Bekommt man in jedem Fall eine Erstattung bei der Bahn, wenn man wegen Zugausfall länger unterwegs ist?

Hab ein Sparpreisticket gebucht. Vor der Fahrt wurde gesagt, dass es die Verbindung nicht mehr gibt und damit die Zugbindung aufgehoben ist. Alle Alternativen waren schon mal rund 1 Stunde länger. Also haben wir uns eine rausgesucht, die 1 Stunde eher losfährt. Logischerweise hatten wir gedacht, dass die Fahrtdauer des Tickets mit der der tatsächlichen Fahrt verglichen wird, wenn man eine Entschädigung beantragt.

Fataler Fehler. Laut Bahn gibt es keine Entschädigung, da wir ja nicht später angekommen seien. Auch der telefon. Service der Bahn meinte, nur die Endzeit auf dem gekauften Ticket ist entscheidend. D.h, wenn wir zur ursprünglichen Zeit losgefahren und damit ja 1 Stunde später angekommen wären, hätten wir eine Entschädigung bekommen. Das ist meiner Meinung nach nicht nur unlogisch, sondern auch irgendwie unfair. Steht das wirklich so in den AGBs? Ich meine, ich habe ein Ticket mit einer gewissen Leistung (Fahrtdauer) gekauft und diese Leistung wurde nur teilweise erbracht. Und dann stelle man sich mal vor, man wäre 4 Stunden eher gefahren. Dann kannst du 4 Stunden Verspätung haben, aber bekommst angeblich keine Entschädigung, wtf.

Und jetzt wird's noch verrückter. Laut Aussage vom Service ist wirklich immer nur die Endzeit vom Spar-Ticket entscheidend. D.h., wenn man einfach später fährt und die Fahrtdauer genauso lang wie beim Ticket ist, kommt man dennoch später an und erhält dann entsprechend Entschädigung. Wurde vom Service so auch bestätigt. D.h., wenn man in einer Gegend wohnt, wo das häufiger passiert, kann man das explizit „missbrauchen“ und einfach 2 Stunden später losfahren, ohne das das gegen die AGBs verstößt o.O

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Welche Ticketoption Deutsche Bahn eher wählen?

Ich bin aus Ibbenbüren und muss nach Düsseldorf Airport. Mein Flug von Düsseldorf nach Kreta ist um 19:45 Uhr bis 23:55 Uhr. Von Ibbenbüren nach Düsseldorf brauche ich knapp 3 Stunden. Den Flug habe ich gebucht, nun muss ich aber noch das Zugticket buchen. Deutschlandticket kommt nicht in Frage, weil mein Urlaubszeitraum vom 27. Mai bis 05. Juni ist, und dann müsst ich ja 2 Monate zahlen. Auf der einen Seite kann ich ein Sparpreis buchen. Das wäre aber mit Zubindung wie diese Verbindung zum Beispiel: Verbindung am Mo. 27.05.2024

• von Ibbenbüren, Abfahrt 13:30 Uhr Gl. 2 mit RB 20368

• nach Düsseldorf Flughafen, Ankunft 15:50 Uhr Gl. 4 mit RE 28523

Verbindung ansehen: https://www.bahn.de/buchung/start?vbid=5db746fc-30a4-4f37-bbf8-81fcc7671314

 

Oder auf der anderen Seite kann ich ein ,,Schöner Tag“ NRW Ticket oder so buchen und bin dann flexibler, aber habe kein ICE. Ich habe Angst, dass bei einer ,,festen Zugbindung“ wie aus dem link zum beispiel, ich den Anschlusszug verpasse.Ich habe mich auf der DB seite informiert, aber da steht das man eigentlich keine Sorgen haben muss, weil bei einer Verspätung etc die Zugbindung eh erlischt und ich dann einfach einen anderen Zug nehmen kann.

Meine Frage: Welche Ticketoption empfiiehlt ihr mir ? ich habe wenig Erfahrung und wäre demnach für jede Hilfe dankbar!

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Kauft ihr eure Tickets am Automaten oder in der App?

Guten Abend liebe GF-Community.

Bahnreisende bestehen auf Automaten und Schalter.

Die meisten Kunden der Deutschen Bahn wollen einer Umfrage zufolge nicht auf Automaten und Schalter verzichten - trotz Nutzung digitaler Ticket-Angebote. Auch unter jungen Leuten gibt es viele Befürworter.

Viele Bahnreisende nutzen die Möglichkeit, ihre Tickets digital zu erwerben. Trotzdem möchte eine Mehrheit nicht auf Ticketautomaten und Schalter verzichten.

64 Prozent der Bürger finden es "eher schlecht oder sehr schlecht", wenn sie Bahntickets künftig ausschließlich über das Internet oder Apps buchen können. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) unter 1.000 Befragten über 16 Jahren, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt.

"Angebote für alle Menschen verfügbar machen"

Besonders kritisch sehen den reinen Online-Verkauf danach ältere Leute. 75 Prozent der Menschen über 50 Jahren halten dies für schlecht. Selbst unter den jüngeren 18- bis 29-Jährigen sieht jeder zweite Befragte (49 Prozent) den reinen Online-Verkauf kritisch.

Die Vorständin der Verbraucherzentrale, Ramona Pop, fordert die Bahn auf, niemanden durch die Digitalisierung zu benachteiligen: "Menschen dürfen nicht vom Ticketerwerb oder günstigen Tarifen ausgeschlossen werden, nur weil sie keinen Online-Zugang haben oder lieber ohne Angabe privater Informationen mit der Bahn fahren wollen." Die Deutsche Bahn müsse "ihrer Rolle gerecht werden und ihre Angebote für alle Menschen verfügbar machen".

Schon jetzt keine Sparangebote mehr an Automaten

Bereits heute bietet die Bahn den Angaben zufolge Spar- und Superspartickets nicht mehr an ihren DB-Automaten an. Wer solch eine Fahrkarte am Schalter kaufen möchte, muss dort eine E-Mail-Adresse oder Handynummer hinterlegen.

Die vzbv-Chefin kritisiert dieses Vorgehen: "Dass ausgerechnet der Erwerb günstiger Spar- und Superspartickets erschwert wird, birgt auch soziale Sprengkraft. Diejenigen, die sowieso jeden Euro zwei Mal umdrehen müssen, dürfen nicht das Nachsehen haben und zusätzlich mit ihren Daten zur Kasse gebeten werden."

Die meisten Bahnreisenden buchen Online

Aktuell buchen laut Bahn 84 Prozent aller Reisenden ihre Fernverkehrstickets per App im DB-Navigator oder im Internet, wie das Blatt weiter schreibt. "Tendenz steigend", sagte eine Bahn-Sprecherin. Vor zehn Jahren machten dies nur 51 Prozent.

| Quelle:

Viele Bahnreisende bestehen auf Ticketautomaten und Schalter | tagesschau.de

| Frage:

Kauft ihr eure Tickets am Automaten oder in der App?

Mit freundlichen Grüßen

Robin | TechBrain.

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Interrail Sitzplatzreservierung?

Ich plane gerade meine Interrailreise und habe mir bereits meine Routen und Züge rausgesucht. Einige der Fernzüge erfordern dann ja noch zusätzlich Sitzplatzreservierungen, die man teilweise direkt bei Interrail/Eurorail oder auf den externen Webseiten, wie beispielsweise der DB buchen muss. Das war teilweise schon recht kompliziert, aber ich bin jetzt soweit durch, bis eben auf eine Verbindung, wo ich einfach nicht weiterkomme und deshalb um eure Tipps bitte. Und zwar handelt es sich um die Strecke Marseille - Barcelona (ohne umsteigen) über den spanischen Fernzug „Renfe“ für den auch eine Sitzplatzreservierung benötigt wird. Für meinen Renfe-Fernzug zwischen Bracelona und Madrid konnte ich dies direkt bei Eurorail buchen, was hier allerdings nicht möglich ist. Ich finde aber auf der Renfe Webseite keine Möglichkeit die erforderliche Sitzplatzreservierung zu buchen, sondern nur komplette Tickets (welche ich ja allerdings schon durch Interrail besitze). Deshalb bitte ich um eure Hilfe.

Welche anderen Optionen hab ich noch? Auf der Webseite stand, dass man möglicherweise auch direkt am Abfahrtstag am Bahnhof Reservierungen  machen kann. Was ist wenn der Zug dann aber schon voll ist? Hab ich dann einfach nur keinen Sitzplatz (wie manchmal in DB ICE‘s) oder darf ich dann nicht mitfahren?

Danke für eure Tipps!

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