Wenn ein Stein 1/4 mm oder 25/100 mm länger ist, HAT die Produktion versagt. Dann ist der Stein nicht mehr kompatibel.

Es gilt für die Länge und Breite von Legosteinen die Norm eines 8 mm Rasters mit 1/10 mm Luft zu den Seiten. Ein eine Noppe großer Stein ist also nicht 8 mm lang, sondern 7,8 mm weil auf den Seiten jeweils 1/10 mm Luft bleibt.

Lego hat trotz zunehmender Mängel immernoch die gleichmäßigste Steinequalität. Es gibt weniger Klemmkraftabweichungen als bei den Mitbewerbern. Die meisten Mitbewerber kämpfen immernoch mit stark schwankender Klemmkraft und mit Graten und Auswerfermarken. Auch haptisch sind Legosteine gleichmäßig und angenehm, während die meisten Mitbewerber kleine gleichmäßigen Kantenradien hinbekommen und oft unangenehm scharfkantig sind. Dazu kommt, dass Lego praktisch keine Fehlgüsse wie unvollständig ausgeformte Teile ausliefert, während solche Fehler bei anderen Herstellern trotz sehr deutlicher Verbesserungen immernoch ab und zu vorkommen.

Ein weiterer Punkt sind die Anleitungen. Die Grafiken in Legoanleitungen sind fast immer perfekt, danach lässt sich entspannt bauen. Viele andere Hersteller haben da deutliches Verbesserungspotential. Die berechtigte Kritik an Legoanleitungen ist, dass pro Bauschritt zu wenig Teile verbaut werden und zu viel unbedrucktes Papier verkauft wird. Würde Lego die Zahl der Teile pro Bauschritt leicht anheben (auf Schritte mit einem einzigen Teil verzichten) und auf einer Doppelseite durch simples Zusammenrücken der Grafiken nicht 2, sondern 4 Bauschritte unterbringen, müsste man weniger blättern und es würde weniger Papier verbraucht. Früher war das bei Lego mal so, es hätte einfach nie geändert werden dürfen. Einige andere Hersteller sind schlechter, weil sie eigene Fehler mit Kopien der Fehler von Lego kombinieren.

Das Billigargument zu Gunsten anderer Hersteller nach dem Motto "ist billig, darf deswegen Fehler haben" akzeptiere ich nicht. Klemmbausteine sind für Erwachsene ein Hobby und für Kinder ein Lernspielzeug. Beide Verwendungen erfordern zwingend ein frustfreies Bauerlebnis. Die Teile müssen mit gleichmäßiger Klemmkraft problemlos verbaubar und auch wieder demontierbar sein, das ist das Allerwichtigste. Qualitätsmängel kann man da nicht mit "war halt billig" oder "Preis-Leistung passt" abtun. Frust beim Bau durch Schrottsteine ergibt automatisch einen Totalausfall, der sich nicht durch Billigpreise beschönigen lässt. Mir geht es dabei vor allem um gleichmäßige Klemmkraft, gleichmäßig angenehme Haptik und um Konstruktionen die man schadlos anfassen kann. Ein "Displaymodell" das an einer Noppe hängt und beim ersten Windhauch zerbröselt, ist für mich genauso inakzeptabel wie ein Set mit extrem hoher Klemmkraft, die an den Fingern weh tut und Baufehler zu einem ernsthaften Problem werden lässt. Gleichzeitig zerstören aber auch billige Aufkleber oder starke Farbabweichungen in einem teuren Sammlerset nachhaltig den Gesamteindruck und führen dazu, dass ich sowas nicht kaufe. Ähnlich sieht es mit Farbseuche im Innenleben von Sets aus. Ein teures Sammlerset, das innen bunt ist als sei es aus der Wühlkiste gebaut, erzielt nicht das Bauerlebnis, das es erzielen könnte. Außerdem reduziert Farbseuche die Zahl farbgleicher Teile im Set deutlich und steht dadurch der freien Umbaubarkeit im Weg. Wenn die Farbseuche übertrieben wird, wird sowas dann halt nicht gekauft.

Schließlich sind Klemmbausteine grundsätzlich unnötiger Luxus, auf den man verzichten kann wenn ein Set schlecht ist. Wenn ein Set schlecht ist, man es thematisch aber interessant findet und bei besserer Qualität gern gekauft hätte, ist das zwar ärgerlich, aber nicht lebensentscheidend. Wichtig ist nur, dass man es dann tatsächlich nicht kauft, denn das spart Baufrust und Konsumverzicht ist das einzige das einen Hersteller zu einer Reaktion zwingen kann.

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Angesichts dessen, das Lego seit Jahren schon die Konstruktionen der Fandesigner kaum würdigt, sondern deren Namen für kaum wiedererkennbare Sets missbraucht, kann man nur davon abraten, am Ideas Programm von Lego teilzunehmen.

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Richtig angewendet kann man schon Volk sagen. Auf Deutschland ist der Begriff Volk aber kaum anwendbar, weil es nie ein einheitliches deutsches Volk gab und bis heute keines gibt. Deutschland war und ist ein zusammengewürfelter Haufen aus zerstrittenen und von Neid zerfressenen Kleinstaaten mit eigenen, lokalen Traditionen.

Ohne die erst seit der Rennaissance flächendeckende Durchsetzung des Hochdeutschen als überregionale Verkehrs- und Schriftsprache, die von den Einzelvölkchen ursprünglich als Fremdsprache gelernt und im Alltag volksintern lange nicht genutzt wurde, hätten die einzelnen deutschen Völkchen nichtmal eine gemeinsame Sprache, die jeder versteht. Die deutschen Dialekte unterscheiden sich nicht nur in ihrer Aussprache, sondern auch im Wortschatz und sogar in der Grammatik so deutlich, dass Menschen die nur ihren Dialekt sprechen und von Hochdeutsch nie etwas gehört haben, mit weiter entfernten Regionen kaum kommunizieren können.

Nähme man die Sprache trotz all der kaum kompatiblen Dialekte als abgrenzendes Merkmal zu anderen Völkern, müssten auch Österreicher und deutschsprachige sowie schwizerdütschsprachige Schweizer Teil eines deutschen Volkes sein. Die Zugehörigkeit von Plattdüütsch und Friesisch sprechenden Menschen wäre dann entweder nicht gegeben, oder würde zwangsläufig auch die Zugehörigkeit der Niederländer zum deutschen Volk bedingen.

Wie man es auch dreht und wendet, im klassischen Sinn gibt es kein deutsches Volk. Was es heute allerdings gibt, ist eine starke Interessengemeinschaft vieler deutscher Völkchen, die trotz vieler Differenzen in zentralen Punkten aus innerer Überzeugung als Gesellschaft zusammenarbeiten und sich ganz ganz langsam dem Zustand eines einheitlichen Volkes annähern.

Ausgerechnet die angeblich so patriotischen Rechten werden nicht müde, diese gesellschaftliche Einigung immer wieder zu sabotieren.

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Die Aussage ist nicht heuchlerisch.

Die 67 Jahre in der Vergangenheit liegenden Aussagen eines vor 36 Jahren verstorbenen Politikers repräsentieren nicht die heutige Position der Partei, der er angehört hat und die heutigen Politker dieser Partei, die mehrheitlich damals noch nichtmal gelebt hatten, tragen dafür keinerlei Verantwortung.

Krah dagegen trägt persönlich die Verantwortung nicht nur für seine eigene Aussagen. Er trägt darüber hinaus persönlich die Verantwortung für seine Mitarbeit bei russischer und chinesischer Spionage und antidemokratische Agitation in Deutschland und Europa. Krah ist kein deutscher Patriot. Er ist nichtmal Nazi, denn richtige Nazis wollen ihre Version von Deutschland vorne und oben sehen. Krah arbeitet wissentlich für die Feinde Deutschlands, er arbeitet für die langfristige Zerstörung Deutschlands. Da er gewählter Abgeordneter ist, geht das über Landesverrat hinaus. Es ist Hochverrat.

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Lass sie doch Nachwuchs bekommen. Wichtig ist nur, dass sie im Artbecken ohne fremde Fische sind, damit es bei zunehmender Guppydichte keine unterlegenen Nahrungskonkurrenten gibt. Guppys sind überhaupt nicht scheu und sie sind sehr gute Beobachter. Sie sind immer als erste am Futter. Für vorsichtigere Mitbewohner wird das schnell zu einem riesigen Problem und als Halter neigt man dann dazu, zu überfüttern, damit alle etwas abbekommen. Das Ergebnis sind verfettete Guppys, stark belastetes Wasser und viele Algen. Im Artbecken gibt es all diese Probleme nicht, dort kann man genau dosiert füttern (immer auf die Figur der Guppys achten, besonders auf die der geschlechtsreifen Weibchen). Wenn man es richtig macht, hat man gesunde Tiere und kaum Algen. Wenn sie nicht überfüttert werden, sind Guppys nämlich sehr gute Algenfresser.

Guppys vermehren sich nicht unendlich, aber einer gewissen Besatzdichte ersetzen sie nur noch Verluste. Was für uns total voll aussieht sieht für Guppys gemütlich aus. Guppys leben in der Natur in Klein(st)gewässern oder im flachen Uferbereich größerer Gewässer dicht zusammen in sehr großen Gruppen. Je mehr es sind, desto harmonischer leben sie zusammen.

Wer keinen Nachwuchs will, der soll halt keine Guppys halten. Es gibt dutzende Zierfischarten, die sich in einem durchschnittlichen Aquarium nicht vermehren. Die sind dann die richtige Wahl. Es ist unsinnig, sich gezielt einen der vermehrungsfreudigsten Fische auszusuchen und dann die Vermehrung verhindern zu wollen.

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Der ist tot. Da er frisch tot ist, wird er noch einige Zeit standfest sein. Es reicht, eine Fällung für den Herbst oder Winter zu vereinbaren.

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Die Eltern füttern am Boden weiter. Einfach in Ruhe lassen und aufpassen, dass sie nicht totgetreten, überfahren oder eingesperrt werden.

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Sehr wahrscheinlich wächst da nichts mehr.

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Mach erstmal die Kabelbinder ab. Dann sieh Dir den Flieder genau an und überprüfe Ast für Ast, welche Äste Du entfernen kannst ohne die grundsätzliche Wuchsform zu zerstören. Er soll nach dem Schnitt noch weitgehend symmetrisch, strauchförmig und ohne große Löcher sein. Die ersten Kandidaten für einen Schnitt sind Äste, die an anderen Ästen reiben, die nach unten oder quer durch den kompletten Strauch wachsen und stark beschädigte und teilweise abgestorbene Äste. Wenn irgendmöglich nur in Astgabeln schneiden oder einem Stamm direkt über dem Boden rausnehmen. Mit einer scharfen Säge sauber auf Astring schneiden, keine Stummel stehen lassen.

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Als erstes eine flache Schale mit frischem Wasser aufstellen. Hühner sind opportunistische Allesfresser, die so schnell nicht verhungern. Irgendwas essbares finden sie im Garten immer. Aber sie brauchen regelmäßig Wasser.

Seid ihr ländlich genug um eine Dorfgruppe in Whatapp oder sowas zu haben? Wenn ja, dann stellt dort mal die Frage, ob jemand ein Huhn vermisst. Wenn nicht, dann mal alle Freunde in der Umgebung informieren und fragen, ob jemand weiß wo es Hühner gibt. Es gibt viele Privathalter, die ein paar Hühner haben.

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Irgend ein Bockkäfer. Die kommen von draußen und verhungern im Haus, wenn sie nicht wieder raus finden.

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So wie der Nistkasten hängt, ist das Einflugloch nicht nur für räuberische Vögel wie Spechte und Rabenvögel erreichbar, sondern auch für Räuber wie Marder, Eichhörnchen oder Katzen. Das ist ungünstig. Man muss zwar ehrlicherweise sagen, dass für natürliche Baumhöhlen sehr oft das Gleiche gilt und die Überlebenschancen durch den suboptimalen Nistkasten deswegen nicht schlechter sind als ohne, aber trotzdem baut und hängt man Nistkästen in der Regel so, dass es Räuber möglichst schwer haben.

Deine Hilfsaktion war wahrscheinlich nicht schädlich, Meisen lassen sich von Menschen kaum stören. Falls die Eltern aber mitbekommen haben wie ein Fraßfeind das Nest ausgeräumt hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Brut aufgegeben wird.

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Es ist eine ziemliche Frechheit von der Baufirma, sowas als Gartenboden zu hinterlassen. Leider ist es aber branchenüblich, dass alles das man als ungiftig deklarieren kann einfach verklappt wird, wenn man den Firmen nicht ständig auf den Füßen steht.

Dir bleibt jetzt erstmal keine andere Wahl als zu sondieren wie der Boden nach dem Entfernen der Steine ist. Also einen viertel Quadratmeter 20cm tief von allen Steinen befreien, glatt rechen, einmal kräftig wässern und paar Tage trocknen lassen. Bleibt der Boden locker oder wird er knüppelhart? Wenn er locker bleibt, müssen nur die Steine raus und eine 2-3cm dünne Schicht stark humushaltiger Mutterboden oben drauf. Wenn er total hart wird, müssen mindestens 15cm ausgebaggert und ersetzt werden, sonst wächst das Gras langfristig nicht gut.

Das größte Problem beim Erhalt des Bodens ist, eine Firma mit einem geeigneten, mobilen Rüttelsieb zu finden, die die obere Schicht einmal abträgt, siebt und wieder ausbringt. Das geht zwar auch mit reiner Handarbeit, aber da bist Du ewig beschäftigt. Der Vorteil von Handarbeit ist allerdings, dass Du die aussortierten Steine dann direkt in schön und Bauschutt sortieren kannst und mit den schönen Steinen einen Steingarten gestalten kannst.

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Der Frost während des letzten Vollmonds hat viel kaputt gemacht. Wir haben dieses Jahr extrem viele Blattläuse, die leider auch den Frost überstanden haben. Außerdem hatten wir ein sehr früh beginnendes und relativ starkes Maikäfer-Flugjahr mit entsprechenden Fraßschäden. Der Frost scheint die Maikäfersaison aber vorzeitig beendet zu haben. Viele Gehölze zeigen auch immernoch Folgen der letzten Dürrejahre.

Kirschen und Birnen waren bei mir vom Frost nicht betroffen, sie waren rechtzeitig abgeblüht und der Fruchtansatz hat den Frost überstanden. Bei den Äpfeln habe ich immernoch Bedenken. Trauben und Walnüsse sind ein Totalausfall. Die Weinrebe treibt tapfer wieder aus, aber die Nussbäume kämpfen gerade ums blanke Leben :(

Mein Rhabarber wächst auch etwas zögerlich und mit kurzen Stielen, ich führe das auf Frost bzw. einen langen Spätwinter mit kalten Nächten zurück. Letztes Jahr war er besser.

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Warum wird um diese Pflanzen eigentlich immer so ein Geschiss gemacht? Es ist nicht lang her, da wuchs der Großteil davon getarnt in Maisfeldern oder in einer nicht einsehbaren Ecke im Garten.

Wozu denn künstliche Beleuchtung? Oder sind das etwa neumodische Hochleistungssorten, die unter natürlichen Bedingungen nicht mehr lebensfähig sind?

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