Darf man eine Katze nicht waschen? warum?

9 Antworten

Katzen zu baden, ist ein Unterfangen, das – je nach Temperament des Tieres – teilweise schwer zu bewältigen ist. Nicht wenige Katzenbesitzer haben von dem Versuch, ihr Haustier auf diese Weise zu säubern, Abstand genommen, nachdem der erste Versuch mit zerkratzten Unterarmen und einer Überflutung im Badezimmer endete. Gewöhnt man seine Katze früh an diese Unternehmung zum Beispiel deshalb, weil für Rassekatzenschauen ein Bad notwendig ist, sind die Chancen größer, dass das Tier diese Behandlung toleriert. Dennoch: Baden bedeutet in der Regel sowohl für den Halter als auch für die Katze eine Stresssituation. Sollte es dennoch einmal nicht zu verhindern sein, dass die Katze gebadet werden muss, sollte man einige Vorsichtsmaßnahmen beachten: Man sollte gar nicht erst versuchen, dieses Unternehmen alleine durchzuführen, vier Hände können eine Katze einfach besser festhalten und waschen, als zwei. Dieses ist nicht nur wichtig, da die Katze ansonsten stiften gehen kann und das Badezimmer unter Wasser setzt, sondern vielmehr deshalb, weil Katzen bei einem hektischen Fluchtversuch mit nassen Pfoten schnell auf den Badezimmerfließen ausrutschen und sich verletzen können. Die Badewanne – egal ob die, die auch von den Menschen benutzt wird oder eine spezielle, kleinere Plastikwanne – sollte nur sehr niedrig mit Wasser gefüllt sein – fünf Zentimeter genügen bereits. Die Katze kann dann mit dem Wasser benetzt und mit einem speziellen Katzenshampoo gereinigt werden. Vorsicht: Es darf kein Shampoo in die Augen geraten und auch Reste im Fell müssen gut ausgespült werden, damit keine Substanzen durch Lecken aufgenommen werden können. Nach dem Bad sollte das Tier gut mit einem Handtuch getrocknet werden und in einem warmen Raum verweilen, bis es gänzlich trocken ist, damit die Gefahr einer Erkältung verhütet wird.

Katzen werden von Natur aus nicht gerne durchnässt. Auch ist das Waschen - vor allem mit Shampoo - nicht gut für die empfindliche Haut.

Katzen putzen sich selbst ausreichen, du kannst die Fellpflege durch regelmäßiges Bürsten und Striegeln unterstützen. Wenn deine Katze stinkt oder unangenehm riecht geh mit ihr zum Tierarzt, dann stimmt irgendwas nicht.

Sollte eine Katze wirklich gewaschen werden müssen, dann nur vorsichtig unter lauwarmen Wasser mit dem Duschkopf. Und die Ritterrüstung für denjenigen der die Katze festhält nicht vergessen ^^

War bei unseren aber bisher nur nötig als sie Durchfall hatte und der Kot im langen Fell hängen geblieben ist. Die Optionen waren waschen oder kahl rasieren ^^

Die Vorfahren unserer Katzen haben in der Wüste gelebt. Da ist noch einiges im Verhalten von übrig geblieben, so z. B. dass die meisten Katzen ziemlich wasserscheu sind und Sandbäder dem Wasser vorziehen. Ich habe seit 25 Jahren Katzen und erst einmal eine gebadet, weil sie beim Decke streichen genau da stand, wo der Pladder herunter fiel.

Was nämlich auffällig an Katzen ist, ist dass sie nicht stinken. Sie haben keinen Körpergeruch, den wir Menschen wahrnehmen könnten.

Wenn Dein Katerchen also stinkt, dann stimmt was nicht mit ihm. Vermutlich hat er Durchfall. Ist er entwurmt? Er ist auch viel, viel zu früh von der Mutter weg gekommen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sein Darm die Umstellung der Nahrung nicht vertragen hat. Wurst und Schinken sind auch nichts für ihn! Gebt ihm statt dessen lieber kurz überbrühtes Hühner- oder Putenfleisch in mundgerechte Stückchen geschnitten, damit er nicht schlingen muss. Hochwertiges Katzenfutter sollte zusätzlich gegeben werden. Zum Trinken nur Wasser geben, Milch (lactosefrei, also Katzenmilch) ist ein Nahrungsmittel und sollte nur ab und zu gegeben werden, auf keinen Fall aber bei Durchfall!

Ein Tierarztbesuch wäre ziemlich angesagt.

Raus sollte er erst, wenn er kastriert ist. Ihr solltet aber trotzdem immer ein Auge auf ihn haben, denn die Kater in der Nachbarschaft werden vermutlich versuchen, ihn zu verjagen. Da passiert es schnell, dass der Schwächere einen Biss abbekommt, der sich meistens böse entzündet, manchmal so unter der Haut, dass man außer einer Beule nichts bemerkt. Da muss dann unbedingt der Tierarzt ran!

Warum darf man sie nicht waschen ?>

Kann ich euch genau sagen: Weil man es nur im äußersten Notfall sollte - heißt: Selbst, wenn eine Katze derart verdreckt ist, dass Fellpflege keine Abhilfe mehr schafft, sollte man zunächst Bürste, feuchte Lappen und ggf. Schere verwenden. Lediglich bei toxischen Substanzen, die ins Fell geraten und pflegebedingt aufgeleckt werden können, sollte man nicht zögern und Badewasser einlassen. - Anders ausgedrückt: Der Fall eures Katers begründet keinen Notfall. Ferner mögen viele Katzen ohnehin kein Wasser und reagieren schnell panisch, was nicht selten zu vermeidbaren Kratz- und Beißwunden beim Halter führt. Ohnehin steckt er noch mitten in der Eingewöhnungsphase, d. h. Waschen wäre für ihn doppelter Stress …!

Denn meine stinkt irgendwie schon total was kann man denn sonst dagegen tun ?>

Hochwertiger füttern, zumal es klingt, als gäbet ihr irgendein Katzenfutter (und somit ein minderwertiges). Füttert lieber ein Nassfutter mit 60% Fleisch-Mindestanteil ohne Getreide und Zucker. Mittel- bis hochwertig sind folgende Sorten:

  • N*TUR plus
  • Chr*stopherus
  • B*zita
  • D*fu
  • R*al Nature
  • C*tz Finefood
  • Gr*nataPet
  • Gr*u
  • L*onardo
  • M*C’s und
  • T*rra Faelis (alle erhältlich im Zoofachhandel).

Völlig akzeptabel und somit ein Kompromiss zwischen Geldbeutel und Qualität sind diese Sorten:

  • L*x (erhältlich beim A-Discounter Nord)
  • C*chet (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich beim A-Discounter Süd)
  • B*anca (alle, außer „Geflügel und Leber in Wildgelee“ ==> hellgelbe Dose; erhältlich beim P-Discounter)
  • Opt*cat (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich beim L-Discounter)
  • akt*va (Achtung: nur die zucker- und getreidefreien Sorten; erhältlich im Zoofachhandel) sowie
  • W*nston (Achtung: nur die 195-g-Dosen ==> „Schlemmertöpfchen“ sowie die zucker- und getreidefreien Schälchen + Tütchen, erhältlich in der R-Drogerie).

Ebenso wichtig in punkto Ernährung:

  • Wurst und Schinken verschwinden lassen: zu würzig und zu salzig!
  • Stichwort Milch: Meint ihr herkömmliche Milch (laktosehaltig) oder Katzenmilch (zuckerhaltig)? Beides wäre ein NoGo! Besser (da gesünder) ist laktosefreie Milch aus dem Handel. Jene ist zuckerfrei und obendrein um ein Vielfaches günstiger ==> bitte nur als Leckerli geben, d. h. maximal 50 ml pro Tag. Ansonsten ist Wassergabe richtig.
  • Kein Trockenfutter (falls ihr es mitunter gebt oder gedenkt zu geben)! Begründung: Es hat rein gar nichts mit gesunder Katzenernährung zutun und ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt eine Katze muss mindestens die 3-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mach selber den Test und tropfe Wasser übers Trockenfutter - du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper der Katze! Dadurch verliert auch die Magenschleimhaut einen Teil ihrer Schutzschicht und macht sie anfälliger für Magenreizungen und -entzündungen, die in Geschwüre übergehen können. Da sich das Futtervolumen aufsaugebedingt verdoppelt, können auch schmerzhafte Blähungen folgen. Was erschwerend hinzukommt: Fängt sie erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen, wenn sie es über die Jahre verteilt ausschließlich erhält, wie etwa Diabetes, Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Eine Katze braucht schlichtweg Flüssigkeit; von Natur aus ist sie es gewohnt, sie über die Nahrung aufzunehmen in Form von Mäusen, Vögeln und dergleichen. Diese bestehen bis zu 80% aus Wasser - Trockenfutter hingegen hat nicht mal 10% Wasser! - Anlass genug, dieses gar nicht erst in Erwägung zu ziehen. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht, Blasenentzündungen (da weniger Harnabsatz), Juckreiz (da trockene Haut), Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Das Risiko von Futtermilbenbefall (Allergieauslöser) steigt bei falscher Lagerung ebenso - mitunter sind gar Rohstoffe bereits damit kontaminiert!

Kathy34  08.01.2015, 19:55

…, da der Platz leider nicht ausreichte:

Stichwort Gerüche: Nassfuttersorten wie die obigen verursachen auch keineswegs Gerüche, weder Mund- noch üblen Kotgeruch! Im Gegenteil - sowas ist charakteristisch für getreide- bzw. stärke- und zuckerlastiges Futter (trockenes + nasses). Was hinzukommt: Durch den sehr kurzen Katzendarm* kann der feline Organismus das Getreide bzw. die Stärke nicht richtig aufspalten, verdauen und verwerten. Bei qualitativ hochwertigem Nassfutter ist dies nicht der Fall. Die Katze kann mehr davon verwerten, scheidet entsprechend weniger Kot aus und muss seltener aufs Klo.

*Die Darmlänge einer Katze im Verhältnis zur Körperlänge beträgt 3:1 ==> zum Vergleich: die Darmlänge eines Menschen im Verhältnis zur Körperlänge beträgt 6:1.

Ich hoffe, das reicht soweit an Informationen.

Anbei: Bitte nehmt einen Artgenossen auf (idealerweise gleichgeschlechtlich ==> wegen der Spielsprache)! Babykatzen sollten niemals einzeln gehalten werden, da sie sozialisiert werden müssen.

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EINE katze? hat sie freigang? allein in der wohnung halten sollte man sie nämlich auch nicht..

katzen sind extrem wasserscheu. deswegen ist baden eine tortur für alle beteiligten. und oft ziemlich blutig für den menschen, deswegen ist "so wenig baden wie möglich" allein schon selbstschutz. und bei einer sensiblen katze kanns vertrauenseinbußen zum menschen bedeuten

was meinst du mit "stinkt"? katzen haben eigentlich keinen starken eigengeruch. ist miez kastriert sofern über ein halbes jahr alt? was bekommt sie zu fressen, ist sie gesund?


Directioner1995 
Fragesteller
 08.01.2015, 17:49

also wir haben sie seit 2 wochen ,Und er ist ca 2 Monate alt (also ist ein Kater ,aber er ist noch nicht kastriert ,da wir dachten er ist noch zu jung ) und er war bisher auch noch nie draußen da wir auch erstmal warten wollten bis er etwas älter ist ,weil wir auch angst haben da er ja noch so jung und klein ist ,dass die anderen Kater bei uns in der Nachbarschaft ihn verletzen könnten ,da diese viel Größer sind ...Er bekommt wurst zu essen oder Schinken und so extra katzenfutter aus der Dose geben wir ihn auch und milch und Leitungswasser zu trinken . Sonst ist er ganz gesund

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palusa  08.01.2015, 17:55
@Directioner1995

ach du meine güte, ihr habt ne 6 wochen alte katze bekommen? ja, den könnte man schon kastrieren aber geschlechtsreif ist er definitiv nicht. da kommt der geruch nicht her. und ja, der ist zu jung für den freigang. frühestens nach seiner kastration darf er raus

bitte wurst und schinken sofort aus dem ernährunsplan streichen. milch nur als leckerchen, zum trinken nur wasser. nur katzenfutter aus der dose, viel fleisch, kein zucker, maximaler pflanzlicher anteil von 5%. er ist in dem alter wo er lernt was für ihn essbar ist und was nicht. und dass menschenessen sein futter ist soltle er nicht lernen. nicht nur weil es für ihn ziemlich ugesund ist auf dauer sondern auch weil er sich die wurst dann selbstverständlich holen wird-auch vom brot. wurst ist zu stark gewürzt für ne katze, ob das einfluss auf seinen geruch hat weiß ich nicht. fisch soll das wohl manchmal machen, deswegen meine frage nach der ernährung

katzen trennt man eigentlich erst mit 12 wochen von der mama. von mama lernen sie viel, unter anderem selbstpflege. evtl liegt es schlicht am frühen mamaverlust :( außerdem ist er eig noch in nem alter wo er zusätzlich von mama geputzt werden sollte

ist er stubenrein? nicht dass es gar nicht er selbst ist der riecht. zu früh getrennte katzen sind gern mal nicht so ganz sauber

wichtig wäre ihn zu vergesellschaften. eigentlich ist er in dem alter wo er sozialisiert wird. da ist nichts so wichtig wie kontakt zu anderen katzen, sonst entwickelt er den charme und die sozialen umgangsformen eines bulldozers. junge katzen sollte man niemals alleinhalten, zu früh getrennte aber erst recht nicht

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