Ich esse immer vegan.

Solche hochverarbeiteten Sachen nur noch ab und zu. Aber immer noch lieber Erbsen- oder Sojapampe mit "Chemie" als gekutterte Leichenteile mit "Chemie".

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ist berechtigt und gut so wie es ist

Schaue mir das selbst nicht an. Aber was erwachsene Menschen freiwillig miteinander machen ist deren Angelegenheit die ich nicht bewerte.

Da würde ich eher eine Menge anderer Dinge verbieten.

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Moin, ich nehme an bei der von dir verlinkten Frage wurde es so beantwortet weil nur nach der Schreibweise gefragt wurde und nicht nach den Unterschieden zwischen traditionellem Ju-Jutsu und modernem / deutschem Ju-Jutsu. Die Kanji sind in beiden Fällen gleich, so gesehen gibt es da keinen Unterschied, aber die Schreibweise Jiu-Jitsu wird wohl oft verwendet um traditionelles Ju-Jutsu zu bezeichnen.

Mit persönlicher Erfahrung wo genau die Unterschiede in der Praxis liegen kann ich leider nicht dienen, ich nehme auch an, dass traditionelles Jiu-Jitsu eher selten ist und die Unterschiede in der Praxis eher fließend.

Aber ich habe eine etwas ausführlichere Erklärung gefunden:

>> Der "große" Unterschied
Oft wird das Jiu-Jitsu mit dem Ju-Jutsu und das Ju-Jutsu mit dem Jiu-Jitsu verwechselt, bzw. wissen nur Insider um die Existenz beider Stilrichtungen. Rein äußerlich, also nach der technischen Ausführung, erkennen auch Kenner und Könner den Unterschied nur sehr schwer, bezieht er sich doch vorrangig auf die administrativen, ethischen und historischen Hintergründe. Die Bezeichnungen Jiu-Jitsu und Ju-Jutsu besitzen beide dieselbe Übersetzung ("sanfte Kunst") und bedienen sich derselben Kanji (jap. Schriftzeichen). Dies erklärt auch, warum international, vor allem im englischsprachigen Raum, beide Begriffe synonym benutzt werden und sich Unterschiede zwischen verschiedenen Stilen des Jiu-Jitsu oder Ju-Jutsu nur durch die genaue Bezeichnung der Stilrichtung (Ryu) manifestieren.
Beide Stile haben ein Ziel: Sie wollen dem Übenden die Möglichkeitgeben, sich im Ernstfall auch ohne Einsatz von Hilfsmitteln seiner Haut zu erwehren. Wozu dann zwei fast identische Stile?
Gehen wir zur Klärung dieser Frage zuerst auf die Entstehungsgeschichte beider Stile ein. Das Ju-Jutsu entstand um 1969 als Auftragsarbeit des Deutschen Judo-Bundes (DJB), der herausragende Meister aus dem Judo, Aikido und Karate damit beauftragt hatte, ein DJB-eigenes, deutsches Selbstverteidigungssystem zu schaffen. Das Ju-Jutsu in Deutschland ist also ein noch relativ junges System, das eine Synthese verschiedener Kampftechniken darstellt, quasi ein Kunstprodukt (ohne den negativen Beigeschmack dieses Wortes einbeziehen zu wollen). Das Jiu-Jitsu in Deutschland sieht sich - je nach Verband und dessen Zielrichtung - in der unmittelbaren Tradition zum japanischen Jiu-Jitsu der Samurai und / oder zum Kano-Jiu-Jitsu, dessen philosophisch-methodisches Element, der Do, fest implementiert ist. Besonders sind hier das "Ökonomieprinzip", also der Grundsatz vom größtmöglichen Nutzen einer Technik bzw. möglichst geringem Einsatz, und das "Sozialprinzip", in dem erstmals die gegenseitige Verantwortung der Trainingspartner und die Verantwortung des Jiu-Jitsuka über das Dojo hinaus festgelegt wurde, zu erwähnen.
Die unterschiedlichen Entstehungsgeschichten finden ihren Niederschlag auch in den verwendeten Trainingssprachen. Bedient man sich im Ju-Jutsu der deutschen Bezeichnung von Techniken, legt man im Jiu-Jitsu die originalen japanischen Bezeichnungen zugrunde.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal zwischen beiden Stilen besteht in der Konzeption der technischen Ausbildung. Stellt das Ju-Jutsu ein System dar, begreift sich das Jiu-Jitsu als Methode. In der Umsetzung bedeutet dies, dass der Schüler im Ju-Jutsu einen fest vorgeschriebenenWeg von Technikvorgaben durchläuft, die von den Verantwortlichen als ideal festgelegt wurden. D.h. jeder Schüler einer bestimmten Gürtelstufe muß dieselben Techniken absolvieren und beispielsweise bei Prüfungen beherrschen. Diese Techniken sind verbindlich vorgeschrieben.
Die Methode des Jiu-Jitsu beschränkt sich selbst darauf, dem Schüler die einzelnen Bauteile einer Technik und sinnvolle Kombinationen dieser Einzelteile zu vermitteln. Der Schüler hat dadurch die Möglichkeit, Techniken entsprechend seiner persönlichen Präferenzen zu entwickeln. So ist es möglich, dass im Grunde jeder Jiu-Jitsuka sein eigenes, ganz persönliches Jiu-Jitsu entwickelt und sich solche Techniken für den Ernstfall aneignet, die er instinktiv und aus eigenem Antrieb umsetzen kann. Diese Offenheit ermöglicht es schließlich auch, dass ständig Techniken und Abläufe anderer Stile in das Jiu-Jitsu übernommen werden, wodurch sich eine schier unglaubliche Bandbreite an Möglichkeiten ergibt. Diese Vielseitigkeit wird dem Jiu-Jitsu von Kritikern und Gegnern gelegentlich vorgeworfen, bezeichnen Außenstehende es teilweise doch als "hochkünstlerische, überladene Selbstverteidigung". Der Jiu-Jitsuka kann dem jedoch zweifellos entgegenhalten, dass eben diese Vielseitigkeit eine sehr hohe Effizienz im Falle eines Ernstfalls darstellt, aber auch ein ständig interessantes und abwechslungsreiches sportliches Betätigungsfeld gewährleistet. Schließlich wird auch niemand von ihm verlangen, alle Komponenten perfekt zu beherrschen, vielmehr ermöglicht ihm die Vielfalt ein organisches Wachstum seines Stils und dessen evolutionäre Änderung über die Jahre.
Der Unterschied zwischen Jiu-Jitsu und Ju-Jutsu bezieht sich also vorrangig auf die geistigen, moralischen und historischen Hintergründe und die Art der Ausübung und Ausbildung. Die Wahl der Stilrichtung und die Unterscheidung erstreckt sich daher für den Einzelnen eher auf eine Mentalitätsfrage, seine persönliche Zielsetzung und sein Interesse für die geistigen Hintergründe des Budo. Beide Stilrichtungen haben dasselbe Ziel und erreichen es auch, nur eben auf unterschiedlichenWegen. Das Ju-Jutsu als rein funktional ausgerichtete Kunst, das Jiu-Jitsu als Kunst, die zusätzlich versucht, die Traditionen zu wahren und einen eher individuell-experimentellen Ansatz bietet.
Viele junge Sportler und Funktionäre beider Stilrichtungen haben diese Ähnlichkeit zwischenzeitlich erkannt und sind dabei, die von verbohrten Stilfanatikern über Jahrzehnte errichteten Schranken und Vorbehalte wieder einzureißen. Letztendlich sollte sich seriöser Budosport nicht gegenseitig in Grabenkämpfen zerfleischen, sondern sich gemeinsam gegen all jene schwarzen Schafe stellen, die durch phantastische Versprechen, noch viel phantastischere Gürtelgrade und unglaubliche Gebühren versuchen, sich eine goldene Nase zu verdienen und das auf Kosten aller seriösen Budoka.
Matthias Holder
Ehemaliger Referent für Öffentlichkeitsarbeit<<
https://jiu-jitsu-traditionell.de/jiu-jitsu/

Weitere Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ju-Jutsu
https://de.wikipedia.org/wiki/Jiu_Jitsu
https://www.djjv.de/startseite (Verband für modernes Ju-Jutsu)
https://djju-nw.de/jiu-jitsu/ (Verband für traditionells Jiu-Jitsu)

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Da bist du wohl etwas veraltet in deiner Weltanschauung, aber bestimmt nicht alleine damit. Aus irgendwelchen Gründen halten es sicher viele Menschen noch für besonders "männlich" Produkte zu konsumieren für die andere Leute wehrlose Tiere getötet haben.

Auch wenn die Entscheidung vegan zu leben in den meisten Fällen aus Empathie getroffen wird, gehört um das dauerhaft durchziehen erst einmal etwas Willenskraft und Selbstdisziplin. Und Angst davor bei anderen in Gesellschaft anzuecken und unbequem zu sein weil man zu seinen ethischen Überzeugungen steht sollte man auch nicht haben wenn man es konsequent durchzieht. Alles Dinge die im Grunde auch als "männlich" gelten können.

Auch für schwächere einzutreten galt eigentlich mal als Eigenschaft "starker Männer".

Also mal davon abgesehen, dass sowieso egal sein sollte was "typisch männlich" oder "typisch weiblich" sein soll könnte vegan leben bei näherer Betrachtung durchaus als sehr männlich wahrgenommen werden.

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Der körperliche Entzug bei Alkohol kann sehr hart sein, bis hin zu lebensgefährlichen Zuständen des Delirium Tremens (weshalb meiner Meinung nach Alkohol eine der härtesten Drogen ist).

Nach dem Entzug mag es "reine Kopfsache" sein, aber gerade das ist tatsächlich mächtig schwer. Gerade die psychische Abhängigkeit langfristig zu besiegen ist das schwerste.

Alkohol hat ja nicht nur negative Wirkungen (sonst würde wohl niemand trinken), die sehr schnell eintretende entspannende und euphorisierende Wirkung fehlt z.B. wenn man aufhört und man muss lernen das langfristig irgendwie zu ersetzen. Zum Beispiel durch Sport oder andere "Skills".

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Du meinst wahrscheinlich ob sie noch existieren.

Der historische Illuminatenorden - von Adam Weishaupt gegründet und später vor allem vertreten von Adolph Knigge - war fast das Gegenteil von dem was heutige Verschwörungsmythen so über "die Illuminaten / Illuminati" behaupten. Er hatte sich der Aufklärung verschrieben und war ganz und gar nicht an "Okkultismus" interessiert, im Gegenteil wollte er die mystisch/okkulte Strömung innerhalb der Freimaurerei (insbesondere vertreten durch die "strikte Observanz") bekämpfen. Weiterhin war seine Philosophie herrschaftskritisch und fast früh anarchistisch.

Viele Verschwörungsmythen über "die Illuminaten" stammen von der rechtsextremen "John Birch Society" in den USA, später wurden diese satirisch von Robert Anton Wilson aufgegriffen. Und so entstand das Bild was heute in der Popkultur über "die Illuminaten" herrscht.

Nein, ich glaube das ist - wie viele Verschwörungserzählungen - ein imaginäres Feindbild in wirren Köpfen.

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Moin, ich selbst bin Atheist und glaube weder an "Gott" noch an den "Teufel", habe mich mit diesen Fragen aber früher auch mal etwas beschäftigt.

Gläubige Menschen reagieren mitunter sehr empfindlich, wenn sie auf logische Widersprüche in ihrem Glauben hingewiesen werden. Ein solches Verhalten von einem Lehrer in der Schule geht m.E. gar nicht, zumal sich schon etliche Leute über deine Frage Gedanken gemacht haben.

In der Zeit des frühen Christentums gab es schließlich eine ganze religiös/philosophische Strömung, die sich unter anderem mit dieser Frage auseinandergesetzt hat: Die Gnosis (heute z.T. auch Gnostizismus genannt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gnosis

Die Gnostiker waren in ihren Ansichten und Praktiken zum Teil sehr unterschiedlich, jedoch gab es grundsätzliche Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel gingen sie davon aus, es gäbe eine "höhere Gottheit", "unnennbar und namenlos". Der Schöpfergott der Bibel bzw. des alten Testaments wurde als "böser oder unwissender" Demiurg betrachtet.

Einige der "Apokryphen", d.h. Evangelien die nicht in das neue Testament aufgenommen wurden sind gnostischen Ursprungs. Für die frühen "Kirchenväter" waren die Gnostiker Häretiker und Feinde und ihnen wurden die schlimmsten Schandtaten zugeschrieben, was es für die heutige Forschung sehr schwierig macht. (Siehe auch das Buch von Kurt Rudolph, Die Gnosis)

Auch spätere Bewegungen innerhalb des Christentums, die noch gnostisch geprägt waren wurden unerbittlich bekämpft, z.B. die Katharer:
https://de.wikipedia.org/wiki/Katharer

Wenn der Schöpfergott des alten Testaments als unwissend oder böse betrachtet wurde gingen später einige den Schritt seinen Widersacher, meist als Luzifer bezeichnet, als gut zu betrachten. Das war der "Luziferianismus":
https://de.wikipedia.org/wiki/Luziferianismus

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Hallo,
herzlichen Glückwunsch zu der Entscheidung. Hat bei mir selbst viel zu lange gedauert diesen Schritt zu wagen, jetzt bin ich zwei Jahre vegan und es ist heute wirklich nicht mehr schwer.

Persönlich ernähre ich mich zusätzlich tendenziell Low Carb, kurz bevor ich vegan geworden bin hatte ich damit 20 Kg abgenommen, d.h. ich achte darauf eher weniger Kohlenhydrate und genügend Protein zu bekommen (rechne das aber nicht genau aus).

Meine Hauptnahrungsmittel sind morgens Müsli mit Sojamilch, mittags Räuchertofu und abends verschiedene grüne Salate und Räuchertofu, oder ab und zu Fertigprodukte von Green Force. Außerdem Bulgur, Buchweizen und Hülsenfrüchte. Weiterhin Nüsse und ab und zu die Alpro Skyr Alternative Natur ohne Zucker und Proteinshakes von nutri+ mit Sojamilch.

Allgemein halte ich Sojaprodukte (für alle die sie vertragen) für besser als ihr Ruf. Soweit ich weiß wird das meiste Soja dafür in Europa angebaut, oft sogar Bio. Soja hat ein sehr gutes Aminosäureprofil und die Sorge die einige wegen der Phytoöstrogene haben halte ich für ziemlich übertrieben. (Sojamilch statt Kuhmilch verwende ich schon seit fast 15 Jahren.)

Beim Thema Nahrungsergänzungsmittel gibt es mitunter Diskussionen was nun wirklich zwingend erforderlich ist bei veganer Ernährung. Weil ich noch nie ein großer Freund davon war aufwendig zu kochen gehe ich da auf Nummer sicher und nehme ein Multinährstoffpräparat. Entweder ProVeg Essentials+ von Watson Nutrition oder Vegan Essentials von nutri+, die sind beide ziemlich ähnlich. Allerdings ist das von nutri+ momentan nicht lieferbar. Außerdem ab und zu Omega 3 Algenölkapseln.

Ich bin vegan für die Tiere und nicht weil ich glaube, dass es das Gesündeste ist. Deswegen habe ich auch kein Problem damit Supplemente zu nehmen und muss nichts beweisen.

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Unabhängig davon was wirklich zwingend supplementiert werden muss oder nicht, meinen die Leute damit einen Punkt zu machen weil sie meinen das zeige, dass vegane Ernährung "nicht natürlich" sei.

Das nennt sich "naturalistischer Fehlschluss", ob eine Sache natürlich ist oder nicht sagt nichts darüber aus ob sie ethisch/moralisch richtig ist oder nicht.

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Meinung des Tages: Vegane Lebensform auf dem Vormarsch - ernährt Ihr Euch vegan / vegetarisch?

Vegane und vegetarische Ernährung sind im Trend; völlig egal, ob Feinkostgeschäft oder Discounter - nahezu überall sind inzwischen pflanzliche Produkte in den Regalen zu finden. Die Frage wäre unter anderem: Gehört dieser Ernährungsform die Zukunft?

Vegane Burger aus Kichererbsen, Soja- oder Ackerbohne neben Fleischburgern auf der Speisekarte, der Griff zum grünen Smoothie anstelle zur Cola in der Mittagspause oder der Schuss Haferdrink anstatt von Milch im morgendlichen Kaffee: Viele Menschen hierzulande setzen bei ihrer Ernährung verstärkt auf pflanzliche Alternativen. Inzwischen lebt mehr als 1% der deutschen Bevölkerung rein vegan. Umgerechnet 8% der Bundesbürger ernährt sich vegetarisch und fast jeder dritte Haushalt ernährt sich flexitarisch. Befeuert wird dieser Trend auch durch Themen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit, Tierschutz sowie diverse Gammelfleisch- und Lebensmittelskandale. 

Go vegan! - das Milliardengeschäft mit rein pflanzlichen Ersatzprodukten

Die meisten Supermärkte gleichen heute einem Veggie-Paradies: Von Suppen, Bratlingen, Backwaren über Milch-, Käse- und Wurstalternativen; der Markt boomt und ist vielseitiger denn je! Stars und Influencer proklamieren die Vorzüge der rein pflanzlichen Ernährung, bekannte Köche setzen auf vegane Kochbücher und auch die Fleischindustrie hat die Zeichen der Zeit erkannt und bietet verstärkt fleischlose Produkte an. Die Rügenwalder Mühle hat sich inzwischen zum Marktführer für Fleischalternativen entwickelt und verkaufte im Jahr 2021 zum ersten Mal mehr pflanzliche Produkte als Fleischwaren. Dabei sind die Gründe, wieso zahlreiche Menschen auf tierische Produkte verzichten, allerdings individuell verschieden. 

Pflanzliche Ernährung: Trend oder Zukunftsmodell?

Laut einer Untersuchung der Unternehmensberatung A.T. Kearney könnten Ersatzprodukte 2030 schon 28% des Fleischmarkts ausmachen; 10 Jahre später sollen es bereits ca. 60% sein. Doch wieso ernähren sich viele Menschen mittlerweile primär / rein pflanzlich? In Zeiten von Massentierhaltung & Fleischskandalen spielen selbstverständlich tierethische und moralische Gründe eine gewichtige Rolle. Damit einhergehend wäre ferner der Umweltschutz als treibender Faktor zu nennen, da die Produktion tierischer Produkte i.d.R. große Mengen an Wasser, Land und Futtermitteln bindet. Doch auch gesundheitliche Aspekte sind von zentraler Bedeutung, da eine verstärkt pflanzliche Ernährung die Gefahr von Cholesterin, Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs deutlich senkt.

Unsere Fragen an Euch: Wie denkt Ihr über vegane / vegetarische Ernährung? Ernährt Ihr Euch vegan? Wieso oder wieso nicht? Wo seht Ihr Probleme bei pflanzlicher Ernährung bzw. der Industrie dahinter?

Wir freuen uns auf Eure Antworten

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.stern.de/wirtschaft/news/vegan--fleischloser-koernerfrass-ist-trend---und-milliardenmarkt-6876574.html

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/ruegenwalder-muehle-verkauft-mehr-veggie-als-fleisch-17999644.html

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Ja, ich lebe rein vegan, da...

Vegan, für die Tiere. Da sich Tierleid m.E. nur so konsequent vermeiden lässt. Alles andere ist Schönrederei, die ich selbst viel zu lange betrieben habe.

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Wie andere schon geschrieben haben musst du das letztendlich mit dir selbst ausmachen. Ich bin persönlich erst wirklich mit mir im Reinen seit ich vegan lebe. Lange habe ich mir zu viel schöngeredet, jetzt würde ich fragen was denn "ethisch vertretbare Quellen" sein sollen. Kein Tier möchte sterben und wird dann totgestreichelt und auch bei "Bio" Milch sind die Kälber meist nur "Abfallprodukte" und landen in der Mast.

Wenn du Tipps zu Proteinquellen brauchst kannst du z.B. mal bei Stephan Pütz reinschauen:
https://www.youtube.com/@t800

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Ich denke bei vielen ist es einfach die Gewohnheit und damit einhergehend ein Unwille auf gewohnte Dinge zu verzichten. Und es erfordert erst einmal eine gewisse Willenskraft den Entschluss zu fassen und dann konsequent durchzuziehen. Manche Menschen haben vielleicht auch Angst davor sich ihren inneren Widersprüchen (kognitive Dissonanz) zu stellen, wenn sie sich als "Tierfreunde" oder "tierlieb" sehen aber gleichzeitig Produkte konsumieren die massiv Tierleid verursachen. Das wird dann lieber ausgeblendet oder sich mit "Bio" schön geredet.

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Wirklich eine gute Frage ;)

Neben dem was Dackodil geschrieben hat vermute ich, dass sich in der Popkultur die Figur des Viktor Frankenstein aus Mary Shelleys Roman vermischt hat mit der Figur des Dr. Henry Frankenstein, aus der Bühnenadaption von Peggy Webling und dem Schwarzweiß Film von 1931:

https://de.wikipedia.org/wiki/Frankenstein_(1931)

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Noch ist doch Zeit zum Bunkern, Base und PG/VG halten sich kühl und dunkel gelagert problemlos mehrere Jahre.

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Moin,
die Kernsätze von Thelema aus dem Liber (al vel / L) Legis lauten:

"Jeder Mann und jede Frau ist ein Stern."
(1904 war Diversität noch kein großes Thema, eher die Gleichberechtigung von Mann und Frau.)
"Tu was du willst sei das ganze Gesetz."
"Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen."

Thelema ist ein "neureligiöses", ich würde aber eher sagen philosophisch, weltanschaulich, ethisches Konzept, welches m.E. viel mit dem Anarchismus gemeinsam hat. Ebenso wie dieser wird es oft unbewusst oder bewusst falsch dargestellt.

"Tu was du willst" steht hier z.B. nicht für "Tu was dir gefällt". Es geht darum, danach zu streben, den eigenen "wahren Willen" zu erkennen und danach zu leben. Im täglichen Leben äußert sich das für mich z.B. immer dann, wenn wir den "inneren Schweinehund" überwinden müssen um etwas zu tun was wir wollen.

Für Thelemiten steht fest, dass der "wahre Wille" nicht bedeutet, anderen Schaden zuzufügen, dies ist durch "Liebe ist das Gesetz" ausgedrückt. Schon Aleister Crowley hat darauf hingewiesen.

Auf einer altäglichen Ebene steht es aber schon für eine Moral, nach der alles erlaubt ist, was anderen nicht gegen ihren Willen Schaden zufügt. Deswegen haben religiöse Fanatiker, die anderen ihre Moralvorstellungen aufzwingen wollen natürlich ein Problem mit Thelema.

Aleister Crowley, auf dem Thelema basiert, ist ein sehr strittiger Mensch. Er hatte eine spezielle Art von Humor und genoß es, von der damaligen Klatschprese als "bösester Mensch des Planeten" dargestellt zu werden. Als Thelemit*in muss man nicht alles gut finden, was er (angeblich) getan hat. Aus heutiger Sicht ist es aber unheimlich schwer die historischen Fakten von Denunziationen über ihn zu trennen.

Thelemit*innen glauben in der Regel nicht an einen Teufel. Das Liber Legis ist altägyptisch geprägt. Wobei die drei "Gottheiten" Nuit, Hadit und Ra Hoor Khuit von den meisten nicht als personifizierte Götter angebetet werden, sondern als Archetypen verstanden werden.

Thelemi*innen können aber sehr unterschiedlich sein. Einige betreiben "praktische Magie" (Magick), für mich persönlich ist Thelema aber einfach nur eine Lebensphilosophie.

In der Vorstellung religiöser Fanatiker komme ich als atheistischer, anarchistischer Thelemit mit Sicherheit in die Hölle. Ist mir aber relativ egal.

Ich finde, Menschen sollen alle glauben was sie wollen, solange sie anderen damit nicht auf die Nerven gehen.

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Ich lese gerade, nachdem ich das ewig schon mal vorhatte, Rabelais' "Gargantua und Pantagruel". Etliche Anspielungen verstehe ich nicht, weil ich keine Lust habe ständig in den Anmerkungen nachzulesen (immerhin sind die Werke inzwischen knapp 500 Jahre alt), aber es lohnt sich trotzdem ;)

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Nein, der Dampf wird nicht gefärbt sein, nur das Liquid.

Wenn du mit Liquid ein 10 ml Gebinde meinst wird ein Tropfen darin aber viel zu viel sein. Es gibt Lebensmittelfarbe für Selbstmischer, davon reicht ein Tropfen auf 100 ml.

Natürlich gehen die Meinungen auseinander ob das ein unnötiges Gesundheitsrisiko ist und wirklich sein muss. Viele fertige Liquids sind allerdings ohnehin gefärbt.

Und du solltest dann nicht unbedingt irgend ein Zeug auf Amazon bestellen, sondern z.B. das von Avoria:
https://www.avoria-liquids.de/liquid-farbe/

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