Ich finde dein Weltbild traurig. Ich stimme dir insofern zu, dass du nicht dafür verantwortlich bist, ob das Mädel in einer Beziehung ist, aber dass du das Ganze als ein "Battle" ansiehst, finde ich problematisch. Ohne dir persönlich etwas unterstellen zu wollen, habe ich mehr als einmal von Frauen gehört, dass sie mit einem Mann nur deshalb Sex hatten, weil er so aufdringlich war und sie gelernt haben, dass sie immer freundlich sein müssen und ein direktes Nein unhöflich wäre. Sie haben deshalb versucht, die Annäherungen der Männer einfach zu ignorieren, als sie dann keine Kraft mehr hatten, es dann aber einfach über sich ergehen lassen, um wenigstens danach ihre Ruhe zu haben und sich anschließend lange Zeit mies gefühlt haben.

Ich verurteile dich nicht dafür, dass du die Welt so siehst, wie du es tust. Jeder Mensch hat seine eigene Sozialisation und entwickelt deshalb mit der Zeit sein eigenes Weltbild. Aber beschäftige dich bitte auch damit, wie es Anderen geht. Wenn man ganz wild darauf ist, ein Mädel "ins Bett zu kriegen", kann es sein, dass man gar nicht bemerkt, ob sie es auch wirklich will, weil man gierig nach jedem Anzeichen von Einverständnis sucht und gegenteilige Anzeichen nicht mehr wirklich registriert.

Wie gesagt: Ich unterstelle dir nicht, dass du auf diese Weise gehandelt hast, oder es tun würdest. Ich bitte dich nur darum, wenn du das Ganze als "Battle" betrachtest, dich zu vergewissern, ob die Mädels die du dir aussuchst, das auch so sehen.

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Renten an Kinder koppeln?

Hi, der demographische Wandel nimmt in Deutschland kein Stück ab, weshalb ich der Meinung bin, dass man die Rente einer Person an die Anzahl und den "Erfolg" der Kinder koppeln sollte.

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Dies könnte meiner Meinung nach so aussehen, dass die gesamte erwirtschaftete Rente erstmal mit einem Faktor von 0,5 belegt wird, welchen man dann in erster Linie durch die Anzahl an Kindern und deren beruflichen Werdegang ausbessern kann.

Wenn ein Paar z.B drei Kinder bekommt, welche er alle samt zu erfolgreichen und beispielhaften Bürgern in der Gesellschaft heran zieht, dann sollte dies von der Gesellschaft und vom Staat honoriert werden.

Erfolgreich heißt hier aber nicht, dass jedes der Kinder studieren gehen MUSS und dann einen Dr.-Titel haben soll, sondern das eine abgeschlossene Berufsausbildung und eine gewisse erwirtschaftete Leistung oder auch eigene Kinder bereits als Erfolg ausgelegt sind.

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Unter dem Hintergrund, dass unser Rentensystem für die jetzt arbeitenden jungen Menschen eh komplett für die Tonne ist, ist eine Reform mit dem Fokus den eigenen Lebensabend durch eigene Kinder und deren Erfolg abzusichern, welcher MAßGEBLICH von der Erziehung abhängt etwas, was die Menschen wieder anspornen würde in das klassische Familienbild und ihre Kinder mehr zu investieren.

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Teilt mir gerne mit, was ihr von diesem Vorschlag haltet.

Ich sehe unter den jetzigen Umständen nicht, wie man das Rentenproblem, was hauptsächlich aus dem demographischen Wandeln entstanden ist, in einer anderen Form effektiv bekämpfen kann.

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Also gut. Beginnen wir mal mit dem Problem:

Dass die Finanzierung des Rentensystems in Zukunft schwierig wird, hat mehrere Ursachen. Der demografische Wandel reicht als Erklärung nicht aus. Das merkt man beispielsweise daran, dass die Lebenserwartung über Jahrzehnte gestiegen ist, ohne dass das zum Proben wurde. In den letzten Jahrzehnten ist die Lebenserwartung hingegen kaum noch gestiegen.

Grundsätzlich beruhen die Einnahmen, mit denen die aktuelle Rente bezahlt wird, auf mehreren Säulen.

1. Die Rentenbeiträge der Arbeitgeber:innen

2. Die Beiträge der Arbeitnehmer:innen

3. Zuschüsse aus Steuereinnahmen.

Jetzt muss man bedenken, dass die Einnahmen aus den ersten beiden Säulen aus zwei Faktoren resultieren: Auf der einen Seite die Anzahl der Einzahlen den (versicherungspflichtige Arbeitsplätze) und auf der anderen Seite die Beträge, die pro Arbeitnehmer:innen gezahlt werden. Auch da gibt es wieder zwei Aspekte, die die Höhe beeinflussen: Der Prozentsatz vom Gehalt, der für die Rente abgegeben wird (Höhe des Beitrags in Prozent) und die absolute Höhe der Löhne.

Das heißt, dass es mindestens folgende Stellschrauben auf der Einnahmenseite gibt:

1. Anzahl der Einzahlenden (hier spielen das Bevölkerungswachstum, sowie die Beschäftigungsquote und der Kreis der Menschen, die in die gesetzliche Rente einzahlen oder nicht (Beamte, Selbständige...), eine Rolle. Man könnte also dafür sorgen, dass auch Beamte und/oder Selbständige in die gesetzliche Rente einzahlen. Wenn es in Deutschland "zu wenige" Geburten gibt, lässt sich das prinzipiell durch Migration ausgleichen. Natürlich vorausgesetzt, dass die Migrant:innen auch Beiträge zahlen.

2. Höhere Löhne: Diese führen auch zu mehr Beiträgen. Daher ist es auch wichtig, dass das Bürgergeld hoch genug ist, damit Unternehmen gezwungen sind, angemessene Löhne zu zahlen und nicht auf massenweise Niedriglöhner:innen zurückgreifen können.

3. Höhe der Arbeitgeber:innenbeiträge

4. Höhe der Arbeitnehmer: innenbeiträge (beide sind in anderen Ländern wesentlich höher)

5. Renteneinstiegsalter (wirkt sich auf die Anzahl der Einzahlenden aus)

6. Höhe der staatlichen Zuschüsse (Deutschland liegt hier EU-weit im Mittelfeld)

Auf der Seite der Ausgaben gibt es mindestens folgende Stellschrauben:

1. Renteneinstiegsalter

2. Höhe der Mindestbeiteagsjahre bis zur vollen Rente

3. Höhe der Mindestbeiteagsjahre bis zum grundsätzlichen Rentenanspruch

4. Der Personenkreis, der in die gesetzliche Rente einzahlt (wenn bspw. entschieden wird, dass Beamte auch einzahlen, haben sie natürlich auch Ansprüche auf Auszahlung der gesetzlichen Rente).

Es ist also ein Recht komplexes Feld, bei dem es prinzipiell einen großen Gestaltungsspielraum gibt. Die Parteien profilieren sich halt dadurch, dass sie bestimmte Aspekte kategorisch ausschließen, wodurch es so wirkt, als wären ihre Forderungen alternativ los.

Jetzt zu dem Lösungsvorschlag:

Dieser funktioniert nur, wenn man voraussetzt, dass das Problem darin liegt, dass den Menschen in Deutschland die Motivation fehlt, Kinder zu bekommen, bzw. diese ausreichend zu fördern und Mann sie aus diesem Grund dazu zwingen muss.

Das halte ich für sehr unrealistisch. Fast alle die Kinder haben wollen für diese das Beste. Aus meiner Sicht liegt das Problem darin, dass sie nicht in der Lage sind, ihnen dies zu bieten.

Daher halte ich es für sinnvoller, Eltern besser zu unterstützen, bspw. durch bessere Betreuungsangebote, mehr bezahlte Elternzeit wenn diese aufgeteilt wird, mehr Investitionen in Bildung und Infrastruktur und ernsthafte Bemühungen bei der Digitalisierung (warum muss man in Deutschland z.T. stundenlang beim Amt anstehen, wenn man dasselbe Anliegen in einem Land wie Estland vom heimischen PC aus erledigen kann?)

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ich frage mich oft, was diese Männer denken, was als nächstes passiert, wenn sie einer Frau "geiler **sch!" "geile **tten!" etc. hinterherrufen, oder ihr nachpfeifen. Glauben die Typen, dass die Frau sie dann für starke, selbstbewusste und gebildete Männer hält, die sie auf der Stelle heiraten möchte? Oder denken sie, dass Frauen durch diese "Komplimente" auf einmal das große Bedürfnis bekommen, sich für sie auszuziehen?

Das hat auch nichts mit Flirten zu tun. Dort verstehe ich, dass man da unsicher ist und versehentlich etwas unpassendes sagt. Aber wenn man als Mann beim Flirten darauf achtet, dass die Frau sich wohlfühlt und sich für sie interessiert, ist das etwas ganz Anderes als einer Frau, die gerade auf dem Weg zur Arbeit ist, ungefragt sexualisierte Kommentare zu ihrem Gesäß oder Busen hinterherzurufen.

Ich bin übrigens männlich und empfinde für solche Typen einfach nur Fremdscham.

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Selbst wenn diese "rich kids" kein geschlossen rechtsextremes Weltbild haben, ist es ein sehr großes Problem, weil sie dazu beitragen, diese Parolen, die vor allem durch Neonazis in den 80ern und 90ern bekannt wurden, zu normalisieren.

Auch in meiner Jugend in den 2000ern wurden auf dem Land auf Partys unpolitische Lieder rassistisch/fremdenfeindlich umgedichtet und von Jugendlichen gegrölt, die sicher keine Nazis waren. Trotzdem war das ekelhaft genug.

Der Unterschied besteht meiner Meinung nach darin, dass es damals eher "hinter verschlossenen Türen", also in privaten Partykellern geschah, wo maximal zwanzig bis dreißig Leute anwesend waren, während es die Kids heute bei größeren Veranstaltungen machen und sich selbst dabei filmen.

Ich würde sagen, dass den Jugendlichen vor zwanzig Jahren noch viel mehr bewusst war, dass sie etwas Verbotenes machen und sich darüber klar waren, dass es Konsequenzen hätte, wenn sie erwischt würden, scheinen die heutigen Kids Naziparolen nur noch als Provokationen auf einer Stufe mit Unterricht stören und Schimpfwörter benutzen zu sehen.

Das Gefährliche daran ist, dass sie so dazu beitragen, Nazijargon zu normalisieren. Wenn sich niemand mehr darüber aufregt, dass diese Parolen "ironisch" auf Partys gesungen werden, nimmt die Gesellschaft es irgendwann auch weniger ernst, wenn Menschen oder Parteien diese ganz unironisch benutzen, etwa auf Wahlplakaten. Außerdem wird sich die nächste Generation von Jugendlichen dann überlegen, womit sie noch provozieren können, wenn einschlägige Parolen folgenlos bleiben. Vielleicht grölen sie dann "satirisch" Parolen aus den 30er Jahren zu Partysongs.

Zu den Parolen selbst könnte ich jetzt eine längere Argumentation schreiben, weshalb man sie auch rassistisch nennen könnte, aber das geht an meinem Ziel vorbei. Deshalb beschränke ich mich hier darauf, darauf hinzuweisen, dass in diesem "Lied" zwei Parolen aus dem Neonazimilieu kombiniert und verharmlost werden.

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Woher nimmst du deine Informationen? Quellen?

Ein paar Hinweise:

  1. Die Kriminalstatistik ist garantiert nicht in "schwindelerregender Höhe". Fakt ist, dass die Kriminalstatistik viele Jahre lang rückläufig war und es erst in den letzten Jahren eine Veränderung gegeben hat. Vor allem nach dem Wegfall der Pandemiemaßnahmen ist es zu wesentlich mehr strafbaren Handlungen gekommen. Es stimmt zwar, dass Migrant:innen in der Statistik als Tatverdächtige überrepräsentiert sind, was sich aber relativiert, wenn man Faktoren wie Geschlecht, Alter, Einkommen und Bildung berücksichtigt. Bei den absoluten Zahlen muss man zudem bedenken, dass es durch die Migration zu einem Bevölkerungswachstum kommt. Wenn in einem Land mehr Menschen leben, werden auch mehr Straftaten begangen und angezeigt.

Vor allem zeigt sich aber, wie gefährlich die soziale Ausgrenzung, die prekären Lebensverhältnisse und die fehlenden Perspektiven für Migrant:innen in Deutschland sind. Denn genau das sind Faktoren, die erwiesenermaßen die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Menschen Straftaten begehen.

Falls jetzt wieder das Pseudoargument des "Schönredens" kommt: Das Einordnen von statistischen Ergebnissen ist eine Notwendigkeit, die jede:r lernt, der/die einmal eine Einführung in Statistik oder Sozialforschung bekommen hat. Auch in dem veröffentlichten Bericht über die Kriminalstatistik wird darauf hingewiesen, dass man die Ergebnisse einordnen muss, weil sie nur so überhaupt zu Erkenntnissen führen können.

  1. Angela Merkel hat niemals irgendeine Grenze "geöffnet". Das ist eine Erfindung der Rechten. 2015 gab es innerhalb des Schengenraums keine permanenten Grenzkontrollen. Man könnte höchstens sagen, dass die Grenzen damals bereits "offen" waren und die Bundesregierung sich dazu entschlossen hat, diese nicht wieder einzuführen.

Allerdings gab es damals massive Kontrollen durch die Bundespolizei.

Auch haben Deutschland und die EU (und somit auch Merkel) Diktaturen in Nordafrika unterstützt, damit diese Migrant:innen aufhalten. Dabei kam es zu schwersten Menschenrechtsverletzungen, die von Merkel und anderen europäischen Regierenden ebenso konsequent ignoriert wurden wie die Menschenrechtsverletzungen in der Türkei im Rahmen des Migrationsabkommens. Weiterhin wurde die italienische Operation Mare Nostrum, bei der es in erster Linie um Seenotrettung ging und die von der EU nicht einmal finanziell unterstützt wurde, eingestellt und der Fokus auf "Grenzsicherung" gelegt, wodurch die Zahl der Toten im Mittelmeer von 3.200 im Jahr 2014 auf 5.100 im Jahr 2016 stieg und damit ihren traurigen Höhepunkt erreichte.

Quelle:

Ertrunkene Flüchtlinge im Mittelmeer bis 2024 | Statista

Von einer wirklich migrant:innenfreundlichen Politik konnte auch zu dieser Zeit nicht im Entferntesten die Rede sein. In diesem Zusammenhang sollte man auch bedenken, dass Deutschland durch das Dublin II Abkommen jahrelang so gut wie keine Flüchtlinge aufnehmen musste, während andere Länder seit geraumer Zeit massiv überlastet waren.

Ich denke, dass man es sich viel zu einfach macht, wenn man versucht, die Ursache für alle möglichen Probleme in der Migration zu suchen.

Tatsächlich wurden seit der Rot-Grünen Bundesregierung von 1998 bis 2005 der Sozialstaat und die Infrastruktur in Deutschland kaputt gespart, worunter wir alle leiden müssen, egal welche Herkunft wir haben.

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Das klingt irgendwie nach Tradwife Bewegung, nur extremer. Die glauben, dass sie von Gott den Auftrag haben, sich ihren Männern unterzuordnen und ihnen zu gehorchen. Auch das wäre nichts für mich. Aber wenn meine Frau mich tatsächlich als Gott verehren würde, wäre ich noch weniger begeistert.

Aber vielleicht wäre diese Tradwifesache etwas für dich, weil du wahrscheinlich einfacher einen Mann findest, der es gut findet, wenn du dich ihm unterordnest und ihm dienst, als einen, der sich langfristig als Gott verehren lässt.

Wofür du dich auch entscheidest: Denk bitte nicht, dass andere Paare auch so leben müssten. Die meisten bevorzugen eine Beziehung auf Augenhöhe.

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Nun ja, das Phallussymbol wurde aus verschiedenen Perspektiven wie Kunstgeschichte, Psychoanalyse, etc. intensiv bearbeitet.

Teilweise wurden dabei sämtliche großen Türme mit dem männlichen Genital verglichen und als Symbol für Macht und sexuelle Potenz gedeutet, die dabei nicht selten miteinander gleichgesetzt wurden.

Auch heute wird noch, insbesondere unter Jugendlichen (zumindest war es in meiner Jugend, sprich aus deiner Perspektive in der Steinzeit😉) ein kleiner Penis mit Schwäche und Unterlegenheit gleichgesetzt.

Wie ich schon zu einer deiner anderen Fragen schrieb, galt in der hellenistischen Kunst ein kleiner Penis als Symbol für Intelligenz und Selbstbeherrschung, weshalb Statuen griechischer Götter und Helden stets einen- verglichen mit dem heutigen Idealbild- ziemlich kleinen Penis haben. Ein großer Penis galt hingegen als Zeichen von Unbeherrschtheit und Dummheit. Grundsätzlich finde ich das antike Bild sympathischer als das moderne, da ich nach diesem in einem wesentlich positiveren Licht erscheine 😅

Allerdings habe ich in einer Dokumentation über Dionysos gelernt, dass die Satyren dickbäuchig waren und ständig eine Erektion hatten. Einer von ihnen, Silenos, der Privatlehrer von Dionysos, galt jedoch als äußerst weise und intelligent, obwohl er neben den genannten Makeln der Satyren auch noch ständig betrunken war. Auch das würde man heute sicherlich als sehr widersprüchlich betrachten.

Arte Doku HD - Die großen Mythen 8/20 - Dionysos, Gott und Dandy (youtube.com)

Für einen Einblick in die "Abgründe" der antiken griechischen Kultur würde ich dir "das Gastmahl", bzw. "Symposion" von Platon empfehlen. Das "Gastmahl" war in Wirklichkeit eine Sauforgie, mit Sex, Drugs und Rock'n'Roll (naja, Sex, Alkohol und Musik, aber so eng muss man das ja nicht sehen). Sokrates wird dabei als großer Held gefeiert, weil er einerseits in einer großen Schlacht barfuß auf dem Eis stehend furchtlos seine Feinde niederstreckte und andererseits sich nicht einmal vom schönsten Jüngling verführen ließ, als dieser sich zu ihm legte.

Mir fällt noch ein, dass ein griechischer Herrschersohn nach einer Orgie verbannt wurde, weil er und seine Saufkumpanen durch die Stadt gezogen waren und die Penisse männlicher Statuen abgeschlagen hätten.

Ich weiß leider nicht, um wen es sich handelt. Es könnte Themistokles gewesen sein. Ich habe davon in einer Philosophievorlesung gehört, finde aber im Internet keine Informationen. Vielleicht wäre das ja eine Frage, die du als nächstes stellen könntest 😉

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900€ + Wohnung

Ich finde, es kommt wirklich darauf an, was da alles enthalten ist und was selbst gezahlt werden muss (z.B. Versicherung, bei der Wohnung Heiz- u. Energiekosten) und wie beispielsweise das Kindergeld gehandhabt wird (fällt es weg, sodass man seine Kinder mit dem BGE durchbringen muss, bekommen sie denselben Satz, oder gibt es das Kindergeld zusätzlich?)

Ich fände 900 Euro plus Wohnung für eine Person momentan angemessen. Momentan wäre ich sehr glücklich, wenn ich nach der Miete noch so viel übrig hätte (trotz Arbeit). Ich selbst würde dann auch nicht mehr unbedingt etwas dazuverdienen wollen, würde aber mehr Zeit in ehrenamtliche Arbeit investieren. Das wäre wirklich ein großer Traum!

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ich habe keine Kinder, aber viele Jahre in Kinder- und Jugendwohngruppen (früher Kinderheimen) gearbeitet. Daher möchte ich jetzt keine Anleitung geben, sondern ein paar Anregungen, damit du selbst eine Entscheidung treffen kannst:

Worum geht es deiner Tochter? Hast du den Eindruck, dass sie von sich aus bauchfrei tragen möchte? Oder glaubst du, dass es in ihrem Freundeskreis eine Art Gruppenzwang in diese Richtung gibt?

Was sind deine Befürchtungen oder Bedenken bei dem Thema? Hältst du bauchfreie Kleidung allgemein für unangemessen (generell oder für Kinder)? Oder findest du es in Ordnung, machst dir aber Sorgen wegen der möglichen Wirkung bspw. auf Pädophile? Hast du vielleicht Angst, dass sie durch die Kleidung schneller zum Opfer werden könnte? Oder siehst du in dem Modetrend etwas Sexualisierendes?

Denk auch darüber nach, wie du das Thema selbst als Kind gesehen hättest.

Bezüglich der Ängste vor Pädophilen/Vergewaltigern kann ich dir aus zahlreichen Fortbildungen sagen, dass sexuelle Übergriffe gegen Kinder zum aller größten Teil in der eigenen Familie oder im Bekanntenkreis geschehen. Die "klassische" Vorstellung, dass jemand versucht, Kinder in sein Auto zu locken kommt zwar vor und ist natürlich ebenso entsetzlich, aber diese Fälle machen den aller kleinsten Teil dieser schreckliche Taten aus. Wenn du deine Tochter vor solchen Übergriffen schützen möchtest, ist es vor allem wichtig, ihr beizubringen, dass kein Erwachsener sie gegen ihren Willen anfassen darf und sie dir sofort sagen soll, wenn das jemand macht oder von ihr möchte, dass sie etwas für sich behält. Es gibt auch gewisse Anzeichen dafür, dass sich jemand aus dem Familien- oder Freundeskreis übergriffig verhalten könnte. Wenn du dazu mehr wissen möchtest, kannst du mir gerne eine Nachricht schreiben.

Um zum Thema zurückzukommen: Es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass deine Tochter durch bauchfreie Kleidung eher zu einem Opfer werden könnte. Natürlich kann es dennoch sein, dass sie ein Pädophiler sieht und dadurch erregt wird. Aus meinen Fortbildungen weiß ich aber auch, dass sich gerade Pädophile, die noch nicht straffällig geworden sind, oft im Freibad aufhalten, da sie dort viele Kinder in Badekleidung sehen können. Die Frage ist, wie weit man sich von diesen Menschen in seiner eigenen Freiheit einschränken lassen möchte.

Wenn du die Kleidung aus anderen Gründen für unangemessen hältst, könnt ihr vielleicht einen Kompromiss eingehen. Beispielsweise könntest du ihr erlauben, Zuhause und wenn sie bei Freundinnen ist, bauchfrei zu tragen, aber nicht in der Schule oder wenn ihr Verwandte besucht. So könntest du ihr vermitteln, dass bauchfrei in der Freizeit okay ist, aber dass man zu bestimmten Anlässen andere Kleidung trägt. Hilfreich wäre es, wenn sie auch zu der "angemessenen" Kleidung ein positives Verhältnis hat. Beispielsweise könntest du ihr erlauben, sich zwei schicke Kleider auszusuchen, die sie zu solchen Anlässen tragen kann (ich weiß natürlich, dass sie in diesem Alter spätestens nach einem Jahr wieder neue Kleider braucht).

Wie gesagt: Das sind jetzt meine Gedanken und ich hoffe, dass sie dir dabei helfen können, selbst eine Entscheidung zu treffen.

Liebe Grüße.

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Ist nicht schlimm weil...

Ich wüsste nicht, was daran "schlimm" sein sollte. Ich weiß, dass es vielen Mädels peinlich ist, wenn man was von der Unterwäsche sieht, aber mir als Mann fällt das meistens nur auf, wenn ich der Person länger gegenübersitze oder stehe und wir uns bspw. unterhalten. Die Tage ist mir schon aufgefallen, dass ein Mädel mit einem ziemlich durchsichtigen Kleid unterwegs war, wo man die (schwarze) Unterwäsche komplett durchsehen konnte. Da habe ich mich schon gefragt, ob sie es vielleicht gar nicht bemerkt hat und es ihr peinlich wäre, oder ob es vielleicht sogar gewollt ist.

Ich würde daher sagen, dass es darauf ankommt, wie viel man von der Unterwäsche sieht. Wenn man nicht möchte, dass es auffällt, sollte man die Farbe der Unterwäsche an das Kleid, oder in deinem Fall an das T-Shirt anpassen. Wenn es einem nicht unangenehm ist, kann man das natürlich auch so tragen, dass man etwas vom BH/der Unterwäsche sieht. Aus eigenem Interesse sollte einem dabei bewusst sein, dass man damit (auch unerwünschte) Blicke auf sich zieht. Das ist natürlich keine Rechtfertigung für Gaffen oder anzügliche Kommentare irgendwelcher Jungs/Männer.

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Verstehe ich gut. Wenn du öffentlich gut angebunden bist, ist das vielleicht eh eine gute Entscheidung. Ich bin auf dem Land aufgewachsen, wo nur einmal pro Stunde ein Bus kam. Unter der Woche erst bis 18, später bis 20 Uhr. Samstags erst bis 16, später bis 18 Uhr. Sonntags fuhr nur in der Früh ein Bus in die Stadt und mittags einer zurück.

Für viele Strecken, die man mit dem Auto in 10 Minuten schafft, bräuchte man öffentlich 1,5 Stunden und Radwege gab es nicht, man hätte über Bundesstraßen fahren müssen.

In der Stadt komme ich heute überall ohne Auto hin, obwohl wir trotzdem eines besitzen.

Bei dem Verkehr lasse ich das Auto auch sehr gerne stehen.

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Demokratie ist die mit Abstand beste Regierungsform, die es je gegeben hat.

Leider wird Demokratie zu Unrecht oft auf Wählen reduziert (die es allerdings auch in Diktaturen wie dem Iran gibt).

Genauso wichtig sind aber auch folgende Aspekte:

Gewaltenteilung (so wird bspw. die Justiz nicht von der Politik kontrolliert)

Das Recht auf freie Meinungsäußerung (man muss nicht fürchten, eingesperrt oder getötet zu werden, wenn man die Regierung kritisiert)

Eine unabhängige Presse (Zeitungen und Fernsehsender dürfen kritisch über die Regierung berichten)

Minderheiten Schutz (bspw. hat die Opposition Rechte gegenüber der Regierung, aber auch religiöse und ethnische Minderheiten dürfen nicht von der Mehrheit diskriminiert werden)

Arbeitnehmer:innenrechte (Anspruch auf Bezahlung, Kündigungsschutz, Anspruch auf freie Tage und Begrenzung des Arbeitstages. Auch Gewerkschaften sind ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Demokratie, da sie die Arbeitnehmer:innen vor Ausbeutung schützen)

Natürlich ist unsere Demokratie weit davon entfernt, perfekt zu sein, aber das Gute ist, dass man das auch sagen darf, ohne dafür verfolgt zu werden. Das geht bspw. in Syrien, China, Afghanistan, Russland, der Türkei, Nordkorea, Kuba, Venezuela, Kasachstan oder im Iran nicht.

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Also wenn er schon Körperkontakt sucht, ist das ein gutes Zeichen.

Du kannst ihm da auch buchstäblich etwas entgegenkommen um ihm Mut zu machen. Wenn ihr euch schon mit den Ellbögen berührt, kannst du dich ja mal kurz an seine Schulter anlehnen. Oder wenn er schon sitzt wenn du kommst, kannst du ihm zur Begrüßung kurz über den Rücken streicheln. Es gibt da noch viele weitere Möglichkeiten. Du kannst ihm bspw. mal etwas auf die Hand/ den Unterarm malen (z.B. ein Smiley). Je nachdem wie mutig du bist, kannst du auch mal seinen Kopf kraulen oder die Schultern massieren (wenn er z.B. gesagt oder gezeigt hat, dass er Nackenschmerzen hat/verspannt ist).

Natürlich kannst du ihn auch direkt fragen, ob er sich mal mit dir treffen möchte. Ich denke, dass er da auch nicht Nein sagen würde.

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Hausarest

Körperliche Strafen sind in D. zum Glück schon lange verboten (waren es in meiner Kindheit aber noch nicht). Ich würde mich aber definitiv nicht "freiwillig" schlagen lassen. Wenn mein Vater mir früher Schläge angedroht hat, habe ich jedes Mal Todesangst bekommen.

Das sollte niemand mehr durchmachen müssen. Natürlich weiß ich, dass es leider auch in D. immer noch passiert und in vielen Ländern auch erlaubt ist.

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bin deutscher aber ist egal

Ich bin Deutscher und finde das genauso okay wie jede andere Nationalität.

Stolz kann ich in diesem Zusammenhang noch immer nicht so wirklich nachvollziehen, weil ich die Staatsbürgerschaft von Geburt an habe.

Aber wenn jemand darauf stolz ist, finde ich das auch okay, wenn er akzeptiert, dass ich da nicht mitmache und keine anderen Nationalitäten abwertet.

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Auch wenn das selbstverständlich sein sollte, fange ich mal mit der grundlegenden Hygiene an:

Insbesondere bei Hitze geschlossene Schuhe vermeiden (wenn möglich). Ansonsten den Füßen öfter frische Luft gönnen, zum Beispiel Zuhause barfuß gehen und/oder in der Freizeit offene Schuhe/Sandalen tragen.

Beim Duschen die Füße waschen. Das heißt, nicht einfach nur Wasser drüber laufen lassen, sondern genauso einseifen wie den restlichen Körper. Auch zwischen den Zehen. Nachher gründlich abtrocknen (auch zwischen den Zehen). Das ist besonders wichtig, wenn man danach Socken und geschlossene Schuhe anzieht, da sich Fußpilz besonders gut in einem feucht-warmen Klima entwickelt.

Die Socken sollten täglich gewechselt werden und geschlossene Schuhe brauchen Zeit zum Auslüften, daher am besten mehrere Paar Schuhe benutzen und abwechseln.

Geschlossene Schuhe nicht barfuß tragen (feucht-warmes Klima: Socken saugen Schweiß auf).

Die Füße regelmäßig kontrollieren, etwa auf rote oder juckende Stellen zwischen den Zehen, oder Verfärbungen an den Zehennägeln. Oder entstehende Warzen. Je früher man es erkennt, desto leichter lässt sich noch etwas machen.

Über diese hygienischen Aspekte hinaus würde ich noch Folgendes empfehlen:

Regelmäßig ein Fußbad gönnen, anschließend Hornhaut mit Bimsstein bearbeiten, die Füße gut abtrocknen und eincremen, am Besten auch massieren.

Im Sommer öfter barfuß gehen, gelegentlich zur Fußpflege gehen (ich finde den Rhythmus "November bis Februar alle sechs Wochen, zweimal zwischen März und Mai, einmal zwischen Juni und August und einmal zwischen September und Oktober" ganz gut).

Wenn man eine nette Freundin (oder Freund) hat, diese öfter um eine Fußmassage bitten, ansonsten hin und wieder zu einer professionellen Fußmassage gehen😊

Ach ja: Die Nägel nicht mit der Nagelschere schneiden. Lieber mit einem Knipser und mit der Feile nachbearbeiten.

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Barfuß ist ok

Wenn es jemanden wirklich stört, wenn der Besuch bei ihnen mit nackten Füßen herumläuft, müssen sie selbst einen Weg finden, damit umzugehen, beispielsweise erlauben, die Straßenschuhe (in deinem Fall Flipflops) anzulassen, oder Hausschuhe bereitstellen (die ganz billigen bekommt man für zwei-drei Euro. Die sind zwar extrem hässlich, erfüllen aber ihren Zweck. Ich kenne viele, die vier oder fünf Paar in verschiedenen Größen für Gäste bereitstehen haben).

Jedenfalls solltest du gar nicht erst damit anfangen, dich aus Rücksicht auf Gastgeber mit solchen Eventualitäten zu beschäftigen. Überleg dir mal, wodurch sich verschiedene Gastgeber gestört fühlen könnten: Vielleicht hast du für ihren Geschmack zu viel Ausschnitt, oder deine Hosen sind zu kurz, oder du trägst bauchfrei, oder deine Kleidung ist zu eng oder durchsichtig. Im Extremfall kann es auch sein, dass du mal in einem extrem konservativen Haushalt zu Besuch bist, in dem es unerwünscht ist, dass Frauen Hosen tragen (solche Personen habe ich schon kennengelernt) oder die Schultern nicht bedeckt sind.

Kurz gesagt: Wenn sich die Gastgeber an deinen Füßen stören, ist das ihre Sache, solange deine Füße sauber sind und nicht unangenehm riechen.

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In diesem Fall würde ich mich bzgl. Demenz untersuchen lassen.

Noch zählt das Abwischen für mich nicht zu den "problematischen Bereichen des Lebens".

Das wären für mich momentan Aufstehen ohne Rückenschmerzen, oder beim Fernsehen nicht einzuschlafen. Ich weiß natürlich nicht, ob das für dich dazu zählt...

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