Schwarze Rose
Schwarze Rose
Am Wegesrand
Greifst nach ihr
Schneidest Sie am Stängel ab
Die Dornen gleiten in deine Haut hinein
Wie kann eine solche Schönheit
Sein vereint mit stechenden Pein?
Zarte Tropfen Blut
Gleiten deine Hand hinunter
So greifst du die Schere
Schneidest die Dornen herunter
Schwarze Rose
Du gibst sie in ein Glas,
Gießt Wasser hinein
Solch eine Schönheit
Nun wehrlos, ohne Pein
Nun steht sie in deinem Glas
Langsam geht sie ein
Verliert ihre Blüten
Verliert ihren Schein
Verwelkt und gebrochen
steht sie nun dar
Ohne ihre Dornen
Für dich keine Gefahr
Hast ihr alles genommen
Was sie vollendet hat
Nun ist sie gebrochen
Und du ihrem Blitcke satt
So verwelkt gefällt sie dir nicht
Nun genügt sie nicht mehr
Zerstört wirfst du sie weg
Keines Blickes würdigst du sie mehr
Nun gehst du spazieren
Siehst dort am Wegesrand
Eine schwarze Rose
So stark und markant