Verzeiht mir Jesus wenn ich erst morgen aufhör zu sündigen?

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15 Antworten

Ich, glaub schon

Hallo Reddington98,

wie und unter welchen Umständen Gott Sünden vergibt, wird in der Bibel ausführlich beschrieben. Selbst einer der treuesten Diener Gottes, der Apostel Paulus, schrieb einmal, wie er unter dem Dilemma des sündhaften Zustandes, in dem sich auch heute jeder befindet, litt:

Denn das Gute, das ich tun möchte, tue ich nicht, sondern das Schlechte, das ich nicht tun möchte, das mache ich. Wenn ich nun tue, was ich nicht möchte, dann führe nicht mehr ich es aus, sondern es ist die Sünde, die in mir wohnt. Ich stelle also bei mir folgendes Gesetz fest: Wenn ich das Richtige tun möchte, ist das Schlechte bei mir vorhanden. Was den Menschen betrifft, der ich innerlich bin, habe ich wirklich Freude am Gesetz Gottes, aber ich sehe in meinem Körper ein anderes Gesetz, das mit dem Gesetz meines Denkens im Kampf steht. Es macht mich zum Gefangenen des Gesetzes der Sünde, das in meinem Körper ist. (Römer 7:19-23).

Kannst Du Dich in diesen Versen wiederfinden? Ich denke, den meisten Menschen geht es so. Zum Schluss schrieb Paulus noch etwas sehr Bemerkenswertes: " Dank sei Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn" (Römer 7:25). Was meinte er damit?

Er wusste, dass es Dank des Opfers Jesu die Möglichkeit der Sündenvergebung gibt. Gott ist also bereit, selbst über schwere Fehler oder häufiges Sündigen hinwegzusehen, sofern wir echte Reue empfinden.

Die Bibel sagt über die Bereitschaft Gottes zur Vergebung folgendes: "Er hat uns selbst nicht nach unseren Sünden getan; noch hat er nach unseren Vergehungen das auf uns gebracht, was wir verdienen. Denn wie die Himmel höher sind als die Erde, so ist seine liebende Güte übermächtig gegenüber denen, die ihn fürchten. So fern der Sonnenaufgang ist vom Sonnenuntergang, so weit hat er unsere Übertretungen von uns entfernt" (Psalm 103:10-12).

So großzügig Gott auch im Hinblick auf unsere Unvollkommenheit und Sündhaftigkeit ist, sollte man eines jedoch nicht übersehen: Die Sündenvergebung ist kein Automatismus! Gott durchschaut, inwieweit es jemandem wirklich ernst damit ist, die Sünde zu meiden. Auch sieht er, ob die Reue einer Person echt ist.

Ein biblisches Beispiel einer Person, die echte Reue empfand, ist der König David. Nachdem er Ehebruch mit der schönen Bathseba begangen hatte und ihm die Tragweite seiner Schuld bewusst wurde, schlug sein Gewissen und er verspürte eine große innere Last. Er selbst schrieb in einem Psalm darüber:

"Solange ich schwieg, war mein Körper ausgelaugt, weil ich den ganzen Tag stöhnte. Denn Tag und Nacht lastete deine Hand schwer auf mir. Meine Kraft schwand wie Wasser, das in der trockenen Sommerhitze verdunstet. " (Psalm 32:3,4).

David beließ es jedoch nicht dabei, sondern er tat auch etwas. Er schreibt weiter: "Meine Sünde habe ich dir schließlich bekannt, und mein Vergehen habe ich nicht zugedeckt" (Psalm 32:5).

Um Sündenvergebung zu erlangen, ist also in erster Linie ein Bekenntnis vor Gott, nicht vor Menschen, unabdingbar.

Dieses Beispiel zeigt, was sich im Fall echter Reue im Inneren einer Person abspielt. Es zeigt aber auch, dass damit in Verbindung ein Bekenntnis vor Gott abgelegt werden muss. Wer sich bewusst ist, dass er gegen Gott gesündigt hat, sollte den inneren Drang verspüren, Gott um Vergebung zu bitten.

Um zu zeigen, wie ernst es ihm damit ist, ist noch ein weiterer Schritt nötig. Dazu schreibt die Bibel: "Bereut daher und kehrt um, damit eure Sünden ausgelöscht werden" (Apostelgeschichte 3:19).

Echter Reue folgt also die Umkehr, d.h. man wird alles tun, um künftig den gleichen Fehler nicht noch einmal zu begehen. Umkehr heißt auch, dass man sich innerlich von der Sünde, die man begangen hat, abkehrt und den festen Entschluss fasst, die Sünde fortan zu meiden.

Es findet somit ein innerer Umwandlungsprozess statt, der dazu führt, dass man aus Überzeugung der biblischen Aufforderung nachkommt: "Hasst das Böse, und liebt das Gute" (Amos 4:15). Es geht also darum eine Abneigung gegen die begangene Sünde zu entwickeln. Das ist sicher nicht leicht aber auch nicht unmöglich.

All das zeigt, dass Gott bereit ist, jemandem, der von Herzen bereut, vollständig zu vergeben. Das bedeutet aber auch, dass Gott, wenn er einmal vergeben hat, niemanden wegen seiner Fehler bestraft. Vergebung bei Gott heißt, dass er die Sünden eines Menschen ein für allemal vergisst.

LG Philipp

Andere Antwort

Man muss verstehen wie eine wahre Entscheidung getroffen wird.

Wenn ich beispielsweise ein Drogenproblem habe und mir fest vornehme damit morgen aufzuhören so wird es nur funktionieren wenn es aus dem Herzen kommt.

Wenn es aus dem Herzen kommt so wird Gott dir sofort damit helfen und du wirst sofort aufhören.

Wenn es aber nur gesagt ist, nur ein Gedanke ist, nur lauwarm ist, so wirst du es morgen nicht schaffen und das weißt Gott schon heute. Daher wird der Teufelskreis weiter gehen.

Die Entscheidung muss tief aus dem Herzen kommen und die Rettung wird sofort eintreffen.

Nichtsdestotrotz, sieht Gott auch deine Mühe und die Gedanken daran etwas zu ändern. Deswegen atmest du noch da Gott an dich glaubt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Heilige Schrift
Andere Antwort

In der Theorie ja. Auch das kann Gott dir vergeben.

Eine "Verabschiedungszeremonie" einer Sünde zeigt aber eindeutig auf, dass sie dich weiterhin in der Hand hat, denn der Konsum wird hier glorifiziert.

Würdest du aber heute nochmal feiern und es danach an den Haken hängen läge da wohl kaum ein Problem.

Weiterhin empfehle ich dir Jesus deine Lebensführung zu übergeben. Man spürt, dass du auf versuchst suf dich selbst zu setzen. Dabei ist Gott deine Hilfe die dich überwinden lässt.

lg 🙏🏼

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wir müssen werden, wie die Kinder!
Andere Antwort

Jesus hätte es lieber, wenn du dich den Anonymen Alkoholikern anschließen würdest. Jesus und sein Vater mögen es gar nicht, wenn man so mit Schöpfung umgeht. Und auch du bist ein Teil der Schöpfung. Außerdem begehst du Selbstmord auf Raten und Selbstmord ist eine Todsünde.

Andere Antwort

Besser wäre natürlich, du würdest dich heute nicht mehr betrinken.

Zu 100% nie wieder sündigen wirst du sowieso nicht schaffen, der Mensch ist ein Sündiger.

Jesus und Gott verzeiht dir, wenn du deine Sünden aufrichtig bereust.