Dobbermann für 18 Jährige?

Also einen Dobermann als ersten Hund und völlig ohne Hundeerfahrung finde ich schwierig.

Nicht, weil die Hunde irgendwie aggressiv wären oder sonst was. Ganz im Gegenteil.

Oft schlummert in den Dobis eine sehr sensible Seele. Aufgrund ihrer Größe und Stärke und dem ausgeprägten Wach und Schutztrieb werden sie oft falsch oder hart erzogen. Oder eben zu weich und zu lasch. Da muss man das richtige Fingerspitzengefühl haben und eben auch etwas Erfahrung, was die Erziehung eines Hundes betrifft.

Ich fürchte, ihr werdet da sehr schnell überfordert sein.

Als ersten Hund sollte man einen Hund nehmen, der von Natur aus ein friedliches Wesen hat, leicht erziehbar ist und auch Erziehungsfehler verzeiht.

Ein gutes Beispiel ist hier der Golden Retriever. Das sind meist sehr freundliche Hunde, sowohl Menschen als auch anderen Tieren gegenüber. Bei denen muss man schon viel falsch machen, damit sie unverträglich oder schwierig werden.

ihr solltet eure Rasse Wahl noch mal überdenken 😊

Viel mehr ist über Dobis bekannt, dass ihr Herz sich durch DCM vergrößert. Wenn ihr euch den Welpen zulegt, solltet ihr definitiv eine gute Hundeschule mit erfahrenem Trainer suchen. Der Dobi kann ein treuer Familienhund werden, muss aber definitiv gut erzogen sein und braucht feste Rituale, damit er überzeugt ist, dass seine Menschen immer alles unter Kontrolle haben. Zur Gefahr wird er meist nur aufgrund schlechter Erziehung und Erfahrung. Ein gutes Exemplar ist aufgeschlossen und neugierig, ein treuer Begleiter, allerdings fremden gegenüber zunächst misstrauisch. Da er ein Wachhund ist, kommt er dieser Eigenschaft auch nach, wenn es sein muss.

Ich vermute ja, dass Du ein Troll bist, möchte aber trotzdem was dazu schreiben, falls andere das lesen.

Erstmal zu Hundehaltung allgemein. Ein Hund sich anzuschaffen, gerade als Welpe, ist eine Entscheidung für durchschnittlich 15 Jahre. Eine Zeit, in der man sich entscheidet, sein Leben und seine Freizeit nach diesem Wesen auszurichten. Dazu gehören, sicherzustellen, dass der Hund genügend Auslauf und auch Beschäftigung hat. Vollzeit arbeiten und den Hund 8 Stunden alleine lassen geht dann nicht. In Urlaub fliegen ans Mittelmeer ist auch nicht, eher Ferienhaus an der Ostsee. Gerade, wenn man noch jung ist, ist die berufliche Existenz noch nicht gefestigt genug, um 15 Jahre zu überblicken.

Zum Dobermann: Das ist ein Hund der sehr viel Beschäftigung braucht. Aggressiv werden die, wenn man sich zu wenig mit denen beschäftigt. Da hat der Dobermann kein Alleinstellungsmerkmal, allerdings gelten Dobermänner als sehr intelligente Tiere und sind damit auch sehr anspruchsvoll. Für Anfänger sind Dobermänner auf keinen Fall geeignet. Genetisch bedingte gesundheitliche Probleme sind leider bei der Rasse stark bekannt. Wenn auch nicht, die von Dir beschriebenen. Allerdings leiden Dobermänner häufig an Herzmuskelerkrankungen und versterben auch nicht selten früh daran.

Der Dobermann ist als Anfängerhund nicht geeignet da diese Hunde unglaubliche Sensibelchen sind. Weshalb ich es auch lustig finde was für Leute sich die Hunde immer holen und wozu...

Obendrein müsste dir bewusst sein wie viel Arbeit man in solch einen Hund stecken muss. Denn drei Mal am Tag Gassi gehen reicht da bei weitem nicht. Da dreht dir der Hund durch. Denn das sind Arbeitshunde. Heißt du darfst dann nach einem passenden Sport schauen und den nicht nur einmal die Woche verfolgen...auch aus der Showlinie brauchen dir Dobies immer noch mehr Arbeit bzw Auslastung wie die viele andere Hunderassen. Das ist viel Engagement welches du da reinstecken musst. Denn sonst sind gerade solche sensiblen Hunde sehr anfällig für Verhaltensstörungen.

Das Gehirn dieser Hunde wird nicht kleiner. Was mir aber mal eine Freundin, welche viele Jahre beim TA gearbeitet hatte, erzählte ist dass der Dobie mittlerweile wohl so überzüchtet ist dass das Hirn zu groß für den kleinen, schmalen Schädel ist. Dadurch entsteht wohl Druck und das kann für unberechenbare Ausbrüche im Verhalten sorgen - auch plötzliches schnappen, beißen usw. Ob das nun wirklich stimmt weiß ich selbst nicht, ich bin kein TA und habe mich damit tatsächlich nie weiter beschäftigt.

So oder so sind diese Hunde aber eben nicht für ihre Gesundheit bekannt. Herzprobleme, Gelenkprobleme usw...der Dobie wurde leider, wie viele andere Hunde auch, kaputt gezüchtet. Eigentlich, wenn man Glück hat und die Hunde gesund sind, super tolle Arbeitshunde für jeden dem sowas gefällt. Aber eben, ist ein Glücksspiel.

Ich hoffe allerdings, wie auch jemand anderes hier, dass dies nur ein Troll Beitrag ist.

Hi,

Ich habe selber sehr früh das Weite gesucht und bin ausgezogen und hab mich dann auch Hals über Kopf in die Hundehaltung gestürzt. Rückblickend war das keine besonders gute Idee, weil man als junger Mensch ohnehin schon viel um die Ohren hat, sei es nun im Haushalt, bei der Arbeit, im Studium als auch das ganze organisatorische nebenher. Hinzu kommt das auch finanziell es stellenweise eng werden kann auch wenn man Geld verdient hat man noch nicht das angesparte Polster was garantiert das der Hund auch langfristig medizinisch behandelt werden kann. Würde also zumindest anregen das ihr euch vorher informiert wie teuer so ein Hund werden kann und das es im Grunde ein sehr zeitintensives Haustier ist und euch dann richtig entscheidet ob das jetzt in euer Leben passt oder ihr da auch streckenweise Vernunft walten lassen solltet.

So kann ich gegen den Dobermann an sich nix sagen aber die Rasse leidet unter seiner Zucht da sich einige Erbkrankheiten eingeschlichen haben , die zunächst nicht förderlich für das Tier sind, viel Geld kosten beim Tierarzt und durch Schmerzen oder auch Todesangst beim Hund auch halt zu Beissunfällen führen können. Es sind auch nicht unbedingt die Hunde die mit 2 Hundeführer klar kommen sondern ein Lieblingsmensch bevorzugen werden. Ich würde halt davon abraten weil die Wahrscheinlichkeit hoch ist das das nicht klappen wird.