Pornosucht?

Mein Freund und ich sind schon 2 Jahre zusammen, seit ca 6 Monaten läuft es (sexuell) nichtmehr so. Wir haben nur noch vereinzelt Sex und oftmals merke ich dass er garnicht bei der Sache ist. Manchmal brechen wir dann auch einfach ab, weil es weder für ihn noch für mich schön ist. Zunächst war es nichts schlimmes für mich, da ich selbst einen stressigen Alltag habe und neben allen Verpflichtungen, Job und Hobby meiner Meinung auch mal untergehen kann. Jetzt waren wir gemeinsam im Urlaub und ich wollte die Zeit zu zweit nutzen, allerdings war er sehr komisch und ich habe ihm die Unlust stark angemerkt.

Wir reden sehr offen und ehrlich miteinander und er sagte mir dann, dass er öfter mal Pornos schaue und selbst merkt, dass er nichtmehr “zufrieden” ist. Er sagte es sei eine Reizüberflutung weil er immer mehr will und er weiß auch, dass dies der logische Algorithmus von Pornowebsites sei, das Angebot ständig zu erweitern. Er hat selbst sein sexuelles Verhalten in Frage gestellt und meinte dass es wohl daran liegt, dass er einfach nichtmehr so Lust hat auf Sex mit mir.

Ich habe ihm dann gesagt dass es sehr verletzend ist und ich als seine Partnerin gerne das Gefühl habe begehrt zu werden.

Dass war das Ende des Gesprächs.

Mich lässt das Thema nicht so Recht los und ich habe nun ein bisschen recherchiert.

Ist mein Freund pornosüchtig?

Er gibt kein Geld aus und laut eigener Aussage schaut er nur ab und zu, aber wenn er mal welche schaut dann klickt er sich durch 30/40 Stück bis er den besten gefunden hat. Er meinte auch er kann nicht nur einen schauen, weil er immer denkt er kann einen besseren finden. Und dass überträgt sich auch auf unsere sexuelle Beziehung.

Er kann nichtmehr so richtig abschalten und ist die ganze Zeit abgelenkt. Er sagt auch, er habe unrealistische Erwartungen an mich, welche ich garnicht erfüllen könnte.

Sollte ich ihn zu einer Therapie raten? Oder hat jemand Erfahrung und kann mir sagen, wie man so eine Situation überwinden kann?

Ja 50%
Nein 50%
erste Anzeichen 0%
Sexualität, Pornografie
Täter-Opfer-Umkehr bei trans* Menschen?

Hallo Community. 🏳️‍🌈

Immer wieder wird von manchen Menschen behauptet, dass trans* Menschen, insbesondere trans Frauen eine Gefahr für cis Frauen darstellen würden.

Es wird dann behauptet, dass trans Frauen in Orten wie öffentlichen Toiletten, Umkleidekabinen etc. eindringen würden, um cis Frauen zu belästigen o. Ä. Gleichzeitig wird verlangt, dass trans Frauen z.B. in Damentoiletten deswegen keinen Zutritt haben dürfen. Dass es sich dabei um verkleidete Männer handelt, nicht um tatsächliche trans Frauen, wird gerne ignoriert.

Was diesen Menschen offenbar nicht klar ist, ist die Tatsache, dass 1. die viel größere Gefahr von Männern ausgeht (trans Frauen sind keine Männer!) und 2. dass trans Frauen selbst oftmals in Gefahr sind. Nicht selten werden trans Frauen verbal und körperlich angegriffen.

Daher die Frage:

Könnte man bei sowas von einer Art Täter-Opfer-Umkehr sprechen?

Ich leuge nicht, dass es Fälle gibt, in denen Männer sich als Frauen ausgeben um Räume einzudringen, die für Frauen bestimmt sind. Aber das sind dann keine trans Frauen.

Wie seht ihr das? Bleibt bei den Antworten respektvoll.

Ja, das ist Täter-Opfer-Umkehr 54%
Nein, das ist es nicht 38%
Andere Meinung 5%
Es kommt auf die Situation an 3%
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