Deutschland hätte sich Elsass-Lothringen behalten und von Frankreich hohe Entschädigungszahlungen verlangt. Die französischen Häfen wären für Deutschland uninteressant gewesen, da ein Sieg Deutschlands ja auch die , Österreich wäre als europäische Großmacht erhalten geblieben ,
Die Karikatur geht von der falschen Überzeugung aus, dass die Wehrmachtssoldaten in Stalingrad alle begierig darauf waren, die Hakenkreuzfahne über der Stadt zu hissen, also sie vollkommen für das nationalsozialistische Deutschland zu erobern. In Wirklichkeit waren die meisten Soldaten, die keineswegs freiwillig in diesen Krieg gezogen sind, nur darauf bedacht, ihr Leben zu retten. Auf der anderen Seite war es nicht anders. Auch die Sowjetsoldaten wären lieber daheim geblieben, anstatt sich in Stalingrad aufzuopfern. Zu Helden wurden die Soldaten immer nur von der Propaganda ihrer jeweiligen Länder gemacht. Ich hatte noch das Glück, mit einem der ganz wenigen überlebenden Stalingradkämpfer zu sprechen, und er hat mit das bestätigt. Das Überleben war für alle wichtiger als irgendwelche Fahnen.
Ich esse auch gerne Enteneier, die sind meistens hell-türkis, oder Wachteleier, die sind gesprenkelt. Jede Geflügelart und auch jede Hühnerrasse legt andersfarbige Eier.
Es gibt keine "echte" Rindsroulade, und schon gar nicht eine Rinderroulade. Je nach Familien- oder Gebietstradition wird die Rindsroulade gefüllt. Ich kenne sie mit Senf, Speck, Zwiebeln, saurer Gurke, eventuell auch Karotten oder Sellerie. Wer sie mit Gehacktem füllt, soll das ruhig tun. Es gibt ja auch noch verschiedene andere Füllungen (z.B. Paprikaschoten, Spinat usw.), die alle ihre Berechtigung haben.
Ich gebe Dill in fast alle Suppen, ganz besonders in Pilzsuppen, in die meisten Salate (vor allem Gurkensalat), in Gemüsestrudel und zu allen Fischgerichten. Die Blüten kommen beim Einmachen der Gurken in die Weck-Gläser.
Ich habe heute zu Mittag Pizza ohne Tomatensoße, mit zwei Käsearten (Gorgonzola und Mozzarella), Zucchini, Sardellenfilets und Pesto gemacht. Am Abend gibt es nur Brot mit Wurst und Käse. Morgen gibt es Schwertfisch mit Reis und Paprikagemüse, am Samstag gemischte Grillwürste mit Kartoffeln und Rettichsalat.
Ich finde eine lebendige Erinnerungskultur sehr wichtig. Aus diesem Grunde finde ich auch, dass das Gutefrage-Team sachliche Kritik an Faschisten zulassen und nicht konsequent löschen sollte.
Mussolinis Staat ab 1943 war, wenn das überhaupt möglich war, noch faschistischer als der Vorgängerstaat. Der Unterschied bestand darin, dass Italien vorher eine faschistisch regierte Monarchie mit einem König war, während sie sich ab Herbst 1943 in eine in Richtung Demokratie orientierte Monarchie im Süden und eine faschistische Diktatur im Norden teilte. Da es dort keinen König mehr gab, nannte man den Staat "Repubblica Sociale Italiana" (RSI). Die Regierungsämter waren auf verschiedene Orte am Gardasee verteilt. Den Namen Repubblica di Salò erhielt der Mussolinistaat, weil die Presseagentur Agenzia Stefani, die die Mitteilungen der Regierung verschickte, ihren Sitz in Salò hatte, weshalb die Pressemitteilungen immer mit Salò datiert waren.
Christen essen Tiere, weil für die das Neue Testament gilt und nicht das Alte. Laut Gen. 4,1–24 hat Kain seinen Bruder Abel erschlagen, weil Gott des Tieropfer von Abel angenommen hat, das Getreideopfer von Kain aber nicht. Das beweist eindeutig, dass Gott fleischliche Ernährung bevorzugt. Und schließlich nehmen katholische Christen in der Kommunion auch den Leib und das Blut Christi zu sich. Das ist nicht vegetarisch.
Es sind nicht nur viele, sondern eigentlich alle Gesetze in Italien anders als in Deutschland, wobei es natürlich Ähnlichkeiten gibt.
Ich habe keine großen Probleme bei der Gestaltung meines Küchenplanes. Wir planen meistens mehrere Tage voraus, weil das beim Einkaufen hilfreich ist. Heute gab eine bayerische Kartoffelsuppe mit Speck, morgen Garnelen mit Reis und mariniertem Ingwer, am Mittwoch Nudeln mit Pilzsoße, am Donnerstag Hühnerflügel mit Kartoffeln und Schmorgemüse, am Freitag Sardinen, wenn es frische gibt, sonst vielleicht Kanincheninnereien, und vor jeder Mahlzeit immer etwas Rohkost.
Pansen, bei uns Kutteln genannt, gibt es in meiner Familie regelmäßig, entweder als Eintopf (saure Suppe), oder mit Augenbohnen. Für die saure Suppe mache ich eine Einbrenne (pro Person 20 Gramm Butter und 20 Gramm Mehl), fülle mit Gemüsebrühe und etwas Rotwein auf und koche darin die kleingeschnittenen Kutteln, bis sie schön weich sind. Hinzu kommt ein Bund Suppengemüse, klein gewürfelt, und als Würzmittel Kümmel, ein Lorbeerblatt, Pfeffer und Salz, Zitronenschale und eine gewürfelte saure Gurke. Stierhoden, die ähnlich wie Hirn schmecken, sind allerdings kaum erhältlich. Ich esse sie zwar, wenn ich sie bekomme (am liebsten paniert), aber ich muss sie nicht haben. Sehr gerne essen wir Kaninchenleber, ab und zu auch frische Sardinen, so wie Bratheringe zubereitet.
In manchen Gegenden ist es durchaus üblich, dass man mitgebrachten Wein trinken darf. Viele Restaurants verlangen dafür einen fixen Betrag, der meist als "Korkengeld" bezeichnet wird, in anderen Lokalen muss man mit dem Wirt den Preis verhandeln. Es macht nur Sinn, wenn man zu einem bestimmten Essen einen ganz bestimmten Wein trinken will, den es in diesem Lokal nicht gibt. Auf jeden Fall spart man nicht, sondern man muss sich die Sache etwas mehr kosten lassen.
Ein Trebbiano ist nicht gerade ein Spitzenwein. Abgefüllt wurde er im März 2022. Mindestens drei Jahre hält er aber die Qualität, dann baut er rasch ab.
Kein vernünftiger Mensch fährt über Hannover nach Wien.
Ich mache Pesto grundsätzlich nur selber, weil ich dann weiß, was drinnen ist, und weil er frisch selbstgemacht viel besser und noch dazu preiswerter ist. Leider hat der Verbrecher Putin mit seinem Krieg gegen de Ukraine dazu geführt, dass ich die früher aus Russland importierten Zirbenkerne nicht mehr bekomme, so dass ich sie mir mühsam selbst besorgen muss. Auf die nur halb so guten Pinienkerne kann ich verzichten. Basilikum (mehrere Sorten) habe ich am Balkon, ebenso Petersilie, und das Olivenöl kommt von einem Bauern aus meiner Gegend. Ich mache immer nur so viel, wie ich gerade brauche.
Die Auswahlmöglichkeit ist unverständlich, es fehlt Liechtenstein. Die Schweiz ist kein deutschsprachiges, sondern ein mehrsprachiges Land. Wenn mehrsprachige Länder mitzählen, dann müssten auch Südtirol und Ostbelgien zur Auswahl stehen.
Käse gehört niemals zu Fisch, aber natürlich kann jeder essen was ihm schmeckt.
Der beste Spargel ist der wilde Spargel. Von den gezüchteten Spargelsorten sind sowohl der grüne als auch der weiße gut, es kommt immer auf den Verwendungszweck an, für welchen Spargel man sich entscheidet. Wilden Spargel verwende ich am liebsten im Reis, grünen Spargel angebraten, gerne auch mit Speck, weißen Spargel gekocht mit Schinken und Bozner Soße. Aus den Enden mache ich Spargelsuppe, gerne alle Arten gemischt.
Ich nehme an der Wahl teil. Da aber das vollkommen absurde, undemokratische Wahlrecht mir nicht ermöglicht, Personen zu wählen, die ich gerne wählen würde, werde ich wohl eine ungültige Proteststimme abgeben.