hallo, wer erfährt wenn man aus der Kirche austritt?
5 Antworten
Eigentlich stehen solche Dinge unter Datenschutz geht so etwas an aus den Betroffenen. Die Kirchengemeinde, ich meine aber damit den Pfarrer bzw. Pfarrbüro und nicht die Menschen, bekommt eine Mitteilung. Daraufhin bekommst du vielleicht einen Brief vom Pfarrer.
Das Einwohnermeldeamt, dein Arbeitgeber, wegen Änderung der Lohnabrechnung und der Pfarrer weiss Bescheid. Weitergeben darf es niemand.
Auch deine Eltern, Ehepartner, Kinder müssen nichts erfahren.
Schwierig wird es, wenn du stirbst, dein Partner oder Eltern eine Beerdigung beauftragen, dann kann es sein, dass es alle erfahren, denn du wirst nicht kirchlich beerdigt werden. Und der Skandal kann groß sein (hatten wir hier schon).
Alle Gute
Auf jeden Fall die Kirche, die Gemeinde /Stadt und der Arbeitgeber sowie natürlich das Finanzamt....
Was ist an Weihnachten etc.? Holst du dir dann trotzdem die Kommunion, damit es keiner merkt? Ist nach Kirchenrecht aber verboten. Der Pfarrer würde sie dir dann verweigern, in der vollbesetzten Kirche.
Du bist ein Heuchler.
@chrissi, in einem kleinen Dorf wird sich das sicherlich sehr schnell herum sprechen. Ob diesbzgl. Schweigspflicht besteht, weiß ich nicht. Aber irgendwo und irgendwann sickert es durch. Trotzdem sollte es Dich nicht von dem Vorhaben abhalten , wenn Du es wirklich willst !
Was willst du den jetzt?? :D ich geh an Weihnacht nicht in die Kirche, da ich das seit Jahre nicht mehr tue. Also von wegen Heuchler :D lächerlich
Dein Pfarrer, deine Kirchengemeinde, Einwohnermeldeamt und dein Finanzamt.
Als ob der Pfarrer das realisiert... der weiß doch nicht einmal wie seine Jünger heißen.
In unserer Gemeinde würde er sofort hellhörig. Er käme zu mir ins Haus und würde mich um ein Gespräch bitten.
Eine Bekannte war aus finanziellen Gründen ausgetreten. Später bekam sie einen guten Job bei der Caritas. Nachdem sie angeschwärzt wurde, wollte sie wieder rein. Doch der Pfarrer machte es ihr nicht leicht. Sie mußte ein Seminar besuchen, eine Prüfung ablegen und wurde vor der ganzen Gemeine erneut getauft. Der Pfarrer wollte, dass sie die Angelegenheit ernster nimmt und nicht ständig ihre Meinung ändert.
Genau bei mir ist es auch das Problem das ich am Dorf wohne. Finanzamt und Arbeitgeber ist mir egal. Geht mir darum das es meine Eltern nicht beim einkaufen oder in der Kneipe hören.
Wenn man sich zum Austritt entschließt, sollte man so viel Rückrad haben und es mit allen Konsequenzen durchstehen. Dazu gehört es leider auch, dass unbequeme Fragen kommen von nahen Menschen. Zudem werden sie echte, wirkliche Angst um dein Seelenheil haben. Da mußt du dann durch. Wenn man so eine Entscheidung trifft, gehört das dazu. Spätestens, wenn du ohne Pfarrer heiratest kommt es eh raus.
Ja gut wenn ich jetzt nur eine standesamtliche Hochzeit will, heißt das ja nicht unbedingt das ich nicht in der Kirche bin.
Das Rückrad hab ich ja, nur leider meine Eltern nicht ;)
Dann ist das Ganze gar nicht dein Problem sondern deren. Um das müssen sie sich dann selber kümmern.
Der Pfarrer und das Finanzamt. Was geht das die Kirchengemeinde an.
Als ich ausgetreten bin , habe ich es selbst überall rum erzählt. Kann doch jeder wissen, ich stehe zu meinem Entschluss.
Und Kirchenverwaltung bzw. Kirchenrat ?? Und haben die Schweigepflicht oder wird das dann im Dorf "rumgertratscht'?