Naja, also das allein noch nicht ;-)
Stille ist ja nicht nur das Fehlen von Geräuschen....
Stille, Leere, Ruhe ... aber genieße ich schon sehr.
Hab und hatte viel Stress, so vieles machte ich schon .... und die Stille lässt mich endlich mal Mensch sein, zu mir selbst finden, zu Sinnen kommen .... all das tut mir schon sehr gut.
Und ja, dabei, also durch die Stille und Zeit, habe ich die Möglichkeit, mit mir in Kontakt zu treten, wobei ich heraus fand, dass ich sehr vieles von dem, was ich suche oder brauche, in mir selbst habe. Das gefiel mir schon sehr gut. Auch, weil es mir sehr viele neue Möglichkeiten und Türen öffnete.
Was ich auch sehr schätze ist, dass mir in der Stille super Ideen und Lösungsmöglichkeiten kommen. Die steigen dann so in mir auf, sind plötzlich da. Das finde ich genial. Oftmals sind es einfach nur gute Einfälle und schon sieht alles anders aus.
Aber in der Hektik oder im Stress fallen sie mir deutlich seltener ein ....
Auch kannst du einfach deine Einstellung ggü einer Person, eines Umstandes, eines Problems ändern - das kann schon die Lösung sein! Man muss gar nicht, wie häufig angenommen, immer im Außen wild kämpfen!
Alles, Erkenntnisse in der Stille, zeigte mir auch, dass Probleme oftmals nur eine Aufforderung, eine Herausforderung (zu was?) sind. Wenn man das heraus findet, entsprechend und mutig handelt, dann ist man fein raus, wie ich heraus fand. Seit dem habe ich eine lockere Einstellung zu allem. Das ist so super angenehm.
Ein absoluter Traum ist es für mich, aus der Hektik in die Stille kommen zu dürfen.
N' Scheiß muss ich! ;-)
Nur in der Stille zu sein, löst ja schon n' haufen Probleme ;-)
Stille ermöglicht innere geistig-seelische Auseinandersetzung und Entwicklung, die sehr viele Probleme löst.
Denn nie schweigt die Stille!
Der Mensch reift in der Stille!
In der Stille kann ich aber auch einfach mal nur Mensch sein, einfach nur sein, was ich sehr angenehm finde.
Die Stille lehrt mich, bei Sinnen zu sein und einen guten Kontakt zu mir zu haben, und mal Hand aufs Herz, die Meisten werden wissen, dass wir in einem aufgeregten Zustand, blind vor Wut .... nichts wirklich auf die Reihe bekommen, später sogar unser Worte und Taten bereuen.
In der Ruhe liegt die Kraft.
-------------------------
Es war einmal ein Problem, das sehr unglücklich und traurig war, weil alle Menschen darüber schimpften und es verfluchten. Dabei fing alles so spannend an …
In der Problementstehungsfabrik hatte man ihm in der Endkontrolle gesagt, dass es eine großartige Bestimmung habe und den Menschen ganz besondere Momente in ihrem Leben bringen würde. Voller Freude und Tatendrang machte sich das Problem daran, die Menschenwelt zu besuchen.
Doch anfangs wollte es niemand beachten – es war noch zu klein, ein kleines Problemchen.
Genährt durch das Verdrängen und Wegschieben der Menschen, wuchs es zu einem beachtlichen Problem heran. Jetzt wurde es beachtet, allerdings zog es auch schon den ersten Missmut auf sich. Und weiterhin weit und breit keine Sicht nach besonderen Momenten, wie man es ihm vor einer Ewigkeit versprach.
Es wuchs weiter und wurde größer und größer. Die Beschimpfungen der Menschen schlugen um in Resignation. Bis eines Tages das Korsett der Resignation gesprengt wurde und ein junger Mann mit seinem Sohn das Problem betrachteten.
„Das wird keine leichte Aufgabe.“, sagte der Mann zu seinem Sohn. „Da haben wir ja ein richtiges Problem, Paps, oder?“
„Lass dich davon nicht einschüchtern, mein Sohn. Ein Problem ist nichts weiter als eine Herausforderung, eine Aufgabe, die es zu lösen gilt – mehr nicht. Eine Hürde, die wir gemeinsam überspringen werden. Vielleicht müssen wir hierfür neue Sichtweisen und Standpunkte einnehmen, uns weiter entwickeln. Auf alle Fälle ist ein Problem für uns da.“
„Wie kann etwas für uns sein, wenn wir Schwierigkeiten damit haben?“
„Weil wir daran wachsen werden, mein Sohn. Und nachdem wir es bewältigt haben, werden wir anderen Menschen helfen können, wie sie solch ein Problem lösen können.“
Das Problem lauschte aus dem Hintergrund gespannt und freute sich darauf, dass nun endlich jemand den Mut fasste und sich seiner annahm. „Weshalb bist du dir so sicher, Paps?“
„Wenn ein Problem gegen uns wäre, müsste es Contrablem heißen – tut es aber nicht.“ zwinkerte er seinem Sohn zu.
Und das Problem verstand nun, welche besonderen Momente es den Menschen brachte. Kleine Probleme versprachen kleine Entwicklungsschritte, große Probleme hingegen gingen einher mit großen Entwicklungen – und unser Problem hier war schon verdammt groß.
von Mario A. Brakenwagen
----------------------
Stille stillt uns!