Viel Platz an der frischen Luft, bestenfalls dauerhaft draußen.
Dauerhaft bestes Heu, hohe Qualität, möglichst staubfrei, freier Zugang zu Wasser, Sommer wie Winter!

Unterstände staubarm eingestreut, Gelände möglichst sauber, eben und auf vernünftigen Boden.

Ruhige Herde, keine sichtbaren Krankheiten, kein Stress, nicht zu groß.

Schatten auf natürliche und künstliche Art (Bäume und Unterstände, keine Weidezelte, da staut sich die Hitze drunter!).

Der Rest ist mir egal (Halle, Platz, nix, wtf.)

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Meine Katzen dürfen die Küche nicht betreten wenn ich esse und von meinem Essen kriegen sie auch nichts, ist ja ungesund für sie.

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So einfach ist das zum Glück nicht! Eine Partei zu verbieten ist eine der letzten zwei Waffen, die unsere Demokratie hat.

Es ist jedoch genug Material verhanden, um ein Parteiverbotsverfahren zu PRÜFEN und das würde ich auf jeden Fall unterstützen. Ob ein Verbot nicht eher Märtyrer aus Höcke und Co. macht, weiß ich nicht.

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Zweitmeinung, Herzprobleme abklären lassen, ggf. medikamentös einstellen und dann eine erneute Kastration angehen.

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr Tools wie den "Wahl-O-Mat" und nutzt Ihr so etwas vielleicht sogar selbst?

Viele kennen ihn, irgendwo ploppt regelmäßig vor anstehenden Wahlen die orangene Seite auf. Der Wahl-O-Mat wird seit 2002 betrieben und zwar von der Bundeszentrale für politische Bildung. In Deutschland kann die Wahlentscheidungshilfe für anstehende Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen genutzt werden.

So funktioniert der Wahl-O-Mat

Nutzen wir als exemplarisches Beispiel die anstehenden Europawahlen. Der Wahl-O-Mat stellt dem Anwender 38 Fragen quer durch das politische Spektrum. Beantwortet werden können die Fragen mit „stimme zu“, „neutral“ und „stimme nicht zu“. Wer keine Meinung zum Thema hat, kann die These allerdings auch überspringen. Am Ende der 38 Fragen können die für den Nutzer besonders wichtigen Themen außerdem doppelt gewichtet werden. Anhand der Auswahl und der Gewichtung wird dann die eigene Stellungnahme mit denen der antretenden Parteien vergleichen. Ein Balkendiagramm zeigt dem Anwender dann, zu wie viel Prozent seine Auswahl mit welcher Partei übereinstimmt. Für mehr Transparenz ist die Berechnungsvorschrift übrigens auch öffentlich einsehbar.

Kritik am Wahl-O-Mat

Die Parteien können die verschiedenen Thesen, die im Durchlauf des Programms erscheinen, mit Selbstauskünften beantworten. Kritisiert wird entsprechend oft der Wahrheitsgehalt der von den Parteien gegebenen Antworten. Nicht selten kam es bereits vor, dass beispielsweise zu einem Thema „neutral“ angegeben wurde, obwohl die entsprechende Partei eine wesentlich konkretere Stellung zum Thema hatte. Dies könnte nachgelesen werden, wenn der Anwender sich das komplette Statement der Parteien dazu durchliest. Doch es stellt sich die Frage, welcher Nutzer dies bei 38 Fragen tatsächlich macht.

Kritisiert wurde in der Vergangenheit auch von einigen Parteien, dass Abfragen nicht übereinstimmen würden mit den Wahlprogrammen und auch schlichtweg nicht so einfach zu beantworten seien, wie es beim Wahl-O-Mat vorgegeben ist.

Weiter stand die Wahlentscheidungshilfe vor einigen Jahren in der Kritik, da anfangs nur größere Parteien berücksichtigt wurden. Per Eilentscheidung wurde dies allerdings im Jahr 2008 vom Verwaltungsgericht München untersagt.

Auch, dass bis vor einigen Jahren nur acht Parteien verglichen werden konnte, wurde mehrfach als negativ dargestellt. Darunter würden Kleinparteien leiden, da die wenigsten Nutzer mehrere Durchläufe tätigen würden, um alle Parteien zu vergleichen und sich deren Statements durchzulesen. Die Partei Volt klagte im Zuge der Europawahl 2019 gegen die Bundeszentrale für politische Bildung wegen Missachtung der Chancengleichheit. Die Entscheidung des Gerichts fiel positiv für die klagende Partei aus. Noch im Mai wurde daraufhin das Angebot des Wahl-O-Mats zur Europawahl abgeschaltet.

Die Betreiber der Wahlentscheidungshilfe gaben zwar erst an, dass ein Vergleich mit mehr als acht Parteien technisch nicht möglich sei, einen Tag nach der Urteilsverkündung veröffentlichte allerdings „DIE PARTEI“ den „Partei-O-Mat“ , eine Kopie des „Wahl-O-Mat“, bei dem die Beschränkung auf die acht Parteien entfiel.

Die Bundeszentrale für politische Bildung sagte im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung zu, eine Möglichkeit einzubauen, sodass ab den Landtagswahlen im September 2019 alle Parteien miteinander verglichen werden können. Aufgrund dieser Einigung ging der „Wahl-O-Mat“ bereits am 23. Mai, also drei Tage nach der Abschaltung, wieder online.

Dieses Jahr dürfen bei der Europawahl auch Wähler ab dem Alter von 16 Jahren teilnehmen. Viele Jungwähler setzen auf Entscheidungshilfen wie den „Wahl-O-Mat“ oder auch alternative Angebote wie „DeinWal“, „Klimawahlcheck“ oder „Wahlkompass“.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie steht Ihr zu onlinebasierten Wahlentscheidungshilfen?
  • Setzt Ihr Vertrauen in Tools wie den „Wahl-O-Mat“?
  • Habt Ihr diesen bereits genutzt oder habt es vielleicht noch vor?
  • Wie informiert Ihr Euch über die Stellungnahmen der Parteien zu den für Euch relevanten Themen?
  • Welche Gefahren seht Ihr in der Nutzung solcher Anwendungen? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.bpb.de/themen/wahl-o-mat/177432/die-wirkung-des-wahl-o-mat/
https://www.sueddeutsche.de/politik/wahlomat-bundestagswahl-alternativen-1.5404896
https://www.heise.de/news/Wahl-O-Mat-macht-Politiker-nervoes-130421.html
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/cdu-und-wahl-o-mat-du-sollst-nicht-flunkern-a-650321.html

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Ich habe eine andere Meinung dazu und zwar ...

Schwieriges Thema, der Wahl-O-Mat gibt ja lediglich die extremsten Richtungen und Wegweiserfragen von sich, bei der sich die Parteien am stärksten unterscheiden.

Mir persönlich war bereits vor der Wahl klar, was ich NICHT wählen würde und welche Inhalte mir wichtig sind und da ich mich über das gesamte Jahr über die Politik und Wahlprogramme informiere, war es für mich keine große Überraschung, was der Wahl-O-Mat bei mir ausgespuckt hatte.

Ich benutze ihn gern als grobe Orientierung und auch zum Spaß, gerade auch, weil Kleinstparteien mit integriert sind. Diese Kleinstparteien finde ich sehr spannend, denn sie bekommen wenig mediale Aufmerksamkeit.

Als alleiniges Tool zur Bestimmung, was ich wählen würde, nehme ich ihn aber nicht und kann das auch keinem raten.

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Jo nur ist die Woche nicht Karfreitag, sondern Fronleichnahm, aber gut.

In diesem Land sind Staat und Religion getrennt und das Tanzverbot an sog. Stillen Feiertagen ist gefühlt aus dem Mittelalter und hat mit der heutigen Zeit nichts zu tun. Jeder der will, kann an diesen Tagen die Kirche aufsuchen, wir haben ja sogar frei.

Persönlich wäre es mir egal, ob ich arbeiten muss, oder nicht, gern kann auch nur frei haben, wer gläubig oder getauft ist.

Jedoch möchte ich nicht, dass meine Freiheit (ob ich tanzen will oder einen lustigen Film gucken) durch eine Religion begrenzt wird.

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Nein, finde ich nicht übertrieben, sondern gerade richtig.

Was noch gestern gefühlt unsagbar war, ist heute Alltag, rechtes Gedankengut ist wieder verbreitet und akzeptiert bei den Menschen und je mehr wir dabei tolerieren, desto schneller wird es normalisiert und wir stehen wieder an einem Scheideweg, an dem ich nicht stehen will.

Weit hergeholt, aber ich habe damals meine Oma gefragt, wie es im Krieg war und warum es soweit hatte kommen können und ich möchte nicht, dass meine Nichten und Neffen ich das in 10-15 Jahren fragen.

Zudem finde ich die Aussage "Ausländer raus" so dermaßen intelligenzbefreit... Wo raus denn und wo hin und warum und wann und wie?! Diese Aussage entbehrt jeglichen wichtigen Informationen und vor allem sind die meisten, die diese Aussage tätigen, nicht in der Lage, zu differenzieren, wer denn ein sog. "Ausländer" ist.
Und wenn wir alle Ausländer raus werfen, wer macht dann die Jobs, zu denen die "Bio-Deutschen" keine Lust haben? Wer arbeitet bei Amazon oder der Müllabfuhr? Wer steht im Supermarkt für Mindestlohn auf der Leiter und befüllt Regale? Wer führt die Restaurants und Dönerbuden, die wir alle so gern besuchen? Wer unterrichtet unsere Kinder in Fremdsprachen (ja, auch Menschen aus England, America, Spanien, Frankreich, etc. sind sog. "Ausländer")?
Meine Französischlehrerin war zB aus Frankreich, hat in GER "nur" unterrichtet... Fand ich cool, so konnte ich direkt am echten Puls der Zeit Französisch lernen.

Viele der Menschen, die von dieser Parole betroffen sind, haben unser Land aufgebaut, als Gastarbeiter und sind geblieben, haben ihre Familien nachgezogen und Kinder bekommen, die hier geboren und aufgewachsen sind.

Diesen Menschen verdanken wir sehr viel und sollten sie nicht so abfällig betiteln und rauswerfen wollen.

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Es wurde gesagt, mehrfach, nicht nur in Potsdam. In Höckes Buch steht, man müsse sich von Volksteilen trennen, die nicht willens sind, seiner Politik zu folgen, notfalls auch mit Gewalt.

"Nicht willens" wäre zB auch ich, in Deutschland geboren, aber mit ausländischen Wurzeln in der Generation meiner Eltern und Großeltern und dazu noch queer und weltoffen - ich wäre Höcke sowas von ein Dorn im Auge.

Und Leuten ihre Staatsbürgerschaft absprechen ist einfach ein absolutes No-Go, zudem: Staatenlos kann man nicht sein, also, wo hin mit mir?

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Kommt aufs Pferd an ;) Mein Westernpferd ist ein Sondermodell, muss ja für mich taugen ;)

Bei ihm sitzt du locker im Sattel, legst rechtes Bein und rechten Zügel an, nimmst links Bein weg vom Pferd und machst den Zügel auf wie eine Tür und das Pferd weiß: Ich geh da hin, wo kein "Widerstand" ist, also nach links. Da aber das Bein auch weg ist, bewege ich mich seitlich.

Oder du sagst einfach das Wort für Seitengänge und er macht.

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Alle Pferde sind aufs Energiesparen ausgelegt, das ist deren Natur. "Faul" ist nicht immer das richtige Wort, oft fehlen den Tieren entweder Kraft, oder Flexibilität oder ganz einfach der Sinn hinter den Übungen.

Ein Pferd versteht nicht, dass es Muskeln braucht um lange gesund und schmerzfrei leben zu können, die sind im Hier und Jetzt, denen ist es völlig egal, ob sie zu dick, zu dünn, zu unterbemuskelt oder sonst was sind.

Versuche das Tier mit verschiedenen Übungen zu motivieren, was das Pferd am Ende für motivierend hält, musst du selbst raus finden, das ist von Pferd zu Pferd verschieden.

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Eure reiteinheiten?

Hey,

mich würde mal interessieren, wie ihr eure Dressur Mäßige Arbeit Aufbaut und wie lange die dauert.
Also alles ab dem Punkt, wo ihr aufsteigt.

Bei mir sieht das immer so aus, das ich aufsteige, dabei aufpasse, das meine RB nicht sofort wenn ich oben bin los läuft und wenn doch nochmal runter, zurückschicken und das so oft, bis er stehen bleibt. Das ist meistens schon beim zweiten Mal. Dann gibt es erstmal kurze Pause für ihn, bis ich mich geordnet habe.

Dann fange ich zumeist etwas mit Seitengängen im Schritt an (andere Gangarten kriege ich noch nicht hin zu koordinieren, da arbeite ich noch mit meiner RL dran), d.h. Contra Schulterherein und Schulterherein und Schenkelweichen. Zwischendurch Noch Pausen, Rückwärtsrichten und Hinterhandwendungen. Mit Pause zwischendrin sind das meist so 15 - 20 Minuten

Wenn ich das alles gemacht habe, fang ich erstmal Trab auf dem 1. Hufschlag an, mach Trab-Schritt, Schritt-Trab, Trab-Halt, Halt-Trab, Rückwärts-Trab Übergänge und halt so ziemlich alle Übergänge, in denen kein Galopp mit einbegriffen ist. Dann reite ich natürlich noch Andere Hufschlagfiguren.

Danach gehe ich auf den Zirkel und fange erstmal damit an, das ich es hinbekomme, das er auf der korrekten zirkellinie bleibt und wenn das auf beiden Händen klappt galoppiere ich an. Das erstmal auf beiden Händen, so das er richtig durchspringt. Dann mach ich noch alle möglichen Übergänge.

Zuletzt mache ich meistens noch so ein Spielchen, mit welchem ich dafür sorgen kann, das er auf seine beine besser aufpasst. Das heißt erstmal nach 8 Galopp Sprüngen durchparieren und so weiter auf beiden Händen. (Also immer ein Galopp Sprung weniger, bis es nur noch einer wäre, da höre ich dann auf)

Wenn dann irgendwas „perfekt“ oder besser als das letzte mal geklappt hat, bleibe ich stehen und steige ab und führe noch etwas ab

Ich reite meistens so 45 Minuten.

Das ist jetzt natürlich nur, wie ich es oft ungefähr mache, da ich da sehr aufs Pferd und seine Verfassung achte. Heißt das ich nicht immer alles zu 100% genau so mache.

Was mir noch wichtig ist: ich führe vor dem aufsteigen mittlerweile schon etwas mehr warm (mindestens 10 Minuten)

Außerhalb der reit Tage hat das Pferd viel Abwechslung durch Longe, Spaziergänge, Ausritte, BA, Handarbeit etc.

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Je nach Pferd, mein eigenes Pferd wird warm geführt (ca. 5 Minuten), dann nachgegurtet Teil 1, dann steigen wir auf, dabei bleibt er stehen, bis ich sage, wir gehen los.

Vor dem Los gehen, guckt er einmal zu meinem linken und einmal zu meinem rechten Stiefel, damit ich sehe, dass er lateral flexibel ist und ihn nichts einengt. Wir reiten dann meist noch ca. 5 Minuten lockeren Schritt, dann 5 Minuten Up-Tempo Extended Walk (Westernpferd). Danach fangen wir mit Trabübungen an, die ich zwischenrein immer wieder im Tempo variiere, je nachdem worauf wir heute halt Wert legen, was der Fokus ist, gibt es mehr Trabarbeit oder mehr Galopparbeit.

Wir gymnastizieren, reiten unsere Aufgaben (ka... Stangenfächer, Galoppversammlung, Trailaufgaben, Ranch Riding, einzelne Übungen...) und danach geht es für 15 Minuten in den Cooldown, bzw. Walk-Out also das runter kommen vom Leistungsniveau, durchatmen, abschwitzen.

Zwischen den Einheiten lass ich gern auch mal ein paar Minuten bummeln zu, da kann er sich lang machen, muss nicht in Haltung laufen und kann seine Muskeln, die er eben noch gebraucht hat, lockern, sowie das Hirn lüften, ehe wir die nächste Übung angehen.

So bald ich absteige wird der Sattelgurt gelockert, als sofortige Belohnung für die Arbeit.

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Hmmm, mein Pferd kann sie auf Wortkommando ;)

Wir haben sie damals geübt vom Boden aus an der Bande, dann kann er nicht vor, zur Seite geht auch nur in die Richtung, zu der ich nicht stehe und dann habe ich erst den Kopf in die Richtung bewegt, in die er gehen soll und dann Vorder- und Hinterhand aktiviert, vorne kein Problem, da steh ich ja nahe dran, für hinten hab ich eine Gerte, die meinen Arm verlängert, dann kurz geschnalzt, als Zeichen für "Bewegung!" und er hat sich irgendwie rüber sortiert. Gut, er war 4 und das war Neuland, heute ist das überhaupt kein Problem, weder von unten, noch von oben.

Einfach das Wort sagen, schnalzen und er läuft.

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Nimm dir Zeit und sei 100% fürs Pferd da, die Tiere merken, ob du voll da bist, oder die Gedanken weg driften.

Wenn das Pferd irgendetwas sieht, guck in die gleiche Richtung, damit signalisierst du: "Ich sehe, was dich beschäftigt und habe es für uns abgecheckt, es ist nicht gefährlich."
Gib dem Tier die Möglichkeit, seine Sorgen auszudrücken und nimm sie ernst, dann wird es verstehen, es ist bei dir in guten Händen und kann sich auf dich verlassen, du siehst die Gefahren, du verstehst die Gefahren und du beschützt bei Gefahren.

Sei in deiner Emotionalität neutral und friedlich, macht das Tier was gut, sei ordentlich glücklich und stolz, freu dich. Macht es etwas falsch, bleib neutral und wiederhole die Aufgabe, wird das Tier respektlos, sei ein "Gewitterwölkchen" bis die Korrektur vom Pferd angenommen wird, dann sofort neutral oder freudig sein.

Bleib bei deinen Regeln, Pferde lieben Konsequenz, was gestern verboten war, ist heute verboten und wird morgen verboten sein, das hilft dem Pferd, berechnende Vorgänge im Kopf zu haben.

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Ein Join Up ist in der Szene total verschrien, so bald man nur Monty Roberts sagt, gehen überall die "AAAAAAHHH" Rufe los... Ich verstehe es leider nicht, denn RICHTIG GEMACHT ist ein Join Up eine gute Idee, dafür muss man aber einiges beachten und können!

Das Pferd im Kreis zentrifugieren, bis es nicht mehr kann und dann kapituliert ist KEIN Join Up, das ist ein "Force Up" in meinen Augen!

Der Roundpen ist mächtig, es gibt keine Ecken, in die das Pferd sich entziehen kann, daher musst du als Mensch sehr bedächtig vorgehen und gut aufpassen, was du tust und deine Hilfen perfekt einsetzen können.

Ein guter Join Up geht vom Pferd aus, wir unterstützen als Menschen nur, bzw. nehmen das Pferd an, so wie es uns annimmt.

Bitte lass dir das von einem guten Trainer zeigen, wenn es dich interessiert, sonst landest du nämlich sehr schnell bei einem Force Up.

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Pferd trotz Wunde bewegen bzw. leicht bewegen (spazieren)?

eine Frage...

geht man mit dem Pferd spazieren wenn es folgende Verletzung hat?

Mein Pferd hat seit Freitag ein Cut am hinteren Bein seitlich nähe Mittelfußknochen.

Es hat am Freitag geblutet und seitdem wasche ich es jeden Tag mit Jodseife aus, schmiere Wundcreme rauf und füttere was was die Wundheilung anregt bzw. die Entzündung mindert. (alles vom TA angeordnet)

Hab den TA direkt vor Ort drüber schauen lassen. Sagt, ist jetzt nicht soo schlimm. Einfach versorgen und in 1-2 Wochen sieht das ganze schon wieder anders aus.

Sie ist auch leicht geschwollen rund um die Stelle. Das Cut ist ungefähr 3 cm lang und ist jetzt nicht extrem tief aber auch nicht untief, also so mittelmäßig.

Wie gesagt, TA hat mir Creme und Medikament gegeben aber ich hab vergessen ihn zu fragen ob ich sie bewegen soll. Er sagte ich soll ihr das füttern und versorgen nun wenn möglich täglich und er kommt dann am Freitag wieder, dann schauen wir uns das nochmal an.

Sie steht im Offenstall also das nötigste bewegen tut sie sich sowieso. Aber soll ich zusätzlich spazieren gehen, sodass sie trotzdem gut bewegt wird und nicht nur das minimal nötigste, sowie im Offenstall?

Oder soll ich nur hinfahren, die Wunde versorgen wie angeordnet und ihr die Medizin füttern und sie dann wieder in den befestigten Teil des Offenstalls bringen?

Was meint ihr?

Wie handhabt ihr sowas und was würdet ihr an meiner Stelle da jetzt tun?

Das letzte mal Spazieren war ich nun am Donnerstag. Seit Freitag hat sie nun das Cut, welches am Freitag noch total geblutet hat und am Samstag nicht mal gesaftelt oder geeitert hat. Da wars halt nach wie vor offen und die Stelle rundherum geschwollen.

Bei der letzten Verletzung die sie hatte, das war im Kniebereich die Sehne, sollte ich anfangs nicht spazieren gehen, da sie sich nicht bewegen sollte bzw. durfte sie schon draußen bleiben, weil sie sich da ja nur das nötigste bewegt aber ich durfte nicht zusätzlich noch bewegen, da sie sich schonen musste.
Wie ist das nun bei so einem Cut?
Es ist jedenfalls schon deutlich besser als am Freitag aber sie ist wie gesagt geschwollen und leicht lahm.

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Ist der Cut bei der Bewegung "in Bewegung", also klafft auf oder so?
Dann NEIN
Sie kann sich im Offi ja selbst bewegen.

Ist der Cut an einer Stelle, die beim Bewegen nicht stark beansprucht wird: Geh spazieren. Macht sie das gut mit und behindert sie ein bisschen Traben an der Stelle nicht: Trabt.

Übertreib bitte die Wundversorgung nicht, das ist genauso schlecht, wie gar nichts machen.

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Ja habe ich, sowohl bei Pferden, als auch bei mir selbst XD

Habe sie oft für meine Kundenpferde in Empfehlung, kriege dort positives Feedback, aber auch selbst schon an meinem Pferd getestet, klasse!

Hab mich auch schon selbst aufs Heu geworfen, zudecken lassen und dort mal ne Stunde gepennt ;)

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Ja, die Besitzerin kann einen RB Vertrag auflösen, der Grund ist ja auch genannt (zu groß) und eine PB untersagen, wenn sie das nicht will.

Ich finds nicht so geil, das Pferd über RB/ PBs zu unterhalten, aber muss jeder selber wissen.

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