Was denkt ihr darüber, dass Pflanzen schreien, wenn sie gestresst sind oder verletzt werden?

Ich habe eben entsprechend eine Antwort eines Veganers kommentiert, der „Nicht-konform-gehen mit dem Veganismus“ als moralisch verwerflich ansieht, weil die Tiere wegen dem Fleisch-, Milch- und Eikonsum der Menschen leiden. Darum geht es hier nicht.

Mich interessiert die moralische Reichweite, anderen Lebewesen Schaden zuzufügen, um sich zu ernähren. Und mich interessiert eher eine philosophische Betrachtung.

Nun leiden auch Pflanzen darunter, wenn man sie nicht gießt oder ihnen die Blätter und Früchte abreißt, denn Pflanzen schreien auch, wenn sie gestresst sind oder verletzt werden, siehe https://www.mdr.de/wissen/laute-pflanzenwelt-pflanzen-schreien-erzeugen-geraeusche-bei-stress-100~amp.html und https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2023/04/koennen-pflanzen-schreien-gerausche-stress/amp 

Wie schaut es da aus? Gibt es neben den Frutariern (ernähren sich nur von selbst abgefallenen Früchten ohne Pflanzen zu beschädigen) noch andere, die mit dem Wissen über ihre Ernährung anders denken oder zumindest ins Grübeln kommen, wenn die von dem Pflanzenleid erfahren haben?

Ist eher eine philosophische Betrachtung zum Feiertag :) also bitte nicht so ernst nehmen. Und ja, mir ist klar, dass wahrscheinlich 99% der Menschen sterben müssten, wenn sich alle plötzlich nur noch frutarisch ernähren würden - wie gesagt, philosophisch, nicht realitätsnah/ -tauglich betrachtet.

Ich bin Mischköstler - Pflanzenleid ist (mir) egal 53%
Ich bin Vegetarier - da kommen mir jetzt auch Bedenken 12%
Ich bin Vegetarier - Pflanzenleid ist (mir) egal 12%
Ich bin Mischköstler - jetzt komme ich ins Grübeln 12%
Ich bin Veganer - da habe ich jetzt auch Bedenken 6%
Ich bin Veganer - Pflanzenleid ist (mir) egal 6%
Ich bin Frutarier - somit berücksichtige ich das Pflanzenleid 0%
Ernährung, Pflanzen, vegetarisch, Fleisch, vegan, Moral, Philosophieren, Veganismus, Vegetarismus, Bedenken, frutarier, moralphilosophie
Es ist unlogisch und widersprüchlich Fleisch zu essen (Heutezutage hier)?

Vegan leben ist gesünder und enthällt alle Nährstoffe, die man von Tieren bekommt. Außer Vitamin B12, das muss man als Nährungsergänzungsmittel zu sich nehmen, aber das wird bei Tieren auch reingefügt.

Viele sind sich bewusst, dass Tiere extrem leiden und essen trotzdem Fleisch. Das ist wie wenn ein Vergewaltiger eine Frau vergewaltigt, obwohl er weiß, dass sie dadurch leidet, obwohl er das nicht machen muss.

Menschen sagen immer so Sachen, wie

Ja, Fleisch ist aber lecker...

Ich brauche leichter große Muskeln..

Das ist aber Tradition...

Alles keine Rechtfertigung Tiere töten zu lassen und zu essen.

Und dann kommt dieses: Ja, ich bin ein Egoist, mir ist es egal, dass Tiere leiden und ich esse sie trotzdem...

Stell dir mal vor, jemand vergewaltigt Jahre lang deine Mutter und tötet sie am Ende.

Und am Ende schickt er dir ein Foto von der Leiche deiner Mutter und sagt:

Ja, sorry, aber ich bin egoistisch und ich weiß, dass sie gelitten hat, aber ich habe sie trotzdem vergewaltigt, aufgrund meiner eigenen Bedürfnisse, die es natürlich nicht rechtfertigen. Aber ich bin ein Egoist. Mir ist es egal.

Oder hast du eine Rechtfertigung dafür, Tiere zu essen, nachdem sie gelitten, vergast, zerdrückt, mit Tabletten gestopft wurden und massenhaft gezüchtet wurden? OBWOHL du es nicht brauchst.

Auch Tiere zu essen, die davor glücklich zu leben, ist schon psychpathisch. Nach dem Motto: Ich töte nur glückliche Tiere...

Das ist doch krass.

Gibt es das überhaupt? Das ist meine Frage.

Ernährung, vegetarisch, Fleisch, Psychologie, vegan, Veganismus, Vegetarismus, Fleischkonsum
Ist der militante Veganismus wirklich der richtige Weg?

Ich wurde mit 15 Jahren Vegetarierin und mit 18 Jahren Veganerin.
Das war für mich ein längerer Prozess, der mit viel Einsicht, Mitgefühl und Wissensaneignung verbunden war.

Ich habe mir mittlerweile hunderte Dokus und Bücher zum Thema Veganismus reingezogen aber am meisten beeinflusst haben mich z.B Aljosha und Gordon (von Vegan ist Ungesund) und einigen anderen YouTubern, die zeigten, wie sie als Veganer leben und vor allem warum!

Ich lebe wirklich gerne Vegan und habe viel dadurch gelernt, ich setzte mich für den Tierschutz ein und unterhalte mich gerne mit anderen darüber.

Ich kann mir aber einfach nicht vorstellen, dass dieser militante Weg zu irgendetwas (außer Wut und Frust) führt.

Nie im Leben wäre ich Vegan (geschweige denn Vegetarisch) gewunden, hätte mir jemand versucht seine Meinung so aufzuzwingen.

Das löst doch einfach nur Frust aus und bringt Fleichesser dazu alles was mit Veganismus zu tun hat zu verachten.

Ich verstehe nicht, wie man die Leute als Tiermörder beschimpfen kann und dann erwartet, dass sie aufhören das zu tun, was sie ein Leben lang sehr gern getan haben.

Ich würde nicht wollen, dass jemand meinen Opa (der schon seit 60 Jahren tierische Produkte konsumiert) so anmault.

Ich verstehe leider nicht, was man sich davon erhofft? Meinen Erfahrungen nach Schadet dieser Weg mehr, als dass er gutes Tut.

Umwelt, vegetarisch, Fleisch, vegan, Ernährungsumstellung, Veganismus, Vegetarismus, Fleischkonsum, Themenspecial, themenspecial-veganismus

Meistgelesene Fragen zum Thema Vegetarismus