Nein , weil ...

Erfahrung keine (kann mich nicht erinnern, schon mal gestorben zu sein), Nahtoderfahrung auch keine, jemandem beim Sterben zugesehen auch noch nie.

Meiner Meinung nach ist nicht "alles vorbei", einfach weil ich den Gedanken irgendwie schöner finde, egal wie realistisch oder unrealistisch er ist.

Menschen erklären sich gerne die Welt auf eine Weise, die ihnen angenehm erscheint. Solange das für die Zeit in der wir hier auf der Erde leben dazu dient, hier "besser" zu leben, finde ich solche Erklärungen gut (egal wie verschieden inhaltlich, frei nach dem Motto: glaub doch was du willst, Hauptsache du schadest damit deiner Mit- und Umwelt nicht), ansonsten problematisch.

Für mich zentral ist das Hier und Jetzt und wie ich das lebe. Das "Davor" und "Danach" ist für hier nicht so wichtig.

Dennoch "glaube" ich an so was wie einen "Pool", in dem das "Wissen der Welt" nicht verloren geht und in den auch das, was ich in meinem Leben erlebt habe, mit einfließt.

Und dass auf diesen "Pool der Erfahrungen" alle zugreifen können, also dass die, die noch geboren werden, was davon haben und die, die schon gestorben sind, was davon hatten.

Da mit diesem Gedankengang mein persönliches Leben hier irgendwie dauerhaft mit allem Davor und Danach und "Dasein" verwoben ist und ich mich so als Teil eines großen Ganzen fühlen kann, gefällt mir diese Vorstellung.

Die bedeutet dann weitergedacht eben auch, dass unsere derzeitige Vorstellung von Raum und Zeit, Vergangenheit und Zukunft vielleicht auch anders gedacht werden muss, damit das Konstrukt passt.

Aber letztendlich sind das nur meine persönlichen Gedanken, aus der ich mir meine Meinung zusammen bastle. Und die Gedanken ändern sich ja auch im Laufe eines Lebens immer mal wieder.

Und gewiss ist das keine Weisheit, die andere vielleicht sogar annehmen sollten, sondern einfach nur meine Vorstellung von "Leben und Tod".

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Ich finde, es hängt auch davon ab, wie du mit deiner Befürchtung, als "krank" eingestuft zu werden, umgehst.

Ein überwundener Siuzidversuch kann auch gesellschaftlich als Stärke gewertet werden. Dann wäre es sogar wichtig, die Zeichen dieser Überwindung nicht verstecken zu wollen. Für potentielle Kunden könnte es dann vertrauenserweckend erscheinen, bei einer "starken, geerdeten" Persönlichkeit einzukaufen.

Wenn du dir klar bist (oder wirst), welche Bedeutung DU mit deinen Narben verbindest, wirst du wahrscheinlich die für dich beste Entscheidung treffen.

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W, 48, D, Religion: eher keine, christlich aufgewachsen.

Die Frage ist: Wie weit darf die Selbstbestimmung eines Menschen gehen? Und: Ist ein suizidgefährdeter Mensch in dieser Situation "zurechnungsfähig"?

Ein Mensch, der suizidgefährdet ist, möchte anscheinend willentlich (also selbstbestimmt) sein Leben beenden. Darf ich ihm das verwehren?

Darf ich einem Kleinkind verwehren, dem Ball, der auf die Straße gerollt ist, nachzurennen, weil ein Auto kommt?

Hier würden wohl die meisten sagen: Natürlich! Das Kind kann nicht wissen, dass es gleich sterben wird, wir müssen sein Leben schützen, Leben ist das höchste Gut!

Und ein Erwachsener, der sich töten möchte? Er weiß, dass er dann sterben wird.

Lebe ich nach der Maxime "Leben schützen", muss ich auch ihn (zur Not gegen seinen Willen) daran hindern.

Lebe ich nach der Maxime "jeder ist für sich selbst verantwortlich / jedem seine Selbstbestimmung " , darf ich ihn nicht daran hindern.

Ich war mal auf einem Kompendium, wo es unter anderem darum ging, ob psychisch instabile Menschen genau dieses Selbstbestimmungsrecht noch haben oder nicht. Das wurde kontrovers diskutiert. Betroffene (psychisch instabile Menschen) haben dort dieses Selbstbestimmungsrecht für sich eingefordert (selbst über ihr Leben und ihren Tod entscheiden zu dürfen). Angehörige der Betroffenen und Ärzte haben eingefordert, das verhindern zu dürfen ("hippokratischer Eid").

Ich bevorzuge persönlich Ersteres (Leben schützen, zur Not gegen den Willen desjenigen).

Grund: Bei Suizidgedanken gehe ich davon aus, dass die Ursache eine "momentane Unpässlichkeit der Zurechnungsfähigkeit" ist. Ich würde versuchen, einen Siuzid zu verhindern.

Und wenn die Person wieder "klar denken" kann und sich dann immer noch selbst töten möchte, dann würde ich sie gewähren lassen, weil sie dann wohl diese Entscheidung in zurechnungsfähigem Zustand getroffen hat und ich nicht das Recht habe, willkürlich über das Leben anderer zu bestimmen.

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Vielleicht erklärt es das hier auch nochmal:

https://www.vogelundnatur.de/voegel-auf-stromleitungen/

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Im Bereich Sex finde ich es auch peinlich und in den meisten Fällen auch unangemessen mit der "ganzen Wahrheit" rauszurücken. Da fahre ich so was wie eine "kindgerechte (unvollständige) Wahrheit". Beispiel "Sextoys": "Spielzeug für Erwachsene ". Beispiel "in flagranti erwischt werden": da hatte ich immer derart Angst davor, dass das direkt nie passierte, ich dachte mir immer, wenn das passiert und dein Kind fragt "Was macht ihr da?" dann sagst du "Wir machen Liebe, das ist etwas sehr Privates, was Erwachsene gerne machen und man will dabei nicht beobachtet werden."

Im Bereich der diversen "Geschenkebringer" (Weihnachtsmann / Christkind, Nikolaus, Osterhase, Zahnfee, Schnullerfee, Klapperstorch, ...) habe ich direkt entschieden, bevor ich Kinder im gewissen Alter hatte, welche dieser Dinge ich mitmachen will und welche nicht.

Klapperstorch kam nie auf, habe ich selbst als Quatsch empfunden und daher nie erzählt. Kinder kommen, weil Mama und Papa sich so lieb haben können, dass dabei Kinder entstehen.

Zahnfee kam auf, weil befreundete Kinder stolz erzählten, was die Zahnfee unterm Kopfkissen liegen gelassen hatte und mein Kind enttäuscht war, dass bei ihm nichts drunter lag. Ich hab mein Kind gefragt: Wo ist dein Zahn jetzt? Hier. Also kann ihn wohl keine Zahnfee "eingetauscht" haben. Andere Eltern erzählen ihren Kindern manchmal einfach Geschichten.

Osterhase / Weihnachtsmann: ich habe es so gehandhabt, dass ich nicht gesagt habe "Ist alles gelogen!" als die Kinder erzählt haben wie im Kindergarten / bei Oma und Opa etc. vom Weihnachtsmann / Osterhase gesprochen wurde, habe es aber selbst nie aktiv gepusht und als dann irgendwann die Frage kam "Mama, gibt es den Osterhasen / Weihnachtsmann?" habe ich erklärt, dass es viele Geschichten davon gibt und Geschichten oft schön aber nicht immer wahr sind und dass es gut ist, wenn man selber überlegt, was an einer Geschichte Wahres dran sein könnte. Und das ältere Kind hat mir dann später ins Ohr geflüstert: "Ich weiß ja schon, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt, aber es ist süß, dass er (kleiner Bruder) noch daran glaubt, wir verraten es ihm nicht, bis er selbst drauf kommt, ok?"

Ich versuche, Kinder nicht anzulügen und in komplizierten Situationen eine kindgerechte Erklärung zu finden, die keine Lüge ist.

Dann gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt (wenn das Kind reifer ist) das nochmal aufzugreifen und zu erklären warum ich damals so und so geantwortet hatte, mich also im Nachhinein genauer zu erklären.

Ich finde es sehr wichtig, nicht zu lügen. Ich will auch selbst nicht belogen werden. Nicht als Kind von einem (anderen Kind oder) Erwachsenen. Und nicht als Erwachsener von einem Kind (oder anderen Erwachsenen).

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Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und dem Libanon?

Für viele syrische Flüchtlinge ist die Lage im benachbarten Libanon inzwischen mehr als prekär, weswegen sich einige in die EU begeben. Ein teurer Deal zwischen der EU und dem Libanon soll die illegale Migration von syrischen Flüchtlingen nun massiv eindämmen...

Lage der syrischen Flüchtlinge im Libanon

Seit 2011 hat der Libanon inzwischen mehr als 1,5 Millionen Geflüchtete aus Syrien aufgenommen. Bei einer Einwohnerzahl von knapp 5,5 Millionen (2022) trägt das kleine Nachbarland Syriens mittlerweile die Hauptlast in pucto Flüchtlingskrise. Angesichts politischer Unruhen sowie einer schweren Wirtschaftskrise nehmen diskriminierende und ausgrenzende Handlungen gegenüber syrischen Flüchtlingen jedoch sukzessive zu. Für viele Syrer, die sich teilweise nicht mehr auf die Straßen trauen, bleibt daher nur eines: Den Weg in die EU wagen.

Das Abkommen zwischen der EU und dem Libanon

Die überwiegende Mehrheit der Flüchtlinge, die vom Libanon aus die EU ansteuert, landet auf der nur wenige hundert Kilometer entfernten Insel Zypern. Insbesondere in den letzten Monaten nahm die Anzahl syrischer Flüchtlinge immens zu: Seit Beginn des Jahres sind über 4.000 Migranten auf Zypern registriert worden. Zum Vergleich: Im Quartal des Vorjahres waren es lediglich 78 Flüchtlinge.

Mit Blick auf die absoluten Zahlen kommen zwar deutlich weniger Menschen auf Zypern als in Italien, Griechenland oder Spanien an; gemessen an der Einwohnerzahl allerdings werden in keinem EU-Land so viele Asylanträge wie auf Zypern gestellt. Aufgrund der restlos überfüllten Flüchtlingslager beschreibt Zyperns Präsident Christodoulidis die Situation als nicht weiter hinnehmbar.

Um die irreguläre Migration in die EU bzw. auf das europäische Festland einzuschränken, hat die Europäische Union nun ein Flüchtlingsabkommen über eine Milliarde Euro mit dem Libanon geschlossen. Die Finanzhilfe soll bis 2027 ausgezahlt werden und primär in Bildung, Gesundheit, Wirtschaft, Sicherheit sowie Grenzschutz des wirtschaftlich schwächelnden Landes fließen. Im Gegenzug soll sich der Libanon, so Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, dazu verpflichten, illegale Migration und Schleuser aktiv zu bekämpfen. Die EU möchte dafür legale Migrationswege aufrechterhalten und syrische Flüchtlinge weiterhin geordnet aufnehmen.

Vergleichbare Deals als "ultima ratio"?

Der Libanon ist nicht der erste Staat, mit dem ein derartiges Migrationsabkommen abgeschlossen worden ist: Zuletzt hatte die EU einen 7,4 Millarden Euro-Deal mit Ägypten vereinbart. Zudem bestehen vergleichbare Verträge mit der Türkei, Tunesien und Mauretanien.

Vor allem Flüchtlingsorganisationen haben in der Vergangenheit immer wieder ähnliche Abkommen mit totalitären und korrupten Machthabern kritisiert; "schmutzige Deals" wie diese klammern die zumeist bedenkliche Menschenrechtslage Vorort häufig aus, solange sich möglichst keine Flüchtlinge nach Europa begeben. Zudem sei auch im Falle des Libanon-Deals überhaupt nicht klar, ob das Geld ausreicht, um die Lage im Libanon nachhaltig zu verbessern. Darüber hinaus besteht die realistische Gefahr, dass das Geld unter korrupten Machthabern verteilt wird, anstatt in die Stabilisierung des Landes zu investieren.

Ferner denken die Verantwortlichen in der EU und im Libanon darüber nach, syrische Flüchtlinge wieder nach Syrien zurückzuführen, obgleich die Lage im Land selbst vielerorts weiterhin verheerend ist und viele mit Repressionen seitens des syrischen Geheimdiensts rechnen müssen.

Asyl als bestimmendes Thema bei der Europawahl

Wenige Wochen vor der Europawahl offenbart der ARD-Deutschlandtrend, dass das Thema Flüchtlingspolitik von einem Gros der Menschen als das die Wahl bestimmende Thema erachtet wird. Laut Umfrage spricht sich jeder zweite Wahlberechtigte (51%) für Flüchtlingsabkommen dieser Art aus. 38% hingegen erachten ein solches Vorgehen als falsch.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr den Deal zwischen der EU und dem Libanon?
  • Können Abkommen wie diese die Flüchtlingskrise nachhaltig eindämmen?
  • Dürfen moralische Bedenken (z.B. Korruption / Menschenrechtsverletzungen) bei derartigen Verträgen ignoriert werden?
  • Welche Maßnahmen zur regulierten Migration in die EU wären Eurer Meinung nach noch denkbar?
  • Sollten syrische Flüchtlinge - ungeachtet der politischen Lage im Land - wieder nach Syrien abgeschoben werden?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.spiegel.de/ausland/ursula-von-der-leyen-reist-in-den-libanon-milliardendeal-der-eu-soll-ankunft-von-fluechtlingen-verhindern-a-6ed5d6f3-ba13-4e92-bc95-2b81b9759eb0

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/libanon-fluechtlingsdeal-von-der-leyen-100.html

https://www.tagesschau.de/kommentar/kommentar-libanon-100.html

https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-05/eu-libanon-abkommen-fluechtlinge-asyl

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-3422.html

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/eu-milliarden-fuer-libanon-naechster-fluechtlingsdeal,UBcQoL0

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Andere Meinung und zwar...

Irreguläre Migration = ich will in Deutschland / in der EU leben weil es sich da besser lebt als in meinem Heimatland? Oder = ich lasse mich von einem Schlepper übers Mittelmeer bringen?

Reguläre Migration = ich habe nach Menschenrecht das Recht, nach Deutschland / in die EU zu migrieren, z. B. weil ich um Laib und Leben bangen muss? Oder = ich wandere auf "offiziellen" Wegen ein? (Gibt es so was?)

Wo ist der Unterschied, ob jemand über einen "Menschenhändler eingeschleust" wird oder "normal" über die Grenze tippelt? In beiden Fällen ist er da. In beiden Fällen will er vermutlich auch da sein / hatte er einen Grund zu kommen. In beiden Fällen wird entschieden ob er "rechtens" da ist / bleiben "darf" oder ob er nicht bleiben darf.

Ich verstehe die politische Unterteilung in "reguläre" und "irreguläre" Migration nicht, mir scheint das Augenwischerei zu sein.

Will man insgesamt weniger Migranten im "eigenen" Land haben, muss man es ihnen erschweren, hierher zu kommen und es ihnen dann möglichst unattraktiv machen, hier zu leben.

Ist es einem egal, wie viel Prozent der Bevölkerung in Deutschland "deutsch" ist (sind wir nicht alle ein bisschen Migranten?), ist die Frage nur, wie viel Bevölkerung / Menschen "verkraftet" das Land, bevor es "überbevölkert" ist, nicht "wie viele "Nicht-Deutsche" verkraftet Deutschland".

Will man sich (für die Außenwirkung) auf die Fahnen schreiben "wir sind humanitär", "wir achten die Menschenrechte", .., darf man genaugenommen niemanden abweisen, der an die Tür klopft, wenn es dem Klopfenden schlecht geht (und hier besser gehen könnte).

Ich verstehe nicht, welche Ängste Deutschland / die EU hat: Angst vor dem "Verlust der eigenen Kultur", Angst vor dem "Verlust des eigenen Reichtums / Wohlstands"? Gäbe es keine dieser Ängste, gäbe es doch keinen Grund, Migration regulieren zu wollen, oder? Alles würde sich von selbst regulieren.

Sich mit Geld die Option zu kaufen, weniger Flüchtende aufnehmen zu müssen, wirkt ein bisschen wie der Ablasshandel damals. Oder was ist es anderes als ein "Freikauf", anderen Geld dafür zugeben, dass sie bleiben wo sie sind?

Geld zu "spenden", um in Ländern mit "niedrigerem Lebensstandard" die Inlandssituation so zu verbessern, dass die Menschen gar nicht (mehr) aus ihrem Land weg wollen, ist sinnvoll, wenn man keine dauernden Flüchtlingsströme möchte.

Derartige "Migrationsabkommen" können aber nur bewirken was sie sollen, wenn sichergestellt ist, dass das Geld ausschließlich dafür verwendet wird, die Leute im eigenen Land zu halten. Da liegt das Problem. Wie lässt sich das sicherstellen? Dazu müsste dies auch das Ziel der politischen Führung des jeweiligen Landes sein, sonst würde man ja diplomatische Zwischenfälle riskieren (mit ausländischem Geld die Landesregierung untergraben) oder ignorieren, dass Gelder nicht dafür verwendet werden wofür sie gedacht waren ("spenden" und der Regierung überlassen, wo das Geld investiert wird, hauptsache man kann eine weiße Weste vorzeigen). Das hinzunehmen (und dabei zu sagen, ein "humanitäres Abkommen" geschlossen zu haben) wäre in höchstem Maße heuchlerisch.

Wenn es so ist, dass jeder, der so was wie ein bisschen eigenen Wohlstand hat, Angst hat, diesen zu verlieren, dann wird jeder dieser keine Flüchtlinge in seiner Nähe haben wollen, denn die könnten ja auch einen Teil "seines" Wohlstands für sich beanspruchen wollen oder durch die Mehrung "ihres" Wohlstandes (durch die Möglichkeit hier zu leben) meinen plötzlich sehr mager aussehen lassen. Und wer von uns möchte denn schon (zugunsten von "Fremden") von seinen eigenen Level herunter gehen?

Flüchtlinge gibt es überall dort, wo es einen Grund zur Flucht gibt. Wem es gut geht, der will nicht fliehen. Wenn selbst in einem Land mit freiheitlich demokratischer Grundordnung es scheinbar nicht allen gut geht, wieso haben wir dann so wenig Verständnis dafür wie es denen geht, die nicht in so einem Land leben, und dafür, dass sie auch nur nach einem für sich besseren Leben suchen?

Was ist mit dem Gedanken: Jeder muss sein Leben selbst regeln? Sprich: ein Syrer muss in Syrien dafür sorgen, dass er dort gut leben kann, also sich gegen eine Regierung auflehnen, die ihm ein gutes Leben verwehrt, und ein Deutscher muss das gleiche in Deutschland tun. Dann lebt jeder in seiner Heimat und alles ist gut...

Vermutlich könnten jetzt Menschen, die in Deutschland die "Machtergreifung" vor dem zweiten Weltkrieg bewusst miterlebt haben, eher sagen, wie sich ein Syrer gegen ungerechte Verhältnisse in seiner Heimat wehren kann. Für die meisten, die hier lesen und schreiben (mich eingeschlossen) ist das wohl eher abstrakte Theorie ("dann protestiert man halt und zeigt, dass man sich das nicht gefallen lässt ...").

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Teils/teils

Schade, dass die Wahlbeteiligung niedriger war.

Gut, dass die meisten Wähler wohl demokratisch regiert werden wollen.

Die steigende Wahl sonstiger Parteien (fast 20 % der Wähler haben so gewählt) zeigt meiner Meinung nach den Wunsch nach Veränderung seitens der Wähler.

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Besessen sein von etwas ist immer problematisch. Und führt oft in die Irre.

Meine Meinung:

Baust du auf Geld, baust du auf Sand.

Baust du auf Miteinander, baust du auf soliden Grund.

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Nein Eigenschaft....ist wichtiger und muss so sein...

Nein, die Körpergröße ist definitiv nicht der wichtigste Faktor. Da sind ganz andere Dinge essentiell.

Nebenbei: Hässlichkeit ist genauso wie Schönheit ein sehr subjektivrr Begriff.

Die attraktivsten Männer sind die, die im Leben stehen, wissen, wer sie sind und was sie brauchen, sich in die Partnerin einfühlen können und gemeinsam mit ihr das beste aller Leben leben wollen.

Wie groß oder klein, hässlich oder hübsch, schwach oder stark der Kerl dann ist, ist Nebensache.

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Vielleicht ist das der gescheckte Nagekäfer? Ansonsten tippe ich auf Holzwurm / gemeiner Nagekäfer.

Habt ihr Holzboden im Kinderzimmer (Parkett / Dielen aus Eiche oder so)? Oder Holzmöbel? Gibt es irgendwo Feuchtigkeit / Schimmel / Pilze an etwas Holzigem?

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Gefragt ist:

Wohin kann der Deutschkurs noch gehen?

Antwort zum Beispiel:

"Auf eine Wiese, um gemeinsam ein Picknick zu machen."

Und was dort machen / unternehmen?

"Gemeinsam essen, trinken, sprechen, Fußball spielen, ..."

Und was bei der Frage schon handschriftlich steht ("boat competirion"), kann eine Ergänzung zu der Idee 'an den See gehen" sein. Antwort zum Beispiel:

"Ich finde die Idee "an den See gehen" gut, weil man dort ein Bootswettrennen machen könnte."

Hilft dir das? Oder was genau ist deine Frage?

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https://www.katholisch.de/artikel/22636-der-kampf-der-kirche-mit-der-sexualitaet

Das hier gibt vielleicht ein paar Antworten dazu, wie die offizielle Haltung der katholischen Kirche dazu ist. Hier ein Ausschnitt daraus:

Bild zum Beitrag

Also ich lese das so, dass selbst der Papst findet, dass Sexualität / sexuelle Gedanken Teil eines erfüllten Lebens eines Gläubigen ist.

Meine persönliche Meinung zu deiner Frage ist:

Freude und Spaß zu empfinden, sowie Liebe und Geborgenheit zu spüren ist essentiell für ein gutes und gesundes Leben, also sogar notwendig.

Im Bereich Sexualität finde ich, ist alles erlaubt, was beidseitig gewünscht ist und gut tut. Sobald ich durch mein Denken und Handeln in diesem Bereich anderen (seelischen oder körperlichen) Schaden zufüge (dazu gehört auch Unwissenheit / Macht ausnutzen), ist es nicht mehr okay.

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Einer Verbreitung am besten entgegen wirken könnte man wahrscheinlich, wenn die Nachfrage sinkt. Wenn keiner mehr das Zeugs will, hat man gleich mehrere Probleme gelöst ...

... aber wie bringe ich ein nach Sucht gierendes Volk dazu, "kein Bock" mehr auf Drogen zu haben?

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Immanuel Kant, "Kritik der praktischen Vernunft", Schlusswort in Kapitel 34.

„Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir lassen mich an einen Gott glauben.” 

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Vertrau dir. Du hast viel gelernt. Jetzt ist es Zeit zu ruhen. Dann kannst du morgen dein ganzes Wissen gut abrufen. Bildschirm aus. An was Schönes denken. In der Gewissheit einschlafen, dass alles gut ist. Gute Nacht!

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Wenn du etwas möchtest, hilft es, es zu tun.

Mach dich einfach auf den Weg, auch wenn du vielleicht noch denkst, dir fehlt "Auftrieb" dazu.

Einfach losgehen.

Unterwegs wirst du dich schon besser fühlen.

Erleichtert sein, dass du los gelaufen bist.

Weiterlaufen, weil du neugierig bist, was dich dort erwartet.

Und wenn du angekommen bist, kannst du vermutlich Kaffee und Kuchen richtig genießen!

Und bist froh, es gemacht zu haben.

Und schmiedest auf dem Rückweg vielleicht neue Pläne, was du noch so machen möchtest.

Du hast nichts zu verlieren, das zu probieren ...

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Angeblich nicht, denn auch koffeinfreier Kaffee "treibt", zumindest wurde das hier herausgefunden :

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Auf deutsch: koffeinfreier treibt weniger stark als koffeinhaltiger:

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Welcher / Welche der vielen Inhaltsstoffe des Kaffees genau diese Wirkung verursacht / verursachen, ist denke ich bis heute noch nicht ganz klar.

Klar scheint zu sein:

Kaffee fördert die Durchblutung, auch die der Niere, die Urinproduktion erhöht sich. Er fördert die Magensäureproduktion und die Darmtätigkeit.

Wie stark sich das beim Einzelnen auswirkt, scheint je nach Veranlagung verschieden zu sein.

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Genießen

(meine vorhandenen Sinne nutzen und auskosten, ich soll sie ja nicht umsonst bekommen haben)

Lernen

(meine Neugier und Wissbegierigkeit stillen, meinem Hirn geistige Nahrung bieten, es soll ja nicht verkümmern müssen)

Achten

(mich daran erinnern, dass es irgendwie besonders ist, was hier so alles ist, und lieber ein bisschen zuviel Demut und ein bisschen zu wenig Hochmut leben, dann fällt man nicht so tief und hat mehr vom Genießen)

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Ob wir uns "Religion" nun "ausgedacht" haben oder nicht, ist, finde ich, nicht so wichtig zu wissen. Wichtiger ist doch, was dadurch passiert.

Wenn "Religion" dazu führt, dass wir hier besser miteinander leben, würde ich sagen: Ja, wir brauchen Religion.

Wenn wir ohne "Religion" sehr gut miteinander auskommen (auch im weiteren Fortbestand als Menschheit und "Zivilisation" betrachtet), würde ich sagen: Nein, wir brauchen keine Religion.

Sinn und Zweck von Religion ist eigentlich, eine Gemeinschaft zu bilden und zusammen zu halten, eine gemeinsame Verbindung herzustellen, sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen usw.

Das kann schon sinnvoll sein, Mensch fühlt sich geschützt einfach wohler als ungeschützt.

In diesem Sinne wäre es auch eine "Religion", nichts von Religionen zu halten ...

Irgendwas wie Moralvorstellungen oder so brauchen wir denke ich schon, um im Großen zu "überleben", sonst rotten wir unsere "Spezies" ganz schnell aus ...

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