieder weg ist und sowas ... kann ihm doch egal sein, von wo die Leute kommen, solange sie zahlen können XD

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Nein

ich würde bei Ausländern zwar aufpassen dass sie fest integriert sind (es ist äußerst schlecht wenn er die Miete schuldig bleibt und dann ins Ausland abhaut), aber wenn ansonsten alles stimmt... absolut egal. So was wie "Landsleute" gibt es für mich genauso wenig wie "hier aus dem Dorf" oder "von 2 straßen weiter".

Nein

Nein, ich bevorzuge Leute, die mir sympathisch sind. Allerdings ist damit teilweise wohl auch eine Diskriminierung verbunden, die in Deutschland eher unbekannt ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lookism


guterfrager5  27.10.2023, 08:53

aber ich denke diese "Diskriminierung" haben so ziemlich alle ._.

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LeFreak72  27.10.2023, 09:25

Danke, wieder was gelernt. Es ist wirklich erstaunlich, worin es überall Diskriminierungen geben kann.

Wie aber geht man damit um im Alltag, also so rein praktisch und sofern man dies überhaupt als (relevantes) Problem einordnet, was gibt es für "Gegenmaßnahmen"?

Wenn ich z. B. eine Frau (als Partnerin, für eine Beziehung etc.) suche (hoffe, dass das niemanden diskriminiert, als Mann einfach so von "Frau" zu reden), dann bin ich immer auch sehr "optisch" und suche schon etwas, was mir auch äusserlich gefällt. Ist das bereits der klare Anfang von "Lookism"? Wie vermeide ich sowas? Wie stelle ich sicher, dass die Frauen, die für mich rein optisch leider garnicht in Frage kommen, sich nicht zurückgesetzt fühlen müssen? Ist das überhaupt vermeidbar? Soll ich dann Susanne, mit der ich zunächst telephonisch nur Kontakt hatte, offen sagen, dass ich sie zwar eigentlich garnicht schlecht fand (von unserer Unterhaltung ausgehend), aber ich leider von ihrem Erscheinungsbild deutlich weniger begeistert bin? Wie sag ichs meinem Kinde? Muss ich sie dann gewisserweise belügen, irgendwelche Ausreden erfinden, nur damit sie sich nicht in der hier thematisierten Weise diskriminiert fühlt? Oder soll das darauf hinaus laufen, dass ich wieder meinen Instinkten mich auf einen Menschen einlasse, den ich eigentlich garnicht (mehr) will? Wozu, nur um zu beweisen, dass ich nicht in dieser Art diskriminiere?

Kann eine Wahl, vor der man im Leben ja öfters steht als man ggf. denkt, überhaupt gerecht sein in Bezug auf "Lookism"? Ich befürchte, dass viele Selektionsprozesse bzgl. Partnerwahl und auch in anderen Bereichen wie bspw. der Auswahl unter Stellenbewerbungen, in hohem Mass von diesen (natürlich "oberflächlichen") optischen Kriterien beeinflusst werden.

Aber wie umschiffe ich diese? Indem ich im Zweifelsfall entgegen meinen Instikten handele und eine Beziehung eingehe zu einer Frau, die mich nun mal äusserlich nicht wirklich anspricht (um es ggf. mal noch nett zu formulieren)? Ist das sinnvolles Vorgehen? Ich fürchte nein und ich vermute sehr stark, dass die Wahl eines Partners ein riesiges Aussieben aus haufenweise Vorurteilen diversester Art nun mal darstellt.

Als Arbeitgeber, der einen Bewerber einstellen möchte, könnte ich ja noch auf jegliche optische Eindrücke (vorerst) verzichten und bloss die Qualifikationen berücksichtigen, um zu umgehen, dass irgendein hässlicher (oder sonstwie optisch aus "der Norm" fallender) Bewerber nur wegen eines rein äusserlichen Merkmals frühzeitig nur deswegen aussortiert würde.

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Ja

Es ist deine Wohnung und du kannst es an den vermieten den du selber möchtest. Ich sehe nichts verwerfliches daran die eigenen Leute da zu bevorzugen. Meistens passt das ja auch besser zusammen, da die kulturellen Unterschiede einfach kleiner sind.