Hund Kaufen aber wo Tipps?

Im Tierheim oder von einem beim VDH-Züchter. Bei einem Züchter musst du aber mit einer Wartezeit rechnen von einem Jahr oder mehr und bei einem Tierheim finden Vorkontrollen statt, ob das Tierheim dir den Hund vermitteln möchte.

Was für einen Jagdhund möchtest du? Einen Terrier, einen Dachshund, einen Vorstehhund oder einen Retriever?

Wenn du einen richtig guten Jagdhund willst, womöglich gar einen Münsterländer, dann wirst du dich nach einem vernünftigen Züchter umsehen müssen.

Wozu brauchst du einen Jagdhund?

Nicht vergessen, je intelligenter der Hund, desto anspruchsvoller ist er, was sein Unterhaltungsprogramm anbelangt. Münsterländer und Border Collies und dergleichen brauchen ständig Aufgaben und Herausforderungen, nicht nur reinen Auslauf, sonst werden sie unglücklich.

https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/kleiner-muensterlaender

https://youtu.be/jJ_A2BKCNDs?si=7dpNkKwWt7XPW841

Falls dich die Frage verwirrt hat, warum ich wissen wollte ob ihr bereits Hundeerfahrung habt, lag daran dass gerade Jagdhunde sehr Charakterstark sind und eine Konsequente und Härtefreie Erziehung und Sozialisierung brauchen, da Jagdhunde auf gewisse Eigenständigkeit gezüchtet worden sind und da können kleine Fehler doch recht unschön ausgehen und sind generell für den Unerfahrenen Hundehalter bzw. Ersthalter nur schwer geeignet, überschätzung der eigenen Fähigkeiten kann hier sehr übel ausgehen.
Die nächsten Anlaufstellen sind natürlich Tierheim und Tierschutz, hier muss man aber eben Anmerken dass es Tiere mit Vergangenheit sind, je nach Fall besondere Erziehung, Handhabung und Bedürfnisse haben die man nicht vernachlässigen darf.
Diese Hunde haben schon gelebt. Sie haben was erlebt, wurden eventuell nicht optimal gehalten und können je nach Fall Baustellen mit sich bringen an denen man Arbeiten muss.

Jagdhund ist von dir jetzt sehr allgemein ausgedrückt, wichtig zu beachten dass Jagdhunde Arbeitsfreudige Tiere sind und entsprechend auch so gehalten werden sollten, die sind nicht nur Charakterstark sondern haben auch Pfeffer im Hintern, die wollen was machen und müssen das auch, im Idealfall ist man Jäger, dass trifft aber eher auf die wenigsten zu, daher ist es wichtig gerade solchen Hunden entsprechende Alternativen an zubieten wie z.b. Fährtensuche, je nachdem was der Hund halt so mag.

Da jede Rasse aber unterschiedlich ist, solltelt ihr vorher abklären welche Bedürfnisse ihr überhaupt erfüllen könnt, denn Jagdhunde sind wahrlich nicht ohne, der Abruf muss 1A-Sitzen, sonst ist der schneller weg als man schauen kann.
Wir hatten selbst einen Dackel-Mix gehabt wo wahrscheinlich noch ein anderer Jagdhund drinnen war, das war ein Jagdhund mit Fleisch und Blut, der hat die Fährtensuche geliebt, aber war eben typisch Dackel auch stur. Wenn der kein Bock hatte, dann hatte man pech, dass sind sehr eigenständige Hunde, dafür wurden sie auch gezüchtet und muss sich entsprechend mit ihren Eigenheiten auseinander setzen.
Jagdhunde sind keine Hunde die einfach Brav neben einem her laufen und Gassi gehen, die kleben mit der Nase am Boden, schnüffel hier, schnüffeln da und dass ist jetzt sehr allgemein ausgedrückt.

Wenn ihr einen richtigen Jagdhund haben möchtet, schaut euch in einem FCI/VDH anerkanntem Verein um, bedenkt dass solche Hunde aber auch eben ihre Preise haben.
Vorweg ist aber wichtig abzuklären welche Rasse zu euch passt, bitte NIEMALS nach der Optik gehen. Schaut euch an welcher Hund zu euch passt, bedenke dass du die nächsten Jahre eine Ausbildung oder Studium machen möchtest, arbeiten wirst, ausziehen etc. so ein Hund lebt je nach Rasse zwischen 8-18 Jahren und berücksichtig alle eigenheiten die eine entsprechende Rasse mit sich bringt.
Jagdhunde sind nicht für jeden Geeignet und z.B. ein Grand Bleu de Gascogne mit fast 40 Kilo auch einen Erwachsenen mal von den Füßen reißen kann, wenn man nicht aufpasst.
Seid ihr in der Hundehaltung noch etwas unsicher, dann würde ich euch von einem Jagdhund abraten, ebenfalls muss man für solche Hunde viel draußenzeit einplanen mit 3x30 Minuten kommt ihr nicht weit, ebenso muss die geistige Auslastung mit einbezogen werden.

Also zuerst einmal glaube ich nicht, dass du mit 16 Jahren schon deinen eigenen Hund haben solltest. Außerdem würde niemand einer minderjährigen Person einen Hund verkaufen.

Dazu kommt, dass Jagdhunde keine Anfängerhunde sind. Jagdhunde sind sehr aktiv und müssen ausreichend ausgelastet werden. Damit meine ich, dass sie sowohl körperlich viel Auslauf brauchen, als auch geistig Beschäftigt werden müssen.
Die richtige Erziehung ist bei Jagdhunden das A&O.

Erfahrungsgemäß können Anfänger nicht wirklich mit Jagdhunden umgehen und sind schnell mal überfordert von deren Bewegungsdrang und Jaginstinkt.

Es gibt einen Grund, weshalb bestimmte Hunderassen (z.B. Weimarer) nur an Jäger abgegeben werden müssen.

Wenn ich dir einen Rat geben darf: Jagdhunde sind noch nichts für dich. Vielleicht kannst du dich mit deinen Eltern darauf einigen, dass ihr euch einen Familienhund anschafft.
Wichtig ist aber, dass ihr euch vorher informiert, ob diese Hunderasse für Anfänger geeignet ist.

Wenn es dann mal so weit ist, ist es glaube ich am besten, ihr klappert erst einmal die örtlichen Tierheime ab, ob ihr da einen Hund für euch findet. In Tierheimen gibt es viele Hunde, die nur darauf warten, adoptiert und geliebt zu werden. Außerdem sind ältere Hunde für gewöhnlich schon erzogen und stubenrein. Das spart euch eine Menge ärger. ;)

Wenn ihr euch dann doch für einen Züchter entscheidet ist es wichtig, dass dieser Züchter auch seriös ist. Besonders der Internettauftritt sagt viel darüber aus. Wichtig ist auch, dass der Züchter Mitglied in einem Züchterverband wie z.B. dem VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) ist.
Lasst euch gerne die Genehmigung (Züchterlizenz) zeigen. Auch wenn ihr den Welpen schon vorher mal besuchen dürft und die Anlage gepflegt aussieht ist das ein Hinweis auf einen seriösen Züchter.

Aber Bitte, Bitte, Bitte kauft keinen Hund billig im Internet oder sonst wo.

Diese Hunde werden unter schlechtesten Bedingungen gehalten und die Welpen viel zu früh von ihrer Mutter getrennt. Meist erhalten sie dann auch nicht alle nötigen Infos. Am Ende habt ihr nur ein schwaches, kränkliches Tier, das sich alle möglichen Krankheiten holt und vielleicht nicht überlebt.
Klingt kalt, aber es ist so und das schrecklich.

Deshalb ist es wichtig, NIE einen Hund im Internet zu kaufen. Auch um sogenannte Welpenwühltische solltest du besser einen Bogen machen.

LG

EDIT:

Ich habe gerade noch dieses Video zum Thema Hund kaufen im Internet/Wühltischwelpen gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=v9mFWenBVX8&t=93s

Guten Abend,

ich schätze das wird sehr schwierig funktionieren - zu mindestens in den nächsten 1-1.5-Jahren wenn die Eltern bei denen man üblicherweise in dem Alter noch wohnt keinen Hund möchten.

Eine Grundvorrausetzung ist das man 18-Jahre alt ist und bereits ein eigenes Einkommen erzielt das hoch genug ist