Nein, tut es nicht.

Nein, meiner Ansicht nach verhunzt das Wort die deutsche Sprache nicht.

Ob die jungen Leute und Jugendlichen nun Gym ['dʒim] oder Fitness-Studio sagen, ist mir nachgerade egal. Es ist im Sport doch auch vom Training die Rede, auch kein deutsches Wort, aber wohl von jedermann akzeptiert. Wir sprechen vom Joggen, oder benutzt du die Verben "trotten" oder "traben", wenn du ein paar Runden um den Block drehst?

Es gibt auch keine Verwechslung mit dem Gymnasium. Das nennen viele Kinder und Jugendliche, wenn sie es abkürzen, ja Gymi ['gʏmi]. Das ist Schülersprache, die sich später bei den meisten wieder verliert.

Auch mit der Sport- oder Turnhalle in der Schule oder in einem Sportverein besteht keine Verwechslungsgefahr.

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Ach, weißt du, "wie der so war", kann ich dir leider nicht sagen, denn er ist mir nie über den Weg gelaufen. Das war zeitlich nicht möglich, denn er ist gestorben, als meine Eltern gerade geboren wurden.

Nun fängt aber ja das Wochenende an, und du hast massig Zeit, alle für dich interessanten Infos zu seinem Leben etc. zu googeln. Vielleicht beginnst du einfach mal mit wikipedia. Wenn dich die Informationsfülle zu überfordern droht, gönnst du dir eine Pause und lässt dich von seinen Gemälden, den vielfältigen dargestellten Szenen und den wunderschönen Farben betören. Danach setzt du deine Recherche fort.

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Was du von uns erwartest, ist "ein bisschen"😉 viel.

Wenn du dir so unsicher bist, hättest du das mit einem Klassenkameraden oder einer Klassenkameradin zusammen üben sollen, statt jetzt hier quasi 5 vor 12 noch Wunder zu erwarten.

Denk nächstes Mal ein paar Tage früher daran, dir unter deinen Freunden oder auch in der Familie Hilfe zum Üben zu suchen.

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für/gegen/ohne/um + Akkusativ & wie = Gleichheit (Akkusativ bleibt Akkusativ)

  • Ich bin nicht gut genug für eine schöne Frau / einen schönen Mann wie dich.❗️
  • Gegen einen starken Kerl wie ihn kommt man kräftemäßig nicht an.
  • Ohne einen schnellen Wagen wie diesen möchte ich nicht mehr auskommen.
  • Um einen ungepflegten Typen wie deinen Kollegen machen die Frauen einen großen Bogen.

Genauso bei Präpositionen mit Dativ:

  • Mit einem gepflegten Mann wie dir kann "frau" sich sehen lassen.
  • Von starken Muckis wie seinen lassen sich manche Frauen beeindrucken.
  • Zu einer fähigen Ärztin wie ihr haben alle Patienten Vertrauen.
  • Aus einer eleganten Sektflöte wie dieser schmeckt der Sekt noch besser.
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Nummer 1.

Das kannst du auch im Deutschen ausprobieren. Worum geht's denn? Doch wohl um das billigste Restaurant (in) der Stadt. Das bedeutet, dass diese Wortgruppe (hier: Nominalphrase) nicht auseinandergerissen werden darf. Sonst geht der Sinn bzw. diese Aussage kaputt.

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lang sein X kurz sein

  • „Kreuzberger Nächte sind lang.“
  • Im Juni sind die Tage lang, im November sind sie kurz.
  • Die Wartezeit bei meinem Zahnarzt ist nicht lang.
  • Die Sommerferien sind vergleichsweise lang, die Pfingstferien sind nur kurz.

Wie lange dauert etwas? Wie lange macht man etwas?

  • Die Sommerferien dauern lange.
  • Die schöne Zeit dauerte nicht lange an. ❗️
  • Ich muss bei meinem Zahnarzt nie lange warten.
  • An der einzigen besetzten Kasse in diesem Supermarkt steht man immer lange an.
  • Wie lange arbeitest du schon bei REWE? - Ich arbeite noch nicht sehr lange dort.
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Wenn du Deutschunterricht hast, solltest du wissen, dass Grammatik und Rechtschreibung zwei völlig verschiedene Bereiche sind.

Grammatikfehler:

  • Ich habe mit mein Lehrer gesprochen. (1 F.)
  • Bitte les den Text! (1 F.)
  • Was hält ihr von ihn? (2 F.)

Rechtschreibfehler:

  • Wo ist der erdbeerkuchen? - Ich hohle in auß dem kühlschrank. (5 F.)
  • Was soll ich tuhen? (1 F.)
  • Ich endschuldige mich nicht. Ehr bringe ich mich um. (2 F.)

Vielleicht korrigierst du zuerst die Rechtschreibfehler, die du oben in deinem Text gemacht hast. Klein- und Großschreibung gehört wohl nicht zu deinen Stärken.

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Ich glaube, du verwechselst Bildung mit Intelligenz und Bildungsferne mit Dummheit.

Intelligenz hat man mehr oder weniger. Wenn man etwas wissen oder etwas lernen will, kann man seine Intelligenz benutzen (= gebrauchen) und nutzen (= davon profitieren), um sich Wissen anzueignen. Das Wissen kommt aber nicht von selbst, sondern man muss etwas dafür tun: z. B. in die Schule gehen und lernen, viel lesen (aber bitte nicht nur Mangas und andere Bildchen-Geschichten!), im TV nicht nur blödsinnige Sendungen anschauen, sondern sich über Aktuelles in Politik und Gesellschaft informieren, am Computer nicht nur zocken und irgendwelche Spielchen machen, sondern informative Beiträge z. B. auf Youtube anschauen, alles Wissenswerte googeln (z. b. wikipedia benutzen, in Zeitungen recherchieren etc.), ansonsten mit anderen Menschen über interessante Fragen des Lebens diskutieren.

Wenn man zu all dem nicht bereit ist, bleibt man unwissend/ungebildet und kann nirgendwo sinnvoll mitreden. Die anderen hören einem auch nicht zu, denn sie wissen ja schon, dass man doch nur undurchdachtes Zeug von sich gibt. Man wird nicht ernst genommen, und wenn, dann höchstens von Leuten, die genauso ungebildet sind wie man selbst.

Ich weiß nicht, ob ungenutzte Intelligenz tatsächlich verkümmert. Ich vermute es aber. Je weniger man sein Hirn benutzt, desto träger wird es wahrscheinlich.

Frag dich doch einmal selbst: Weshalb hast du nicht das Wissen, das deine Verwandten anscheinend haben? Woran liegt es, dass du nie mitreden kannst? Was hast du anders gemacht als sie? Das musst du auf jeden Fall ändern. Daran kannst nur du selbst arbeiten!

Statt z. B. verblödender Computer-Spiele, statt Abtauchen in irgendwelche Phantasiewelten solltest du dich um Wissenszuwachs kümmern. Das ist anfangs wirklich Arbeit, vor allem, wenn du bisher gar nichts in dieser Richtung getan hast. Aber nach einiger Zeit des Lernens und Informationen-Sammelns, nach einiger Zeit regelmäßigen Nachrichtenkonsums merkst du, dass du schon ein bisschen über die Welt weißt und langsam beginnen kannst mitzureden. Das macht dich selbstsicherer, nach und nach fühlst du dich nicht mehr so ungebildet. Es hat sich ja auch etwas bei dir verändert. Und dann ist es auch nicht mehr so schwer, auf dem Laufenden zu bleiben. Du wirst merken, wie befreiend es ist, etwas zu wissen. Du wirst dadurch ein ganz anderer Mensch.

Und bitte keine Drogen!

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Zum Glück ist es nicht schriftlich. Man sieht ja nicht, wie du das schreiben würdest, was du sagst.

Jetzt ist sowieso nichts mehr zu retten. Also schüttle alles von dir ab. Vertrau einfach auf dich, dein Wissen und dein Glück! Und ab in die Arena! Es dauert ja nur einige Minuten, und wupsdibups ist auch schon alles vorbei. Dann kannst du feiern.

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Deutsche, insbesondere deutsche Jugendliche, hatten und haben ja einen Englisch-Tick. Wenn man einen Tick hat, dann ist es nicht möglich, objektiv zu sein.

Aber selbst wenn man keinen Tick hat, sondern nur eine gewisse Vorliebe, dann ist das ja eine ganz persönliche und subjektive Sache. Mir z. B. gefällt Englisch auch, aber noch lieber mag ich Italienisch. Höre ich einen Liedtext auf Italienisch, gefällt er mir meistens besser als der gleiche Text auf Englisch. Meine Muttersprache Deutsch gefällt mir aber auch sehr gut, nicht nur vom Klang (und das trotz der Rachenlaute!), sondern vor allem von der Bedeutung der Wörter her. Sie haben so viel Inhalt, enthalten oft Bilder: Was sind gloves im Vergleich zu Handschuhen, was ist ein elevator/lift verglichen mit einem Aufzug/Fahrstuhl?

Aus "Liebesgedichte" von Bertolt Brecht (Übersetzung: Johannes Beilharz):

  • Morgens und abends zu lesen
  • Der, den ich liebe
  • Hat mir gesagt
  • Daß er mich braucht.
  • Darum
  • Gebe ich auf mich acht
  • Sehe auf meinen Weg und
  • Fürchte von jedem Regentropfen
  • Daß er mich erschlagen könnte.

Wie blutleer ist dagegen die englische Übersetzung! Vielleicht gibt es bessere. Ich kenne nur diese.

  • To read in the morning and at night
  • My love
  • Has told me
  • That he needs me.
  • That's why
  • I take good care of myself
  • Watch out where I'm going and
  • Fear that any drop of rain
  • Might kill me.

Lies mal Gedichte von Rainer Maria Rilke. Lies überhaupt mal einige deutsche Lyrik, z. B. auch die "Sachliche Romanze" von Erich Kästner. Die kennst du evtl. aus dem Deutschunterricht in der Schule. Hier hast du eine wahre Fundgrube an deutscher Poesie:

https://www.deutschelyrik.de/liebes-lied-1907.html

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Ein bisschen technischen Wortschatz wirst du ja wohl in deinen Schädel reinkriegen. Mensch, das ist ein kleiner Teil deines Studiums. Daran soll es wohl nicht scheitern. In jedem Studium gibt es Bereiche, die einem nicht so liegen.

Abgesehen davon wirst du sehr wahrscheinlich mit etwas technischem Englisch viel besser zurechtkommen als mit Alltagsenglisch in der Schule. Warum? Ganz einfach weil es zu dem Fach gehört, das du studieren willst, also zu deinem Interessengebiet. Dinge, die einen interessieren und bei denen man weiß, wozu man sie lernt, lernt man einfach leichter. Auch du wirst diese Erfahrung machen.

Wenn du jetzt schon vor einer möglichen kleinen Schwierigkeit zurückschreckst, brauchst du gar nicht erst mit einem Studium anzufangen. Auch in einer praktischen Ausbildung gibt es sicher irgendetwas, was einem nicht so liegt wie etwas anderes. Da muss jeder durch.

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Bei den regelmäßigen (schwachen) Verben wird der Konjunktiv 2 Gegenwart im modernen Deutsch mit einer konjugierten Form von "würde" + Infinitiv gebildet, also:

  • ich würde einkaufen
  • ihr würdet lachen
  • wir würden verreisen

Bei den unregelmäßigen (starken + gemischten) Verben gibt es 2 Möglichkeiten, den Konjunktiv 2 Gegenwart zu bilden: a.) die starke Form (konjugierter Präteritum-Stamm mit Umlaut bei a/o/u), b.) die schwache Form wie bei den regelmäßigen Verben mit "würde" + Infinitiv, also:

  • ich ginge - ich würde gehen
  • er käme - er würde kommen
  • ich wüsste - ich würde wissen
  • du flögest - du würdest fliegen
  • ihr hülfet - ihr würdet helfen
  • wir führen - wir würden fahren
  • sie schwömmen - sie würden schwimmen

Die Tendenz geht auch bei den unregelmäßigen Verben immer mehr zur schwachen Form hin. Das merkst du wahrscheinlich, wenn du selbst sprichst und schreibst. "Ich ginge, er käme" und besonders "ich wüsste" geht dir wahrscheinlich leicht über die Lippen, aber "ihr hülfet" klingt ziemlich antiquiert und nach einem verschrobenen Typen, der wenig Kontakt - außer vielleicht zu seinen Büchern - hat.

Deine Sätze "Den Mond beträte man wohl kaum mehr" und "Wohin triebe das Geschoss?" sind völlig korrekt. Wenn du so sprechen und schreiben willst, kannst du das tun. Manchmal bietet es sich auch an, wenn man vieles im Konjunktiv 2 sagen und das eine oder andere Verb zwei- oder dreimal benutzen muss. Dann ist es natürlich sprachlich nicht so langweilig, wenn man zwischen "triebe" und "treiben würde" abwechseln kann.

Bei "haben/sein/Modalverben/es gibt/wissen" (und einigen anderen Verben) sollte man immer die starke K2-Form benutzen, also "hätte, wäre / könnte, müsste, dürfte, wollte, sollte / es gäbe / wüsste".

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