Wahrscheinlich sind es die wenigsten die daran glauben. Dafür ist der Film einerseits zu weit weg von der biblischen Vorlage, andererseits auch wortwörtlich interpretiert. Wie alle Erzählungen dieser Art im Alten Testament, sind diese zu interpretieren und nicht als historische Tatsachen zu verstehen, auch wenn ähnliche Ereignisse dem zugrunde liegen.
Kann es vielleicht auch sein, dass manche Leute die Schnauze dermaßen voll haben, überall "Rechtes" sehen zu "müssen", ständig von der Politik und den Medien wegen jeder noch so kleinen und meist harmlosen "Parolen" in eine rechte Ecke gestellt zu werden, wo sie sich bestimmt nicht verorten würden und es im Allgemeinen auch gar nicht sind?
Kann es sein, dass sie sich durch bewusste Provokation nur noch Luft machen wollen?
Kann es vielleicht auch sein, dass genau diese Situation und "hilflose" Reaktion von der Politik und den Medien gewollt ist (inkl. GF)? (Ok, das war jetzt eine Verschwörungstheorie 😅)
Für mich sind diejenigen, die sich darüber "empören" und ihre Empörung über alles und überall in den sozialen Medien kundtun, doch die eigentlichen und besten "Werbeträger" für das, worüber sie sich (künstlich?) aufregen. Und sie erscheinen mir mittlerweile als sie höchst Verdächtigen, wenn es darum geht, faschistisch zu denken und das zu verbreiten.
P. S.: Ich habe das Video nicht gesehen. Mich interessiert auch nicht, ob die auf Sylt das singen oder nicht. Mich interessiert nicht jeder Sack Reis, der in China umfällt. Genauso wenig interessiert mich das, was ich so auf einer Party gesungen wird und ins Internet gestellt wird. Es ist mir auch egal, ob der Staatsschutz meint, ermitteln zu müssen oder nicht. Das, was sich Politik und Medien in den letzten paar Jahren immer mehr erlauben, hat bei mir dazu geführt, dass ich es zunehmend ignoriere oder genau das Gegenteil mache, was die meinen, was wir machen sollten. Und wenn jetzt hier jemand meint, ich würde mich nicht für Politik, Gesellschaft, Geschichte, Entwicklung oder Soziales interessieren, der irrt. Ich bin nur für diese gegenwärtige Politik etc. für immer unerreichbar geworden. Genau das kann ich mir vorstellen, dass es diesen Leuten auf Sylt auch so geht oder gegangen ist. Und wenn es nicht so war, ist es mir auch egal.
Ja, kannst du.
Es gibt sogar evangelische Christen, die den Rosenkranz beten; wenn es auch nicht viele sind, aber was gibt sie.
Es sind die sogenannten Sola-Prinzipien und die Ablehnung des katholischen Amtsverständnisses.
Ja.
Dreifaltigkeitssonntag (Hochfest)
Eine niedrige Qualität haben die Hostien nicht. Sie werden in eigenen, sogenannten Hostienbäckereien hergestellt, sind häufig mit einem Christuszeichen geprägt und bei richtiger Aufbewahrung nahezu unbegrenzt haltbar. Das ist bei den sogenannten "Brothostien" anders, meistens nicht geprägt und nicht so lange lagerfähig, wobei das gewöhnlich kaum eine Rolle spielt. Für die Herstellung der Hostien gibt es genauso wie für den Meßwein kirchenrechtliche Regeln.
Wer die "krasse Idee" hatte, weiß ich leider nicht. Musst du halt googeln oder besser noch in entsprechender theologischer Literatur nachlesen.
Ich habe Bild 3 ausgewählt, weil das bisher noch niemand ausgewählt hat.
Eine sehr wichtige Möglichkeit zur Wahl hast weggelassen, nämlich: "keine" oder zumindest "andere Antwort"
Ich hätte "keine" ausgewählt. Warum?
Du verwechselst das Gefäß (= Gebetshaltung, Form) mit dem Inhalt (= das Gebet selbst). Auf allen Bildern kann das Gebet richtig oder auch vollkommen verkehrt sein. Auch die innere Haltung oder die Motive können falsch oder zumindest nicht für das geistliche Leben förderlich sein.
Allein deine Fragestellung ist schon merkwürdig. Ich würde es auch so aus dem Bauch heraus sagen: Irgendwas stimmt da nicht. Dem solltest du unbedingt auf die Spur kommen.
katholisch:
Nachdem ich den Pfarrer anrufe kann ich ja mich nicht direkt taufen lassen.
Im Regelfall: Nein
Im Notfall, z. B. bei konkreter Lebensgefahr: Ja
Letzteres war vor einigen Jahren bei einem Cousin von mir der Fall. Der Cousin war nicht getauft und erkrankte schwer an einem schnell wachsenden Gehirntumor. Er hatte sich schon länger mit dem Gedanken getragen, sich auf die Taufe vorzubereiten und sich taufen zu lassen (im Alter von rund 40 Jahren). Er war schon nicht mehr direkt ansprechbar, wurde aber noch am Tag vor seinem Tod im Krankenhaus getauft.
Im Normalfall macht man als Erwachsener bei einem Taufvorbereitungskurs mit oder man erhält vom Pfarrer oder von einer beauftragten Person den "Unterricht". Das sind sowohl im Einzelunterricht wie auch in der Gruppe meistens Gespräche zu den wichtigsten Glaubensgrundlagen der Kirche. Gerade in der Gruppe ist es auch interessant, wie andere ihren Weg zum Glauben und zur Kirche gefunden haben. Das konkret Organisatorische musst du mit dem Pfarrer vor Ort besprechen, da das überall etwas anders gehandhabt wird. Was überall gleich ist, ist dass du nach der Taufe gleich das Sakrament der Firmung gespendet bekommst sowie auch das erste Mal die hl. Kommunion empfängst. Wenn du verheiratet bist, kann es sein, dass (zu einem etwas späteren Zeitpunkt) auch der Ehekonsens erfragt wird.
Katholisch:
Hier wird unterschieden zwischen "kann" und "dürfen", zwischen "gültig" und "erlaubt".
Nach katholischem Kirchenrecht kann jeder Mensch taufen. Dazu muss der Taufende nicht einmal selbst getauft sein. Im Notfall, wie bei konkreter Lebensgefahr, ist das auch erlaubt.
Regulär dürfen Diakone und Priester taufen, außerhalb der eigenen Pfarrei nur mit Zustimmung des Ortspfarrers. Wenn die Zustimmung des Ortspfarrers nicht eingeholt wurde und trotzdem getauft wurde, war diese Taufe zwar nicht erlaubt, ist aber trotzdem gültig und damit wirksam. Aber es gibt Unmut und Ärger mit dem zuständigen Pfarrer und ggf. auch dem zuständigen Bischof. Einzig die oben genannte Notlage ist davon ausgenommen.
Im Pfarramt anrufen und nachfragen. Du kannst auch deine Telefonnummer hinterlassen, damit sie dich anrufen können, falls erst der Mesner oder sonstwer gefragt werden muss.
Müssten Konzert- und Ticketpreise ggf. gedeckelt werden?
Hä?
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Das gilt sowohl für die Veranstalter als auch für die Künstler.
Diese Frage oben ist typisch für Leute, die zwar "gut essen, aber billig schei3en" wollen. Oder hat da jemand noch nie darüber nachgedacht, wenn jemand eine Gage bekommen soll, von der er seine Kosten und sein Leben nicht angemessen bestreiten kann, dass so ein Künstler einfach nicht mehr auftritt? Oder wenn ein Veranstalter auf lange Sicht oder gar auf Dauer seine Kosten nicht mehr decken kann, dass der vielleicht Insolvenz anmelden muss?
Ich finde, wer eine solche Frage überhaupt als Möglichkeit in Erwägung zieht, der hat ein Vergleichbares Verständnis von Wirtschaftlichkeit und Marktwirtschaft wie unser Bundeswirtschaftsminister Dr. phil. Robert Habeck: "Man geht ja nicht insolvent, sondern hört nur auf zu produzieren." (frei zitiert nach einer Aussage in einer Talkshow bei Anne Will)
Hat noch jemand Tipps wie ich es "schaffe" Wiedergeboren zu werden?
Ich sage es selten in dieser Deutlichkeit, aber so seltsam, wie es für dich klingen mag:
Werde katholisch!
Ich sehe anhand deiner ganzen Fragen hier in GF genau die Probleme, die aufgrund der protestantischen Grundsätze entstehen (können). Du kannst noch soviel und schier verzweifelte Fragen stellen zu deinem Glauben, deiner Bekehrung, Errettung, Wiedergeburt, Buße, usw., solange du an diesen protestantischen Grundsätzen festhälst, wird sich nichts ändern, so sehr du auch strampelst und dich bemühst.
Natürlich wirst du viel dazu lernen und so manches Vorurteil ablegen müssen. Doch mit der Zeit wirst du die Freiheit und Weite des Katholischen kennen und schätzen lernen. Du wirst die Kraft durch die Sakramente erfahren — keine magische Kraft, über die man Gewalt hätte — sondern eine Kraft, die aus der Begegnung mit Jesus in den Sakramenten kommt, die du nirgends woanders in dieser Welt findest. Wenn ich das so schreibe, heißt das nicht, dass ich die evangelischen Geschwister im Herrn geringschätze. Aber deren Prämissen sind eine Art selbstgewählte Begrenzung für die Wirkung der Gnade. Und das ist sehr schade.
Die Frage ist jetzt: Willst du dich auf diesen Weg begeben? Willst du das?
Komische Frage.
Wissenschaft ist eine Methode, wie eine Sache oder ein Vorgang betrachtet und untersucht wird. Wissenschaft hat mit Glauben (im religiösen Sinne!) nichts zu tun. Ein Wissenschaftler zweifelt per se eine Sache an und stellt praktisch die Frage: "Ist es wirklich so, wie es für mich aussieht?" Durch Beobachtung, Messung und Logik werden Theorien entwickelt, die durch Experimente bestätigt werden. Diese Theorien sind solange gültig, bis sie widerlegt werden (= Falsifizierung). In diesem Sinne ist Wissenschaft nie abgeschlossen, sondern ein stets offenes System der Betrachtungsweise. Von daher macht die Frage "Darf man an die Wissenschaft glauben?" keinen Sinn.
Wenn man davon ausgeht, dass man an die Wissenschaft glaubt, dann bekommt man leicht Probleme mit der religiösen Betrachtung und Interpretation einer Sache oder eines Vorgangs. Wer hier sauber differenziert und die Methodik beachtet und nichts miteinander vermischt, für den gibt es keinen Gegensatz des religiösen Glaubens (z. B. Schöpfung) und wissenschaftlichen Erkenntnissen (z. B. selbstregulierende Ordnungsmechanismen, vgl. Evolution).
Nicht regelmäßig, nur gelegentlich.
Yes, it is. 😇
Ich kenne das Kirchenrecht in der Orthodoxie zuwenig, aber ich habe die sehr starke Vermutung, dass du für eine Ehe mit einen Muslim mit der Eheschließung in einer Moschee kaum die Erlaubnis von der orthodoxen Kirche bekommen wirst. Vielleicht geht eine Eheschließung nach orthodoxen Ritus. Aber so, wie du dir das vorstellst, zuerst Moschee und dann orthodoxe Kirche, wird das seitens der Kirche nicht gehen; kann ich mir ehrlich nicht vorstellen.
Seitens der Muslime dürfte das auch nicht gehen, denn ab der muslimischen Eheschließung unterstehst du dem Ehemann und den Regeln des Islam. Ich meine, im Koran wurde bereits festgelegt, dass zwar ein Mann eine Christin heiraten darf, aber eine Frau (Muslima?) unter islamischen Recht nur einen Muslim heiraten darf. Schwierig wird das auf alle Fälle und will sehr gut überlegt sein.
Am besten ist es, das mit einem orthodoxen Geistlichen zu besprechen.
...aber hat es noch geschafft, den Rosenkranz wegzuwerfen...
Das kann ganz verschiedene Ursachen haben. Es kann auch sein, dass er nur eine bestimmte "katholische Frömmigkeit" abgelehnt hat.
Außerdem: Atheismus sind nicht automatisch "ungläubig". Atheisten bezweifeln die Existenz Gottes. Das ist etwas anderes als Unglauben. Ich kann zum Beispiel zwar an Gott glauben, ihm aber trotzdem kein Vertrauen entgegen bringen. Interessant fand ich mal die Aussage eines Atheisten, die etwa so war: "Ich bin überzeugt, es gibt keinen Gott. Aber falls es ihn doch geben sollte, frage ich ihn, warum er uns das nicht einfacher gemacht hat, an ihn glauben zu können." Schwierig, sehr schwierig finde ich die Aussagen von Christen, die sich sicher sind, dass bestimmte Leute (leider) in der Hölle seien. Wo ist da der Glaube, dass Jesus alles vollbracht hat? Ob der Mensch das annimmt, ist eine andere Frage. Und vom Äußeren her darf man nicht allzu schnell Schlüsse ziehen und urteilen. Keiner kann in einen andren Menschen hineinsehen, nur Gott — und der wird das mit Barmherzigkeit sicher richtig und gerecht beurteilen. Ich muss ihm da nicht vorgreifen mit meinem Urteil.
Die Bibel ist nicht ein einziges Buch, sondern eine Sammlung von Schriften und einzelnen Büchern (Plural!). Der Umfang dieser Sammlung war für alle Christen nie einheitlich. Das ist auch nicht notwendig, wenn es auch sinnvoll wäre. Für Katholiken sind es 73 Bücher bzw. Ergänzungen zu vorhandenen Büchern. Für Orthodoxe ein paar mehr, die Kopten haben auch ein paar mehr wie auch eine Kirche in Äthiopien (genaue Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein). Lediglich den Protestanten ist es eingefallen, einige Bücher aus dem Kanon herauszunehmen.
Im Übrigen gab es noch mehr Schriften, die uns aber nicht mehr erhalten sind, so zum Beispiel einige Briefe des Apostels Paulus. Würde man diese irgendwann finden und würden diese als authentisch gehalten werden, würde die Kirche dies wahrscheinlich auch positiv entscheiden.
Auch wenn wir im Alltagssprachgebrauch von der Bibel sprechen, meinen wir in Wirklichkeit diese Sammlung und Zusammenstellung (= "Kanon") der Bücher.
Du hast ein grundlegendes Missverständnis von "Errettung": Es ist eben nicht eine einzige Entscheidung und dann kann praktisch nichts mehr schief gehen, sondern es ist ein Prozess (Entwicklung), der mit einer Entscheidung beginnt und bis zum Lebensende dauert.
Du kannst zwar einen guten Start hinlegen (Lebensübergabe / Bekehrung), aber auf dem Weg danach nicht mehr weiter bis zum Ziel (=Ende des irdischen Lebens) gehen. Zu diesem gibt es eine Reihe von Gleichnissen Jesu (z. B. Sämann mit dem Weizen, der auf guten Boden, auf den Weg, unter die Dornen oder auf felsigen Untergrund fällt).
Solange du am ersten genannten Verständnis von Errettung festhältst, wirst du deine Frage und dein Problem damit nicht auflösen können.
Davon abgesehen, ist dieses Missverständnis von Errettung biblisch nicht haltbar (...auch wenn ich als Katholik nicht biblisch argumentieren muss 😊).
Weil mit der Befruchtung der Eizelle ein neues Leben beginnt. Ab da entwickelt sich ein neuer Mensch als Mensch. Die Kirche lehnt alle Maßnahmen ab, die dieses neu entstandene Leben beenden. Daher auch die Ablehnung der Abtreibung, da diese das entstandene Leben abrupt beendet.