Cannabis ist eine "Übergangsdroge" von Zigaretten und Alkohol zu harten Drogen, bzw. KANN es sein.
Ist Cannabis eine Einstiegsdroge?Wer Cannabis zum ersten Mal konsumiert, ist im Durchschnitt 15,3 Jahre alt. Dies ist aber bevölkerungsstatistisch betrachtet, der Konsum findet in Risikopopulationen, also Gruppen, die anfällig für Drogen sind, deutlich früher statt, etwa mit zwölf oder dreizehn Jahren. Cannabis ist mehr eine Übergangs- als eine Einstiegsdroge, da die ersten konsumierten Substanzen meist Alkohol und Tabak sind. Cannabis steht also an dritter Stelle in der Konsumabfolge. Zehn bis 20 Prozent nehmen ergänzend oder ausschließlich andere illegale, harte Drogen wie etwa Stimulanzien, Amphetamine, Kokain oder Halluzinogene. Opiate wie Heroin werden heute von Jugendlichen nur noch sehr selten konsumiert.
https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/sucht/wie-gefaehrlich-ist-cannabiskonsum/
Info Sucht: Gründe für den DrogenkonsumJeder dritte Jugendliche aus suchtbelasteten Familien gerät in eine Abhängigkeit. Grundsätzlich besteht allerdings für jeden das Risiko, in eine Drogenabhängigkeit zu geraten. Umfragen und Studien mit Betroffenen nennen vor allem die folgenden Gründe für den Drogenkonsum von Jugendlichen:
- Neugierde bzw. neue Erfahrungen sammeln
- positive Schilderungen von Freunden
- Vererbung
- Pubertät
- Gruppenzwang bzw. Anpassung an die Gruppe/Außenseiter – Angst vor dem Alleinsein
- Flucht vor Alltagsproblemen
- Überforderungen (z.B.: Schulprobleme/Lernschwierigkeiten)
- Passive Freizeitgestaltung (viel Fernsehen, Computerspiele etc.) „Ersatzkick“ nötig
- Nachahmung von Älteren (Eltern oder ältere Jugendliche, die beispielsweise Alkohol konsumieren)
- Unsicherheit, fehlende Konfliktfähigkeit
- Beziehungsstörung
- Persönliche Schicksale
https://www.kinderaerzte-im-netz.de/altersgruppen/jugendliche/info-sucht/gruende-fuer-den-drogenkonsum/
Wenn dir ein Jugendlicher erzählt, dass er bloß kifft, weil es "Spaß macht" oder "cool" ist, dann würde ich misstrauisch werden. In der Regel stecken hinter Drogenkonsum ganz andere Probleme, z.B. Cannabis als eine Form der Selbstmedikation bei Schlafproblemen, ADHS, Ängsten und Depressionen, generell bei Stress und emotionalen Problemen.
Und wird das jetzt mehr, wegen dem Gesetz
Muss man abwarten. Grundsätzlich funktioniert unser gesellschaftliches System nicht optimal beim Schutz von Risikogruppen, beim rechtzeitigen Auffangen, Unterstützen und Fördern. Es hängt vor allem vom Elternhaus ab.