Was haltet ihr von Veganer Ernährung?gut?

25 Antworten

Sehr viel, sonst würde ich mich nicht vegan ernähren und mein Konsumverhalten danach ausrichten. Ich habe für mich persönlich festgestellt, dass ich mich, seitdem ich meine Ernährung umgestellt habe, deutlich wohler fühle als vorher. Auch gesundheitlich geht es mir eindeutig besser. Außerdem gibt es mir einfach ein positives Lebensgefühl, weil ich persönlich davon überzeugt bin, das Richtige zu tun.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

MarkusPK  21.07.2019, 17:29

Klingt für mich stark nach dem Placeboeffekt, so wie du das hier beschreibst. :-)

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Svensson70  21.07.2019, 17:40
@MarkusPK

Placeboeffekt bei Magenbeschwerden, Bluthochdruck und Hautproblemen? Kann ich mir jetzt wirklich nicht so vorstellen. Ich hatte auch kürzlich eine Sonografie der Carotiden, welche sich gänzlich frei von Plaques zeigten, was in meinem Alter eigentlich eher ungewöhnlich ist.

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MarkusPK  21.07.2019, 17:41
@Svensson70

Die Hauptsache ist doch, dass es dir gut geht. Aus welchen Gründen auch immer.

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Svensson70  21.07.2019, 17:47
@MarkusPK

Genau so ist es. Danke für den netten Kommentar und noch einen schönen Sonntagabend!

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Ich kenne mehrere Menschen, die sich vegan ernähren und denen es damit verdammt gut geht. Eine junge Frau betreibt sogar professionell Sport, sie muss ihren Körper also zwangsläufig sehr gut in Schuss halten. Würde vegane Ernährung grundsätzlich nicht funktionieren, könnte sie ihren Beruf garnicht ausüben. Vor solchen Menschen habe ich großen Respekt.

Ganz allgemein: wenn jemand für sich selbst beschließt, so leben zu wollen, ist das eine tolle Sache. Wenn man aber meint, aufgrund seiner Ernährungsweise zu einer höheren Menschenkaste zu gehören, die "Welt zu retten" bzw. besser zu sein als diejenigen, die sich traditionell ernähren, sind das meiner Meinung nach falsche Motive.


FCB07  11.05.2021, 09:46

Ja, das ist genau das, was ich auch finde. Jeder wie er will, nur nicht immer anderen alles aufdringen wollen, und sich selbst als besser darstellen.

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ethisch, ökologisch und gesundheitlich eine Sackgasse.

91% der Sojaernte wird zur Herstellung von Sojaöl benutzt. Rund 27 Prozent des 2007/2008 gerodeten tropischen Regenwaldes etwa in Borneo gehen direkt auf das Konto von Palmölplantagen. Neun von zehn Früchten, die bei uns gegessen werden, stammen ursprünglich aus tropischen Regenwäldern oder werden heute in den Tropen angebaut. faszination-regenwald.de

Bis zu 70 Prozent der Äcker in China verseucht
Laut einer Studie sind die Äcker des Landes größtenteils mit Giften und Herbiziden verseucht. Die gesundheitlichen Folgen sind dramatisch.

https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article115177291/Bis-zu-70-Prozent-der-Aecker-in-China-verseucht.html

Obst, Gemüse, Pilze oder Kräuter aus China landen zunehmend in den Regalen der Supermärkte - eine Folge der Globalisierung. Doch dem Verbraucher hierzulande ist oft nicht bewusst, dass auch die Zutaten für Marmelade oder Joghurt häufig von dort stammen. Der zunehmende Import von Lebensmitteln aus Fernost birgt auch Risiken für den Verbraucher. Denn Chinas Landwirtschaft setzt großzügig Pestizide ein und die Umweltverschmutzung ist enorm.

feelgreen.de/pestizide-in-marmelade-saft-und-joghurt-stecken-oft-chinafruechte/id_69433032/index

Für den Anbau von Ölpalmen wird massiv der Regenwald gerodet - auf Kosten von Klima, Artenvielfalt und indigener Bevölkerung.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/palmoel-regenwald-rodungen-fuer-den-supermarkt-1.1457107

Die Globalisierung der Märkte ermöglicht uns den ganzjährigen Einkauf von Obst und Gemüse. Der Import von Lebensmitteln, die auf der Südhalbkugel der Erde erzeugt wurden, lässt uns das Wissen „was wächst wann“ vergessen. Da gibt es Erdbeeren zu Weihnachten, Spargel im März und Weintrauben zu Pfingsten.

http://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/D58A32E6A3826437C1257727004728C8?OpenDocument

Für 1 kg Gemüse aus Übersee könnten 11 kg innerhalb Deutschlands transportiert werden, im Vergleich zum Transport mit dem Flugzeug sind es sogar fast 90 kg.

https://www.ugb.de/forschung-studien/hohe-umweltbelastung-durch-lebensmitteltransporte/

Wer sich streng vegetarisch ernährt, beansprucht besonders wenig hochwertiges Ackerland für die Produktion seiner Lebensmittel. Wer aber geringe Mengen an Fleisch und Milchprodukten in seinen Speiseplan einbaut, geht noch effizienter mit der verfügbaren landwirtschaftlichen Fläche um. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine Studie der amerikanischen Cornell-Universität.
Für jede tierische Kalorie im Fleisch müssen bis zu 14 pflanzliche Kalorien verfüttert werden. Trotzdem gehen Mischköstler bei moderatem Verzehr von tierischen Lebensmitteln noch effizienter mit dem Ackerland um als Vegetarier. Der Grund dafür liegt in der Qualität der benötigten Fläche. Getreide, Kartoffeln und Gemüse können nur auf besonders hochwertigen Böden angebaut werden, deren Fläche begrenzt ist. Wiederkäuer, wie Rinder, Kühe und Schafe, lassen sich dagegen auch auf Weiden halten, die nicht als Ackerland nutzbar sind. So benötigen Mischköstler zwar absolut gesehen mehr Fläche, aber ihr Bedarf an hochwertigem Ackerland ist geringer als bei Vegetariern.- https://www.oekonews.at/?mdoc_id=1025823

Ist ja auch logisch, die Nährstoffe die man als Mischköstler mit ökologisch nachhaltig produziertem Fleisch und Fisch zu sich nimmt müssen NICHT über Ackerland erzeugt werden, der Verbrauch an Ackerland ist damit geringer.

Es würden alle Flächen aus der Produktion fallen, auf denen nur Tierfutter wächst (je nach Gegend ca 30-50% aller Flächen), und auf dem Rest müßten dann zusätzlich die Nährstoffe erwirtschaftet werden (va Eiweiß), die jetzt aus der Tierhaltung stammen, und das ist unmöglich. Es ist also EXTREM schädlich für die Umwelt da ein enormer "Flächenfraß" und damit fürs Klima der Supergau. Veganer tragen also erheblich zum Klimawandel bei.

Treibhausgase, Feinstaub, Ressourcenverbrauch, Umweltverschmutzung, Hybridpflanzen usw. Es wird viel mehr Obst und Gemüse konsumiert, als nachhaltig produziert werden kann. Lachgas was 300mal schädlicher ist als CO2 kommt hauptsächlich von der Pflanzenprodunktion und zerstört Ozon. ganze 75% des Lachgases aus der EU kommt aus der Landwirtschaft. Der zweit größte Methanprosuzent ist Reis.

Für pflanzliche Lebensmittel müssen Myriaden Schermäuse, Wühlmäuse, Feldmäuse, Feldhamster, Eidechsen, Ratten, Vögel, Wildschweine, Rehe grausam getötet werden. Ferner weiß man bekanntlich seit Darwin, dass Humus, Kompost und Ackererde unter anderem durch zahlreiche Würmer gebildet werden, die natürlich bei der Bodenbearbeitung millionenfach sterben. Doch die Wirbellosen, welche immerhin 95 Prozent aller Arten ausmachen, sind für viele Tierethiker bloß „niedere Tiere“, die man ruhig malträtieren kann.

https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit/veganer-in-berlin-warum-veganes-leben-unsinn-ist-22396672

Der größte Irrtum vieler Vegetarier und Veganer ist, dass für ihre Ernährung niemand sterben müsse. Bei konsequenter Umsetzung ist sicher richtig, dass für Veganismus kein Stück eines getöteten Tieres auf dem Teller landet. Dies lässt jedoch die Kollateralschäden der Pflanzenproduktion außer Acht. Und diese sind teils 25 mal höher als bei der Produktion von Weidefleisch, schreibt Professor Mike Archer von der UNSW Australia. Richtig gelesen: Pro kg nutzbaren Proteins aus Getreide werden hier unter Umständen 25 mal mehr fühlende Wesen getötet als durch nachhaltige Fleischproduktion. Mehr noch: Auch die Umwelt kann stärker unter der Pflanzenproduktion leiden.

https://www.urgeschmack.de/verursachen-vegetarier-mehr-blutvergiessen-als-fleischesser/

UND VIELES WEITERE.

Der Genuss von Pflanzen bringt also die qualvolle Vergiftung und Zerstückelung von Milliarden Tieren, Raubbau, Ausrottung ganzer Arten durch Monokulturen, die Vernichtung von Nahrungsmitteln, die Wasserverschwendung durch nährstoffarme Pflanzen, Feinstaub durch Massenimport/export, Treibhausgase die den Klimawandel verschlimmern, Regenwaldvernichtung wegen Südfrüchten und Palmöl, Wasservergiftung durch massiven Pestizideinsatz und Kunstdünger, mit sich.

Es gibt kein rationalen vernünftigen Grund Veganer zu werden. Im gegenteil, wenn man die ganzen Nachteile bedenkt:

Welternährung: Vegane Ernährung ist nicht zielführend

https://www.topagrar.com/management-und-politik/news/welternaehrung-vegane-ernaehrung-ist-nicht-zielfuehrend-9596970.html

  • Es ist Raubbau da man dem Boden Nährstoffe entzieht die man nicht zurück führt.
  • Der Flächenfraß ist viel höher was schädlich für Artenvielfalt und Klima ist.
  • Eine Vegane Welt funktioniert nicht daher ist es egoistisch sein eigenes Seelenheil über das Leben anderer Menschen zu stellen.
  • Man ist auf Pflanzen aus aller Welt angewisen da DE nur 20% Obst und 40% Gemüse produziert gemessen am eigenbedarf.
  • Die Importware verbraucht 11-mal mehr Energie, stößt 11-mal mehr CO2 aus und erzeugt 28-mal so viel Schwefeldioxid wie einheimische Produkte.
  • Die Gesundheit nimmt Massiv schaden nach Jahren der Veganen Mangelernährung.
  • Man ist abhängig von der Supplementenindustrie.

Den Aufwand, den Veganer betreiben müssen, um tierische Produkte nicht nur beim Essen zu ersetzen, übersteigt den ökologischen nutzen. Bleibt also nur eine Verzichts-Ethik: Durch mein Opfer rette ich die Welt. Das ist ein sehr religiöses Motiv. Der Verzicht muss gesteigert werden, um dem bisherigen Verzicht einen Sinn zu geben. immer weiter...denn auch für andere Produkte leiden und sterben Tiere so z.b. vor allem für Ackerbau. Den Fokus auf Tierproduktefrei zu setzen führt also in die Sackgasse. Es ist mehr eine art "Selbstbeschäftigungstherapie"...mit unerfüllbarem Dogma.

Mit einer regionalen, ökologisch nachhaltigen Mischkost ohne Industrieprodukte fördert man seine Gesundheit, gute Tierhaltung, regionale Produkte, ökologisch nachhaltige Lebensmittelproduktion, Umweltschutz, Artenschutz, Naturschutz. Man verzichtet auf Tierversuche, Supplemente, Pestizide, Chemischer Dünger, Massentierhaltung, Monokulturen, Artensterben, lange Transportwege...usw. usf. Vegan/Vegetarier ist man bereits wenn man NUR auf tierisches/fleisch verzichtet somit nicht hilfreich. Man ist auf Pflanzen aus aller Welt angewisen da Deutschland nur 20% Obst und 40% Gemüse produziert gemessen am eigenbedarf. Die Importware verbraucht 11-mal mehr Energie, stößt 11-mal mehr CO2 aus und erzeugt 28-mal so viel Schwefeldioxid wie einheimische Produkte. Die Früchte aus Übersee werden mit Schiffen transportiert: 15 Transportschiffe, ballern bei einer Tour, etwa soviel Abgase in die Luft, wie alle Diesel Fahrzeuge zusammen auf der Welt. Es macht mehr sinn einer ökologisch nachhaltigen Mischkost nachzugehen als diesem Hipstertrend hinterher zu rennen..

Was Tierschutz, Ethik, Umweltschutz, Nachhaltigkeit und eine bessere Zukunft für künftige Generationen auf diesem Planeten angeht ist eine regionale, ökologisch nachhaltige Mischkost das Beste was man machen kann.


TASTAT  24.07.2019, 16:08

Wow :D

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Anonym129173917  16.09.2020, 12:50

Nein! 80% des im Regenwald angebauten Sojas wird zu Tierfutter verarbeitet! Dieses Tierfutter bekommen dann die Tier, die du isst, deren Milch du trinkst oder deren Eier du isst! Das meiste Soja das in Lebensmitteln ist kommt nicht aus dem Regenwald! Außerdem wird der Regenwald auch gerodet/ brandgerodet um Rinderweiden zu machen. Kühe/ Rinder stoßen das meiste Methangas aus und sind somit total umweltschädlich! Im übrigen kann man sich auch als Veganer regional ernähren!

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wickedsick05  16.09.2020, 16:10
@Anonym129173917

nein, 91% der Sojaernte wird zur Herstellung von Sojaöl benutzt. Ich konsumiere regionales Weidefleisch welches kein Soja frisst. Für Veganer sterben bis zu 25 mal mehr fühlende Tiere als für Weidefleisch. Vegan ist eine Sackgasse.

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Anonym129173917  16.09.2020, 20:43
@wickedsick05

Aber hast du schonmal an Massentierhaltung gedacht? Ganz ganz viele Menschen kaufen das billigste also aus Massentierhaltung. Und die haben mit Sicherheit Soja gefressen.

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wickedsick05  16.09.2020, 20:56
@Anonym129173917

hat mit meinem Teller nichts zu tun. Ich empfehle eine regionale, ökologisch nachhaltige Mischkost die auf Weidefleisch setzt. Bin kein Veganer der anderen auf die nerven geht.

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darüber ist hier schon x mal diskutiert worden.

viele behaupten, vegan zu leben bringt nix.

es bringt sehr viel.

als erstes ist es eine gesünderer lebensweise auf tierische produkte zu verzichten wegen dem fett, Antibiotika, sonstigen giften im fleisch. totes Fleisch ist im verwesen begriffen... sehr appetitlich....

das tierleid in den ganzen unzähligen Schlachthöfen wird verringert.

"Menschen, die vegan leben, wollen zwar die Welt nicht unbedingt verbessern. Ihr Lebensstil richtet sich vielmehr gegen einen überbordenden Konsum, gegen einen rücksichtslosen Umgang mit Tieren als mitmenschliche Kreaturen, gegen die stark kritisierte Massentierhaltung und den leidvollen Transporten, der oftmals grausamen „Tötung am Fließband“ von Schlachttieren und gegen den Verzehr von scherzempfindlichen Geschöpfen. Veganer mögen nicht einsehen, dass Tiere zur Befriedigung „niederer Gelüste“ des Menschen sterben müssen."

https://www.veganwin.com/vegan-leben/

Es ist jedem selber überlassen, aber, ich kann eine Ernährung nicht gesund finden, und damit finde ich sie automatisch auch nicht gut, wenn sie nicht ausgewogen und vollständig ist. Vollständig bedeutet, dass der Körper alle Nährstoffe aus der Nahrung bekommt, die er daraus braucht, da das mit reiner veganer Ernährung NICHT MÖGLICH ist, ohne zu supplementieren:

Nein, ich finde diese Ernährungsweise nicht gut.


Serena2000 
Fragesteller
 21.07.2019, 08:22

Aber was ist das Problem am supplimieren

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guitschee  21.07.2019, 08:26
@Serena2000

Es ist unnatürlich und bei gesunder Ernährungsweise eben auch völlig unnötig. Sich absichtlich wichtige Nährstoffe vorzuenthalten und sie danach künstlich wieder zuzuführen ist falsch. Man weiß auch, dass der Körper mit supplementierten Nährstoffen ganz anders umgeht - heißt, es gibt Risiken dabei, die man nicht abschätzen kann.

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Huflattich  21.07.2019, 08:26
@Serena2000

Wenn dann sollten die Stoffe in natürlicher Form vorliegen .Besonders negativ ist der Ersatz von tierischen Inhaltsstoffen eines Gerichts durch künstlich hergestellten Ersatzstoffen

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guitschee  21.07.2019, 08:28
@Serena2000

Wenn du deinen Körper auf die Art (miss)behandeln, tu es, aber frag uns hier nicht nach Beifall dafür. Denn das will deine Frage oben doch, oder?

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Shino2004  21.07.2019, 08:51
@Serena2000

Ich denke, dass die Meinungen auch unter Wissenschaftlern da recht weit auseinandergehen... Es gibt da zwei Lager - das eine sind Menschen, die den Veganismus als ultimative Lebensweise anpreisen und dich auch nicht auf Gefahren hinweisen würden... das andere sind Menschen, die Fleischkonsum für wichtig halten und dir auf der anderen Seite auch dort die Gefahren verschweigen... ich würde sagen, das ist beides nicht ganz optimal. Ich finde, alles hat seine Vor- und Nachteile und Essen ist meiner Meinung nach in unserer heutigen Gesellschaft auch eine moralische Frage. Und, wenn man das ganze von dem Standpunkt aus betrachtet, ist immer die Frage, was es einem Wert ist, zu verzichten. Ich für meinen Teil bevorzuge Vitamine zu supplementieren, auch wenn das vielleicht nicht zu 100% optimal ist, und gehe lieber diesen Weg als Fleisch zu essen. Ich denke, das muss einfach jeder für sich abwägen.

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