Naja, bei fremden Hunden stört es mich nicht. Ist nicht mein Problem. Aber bei meinen eigenen würde es mich stören. Die haben einfach nicht am Zaun zu patroullieren, weder bei Pferd, Radfahrer oder Fußgänger und auch nicht, wenn die Nachbarshunde vorbeigehen. Die haben entspannt im Garten zu liegen und sollen sich um nichts kümmern, nur um die Aufgaben, die ich ihnen gebe. Kommt mal ein fremder Hund vorbei, hüpfen sie auch mal am Zaun mit - Gott sei Dank ohne zu bellen, das toleriere ich dann gerade noch. Ansonsten sollen die da gar nix bewachen, in alleine diesem Punkt bin ich auf veralteten Denkansetzen hängen geblieben - "das ist mein Garten, da regel ich alles" 😅. Ansonsten finde ich die Aussage des Fußgängers dennoch übertrieben aggressiv...

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Das mit der Ansage vom älteren Hund funktioniert bei fremden Hunden, aber nicht im eigenen Rudel. Da musst du durchgreifen, dass sich keiner gemobbt fühlt. Bei mir läuft es gerade ähnlich, die kleine hängt regelrecht am großen und der kann sich da auch nicht wirklich durchsetzen. Ansagen seiner Seits fasst die kleine eher als Spiel auf und ihm ist die Ratlosigkeit schon ins Gesicht geschrieben. Da muss ich halt dann wieder die kleine runter pflücken und ihr eine Alternative bieten. Einfach, dass alle wieder runter fahren. Ein paar Suchspiele, eine Kauwurzel, kurze Trainingseinheiten etc. Ebenso ist es wichtig, dass jeder der Hunde seine "Primetime" bekommt ohne den anderen. Feste rituelle Tagesplanung kann ebenso helfen. Achte etwas auf das Timing, wenn du deine Hündin streicheln möchtest, schau was der andere macht, ob er sich gerade ruhig beschäftigt oder eh schon aufgedreht ist. Gib ihm keinen Anlass sich weiter hoch zu fahren, sondern arbeite daran, dass alles ruhig und gelassen ist. Dann kann man weiter Feinheiten trainieren.

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Kommt ganz auf die Kaninchen an. Tendenziell sind große Rassen etwas träger und damit meiner Erfahrung nach etwas kompatibler wie Zwerge. Ansonsten gibt es bei Kaninchen auch Charaktere, die unkompliziert sind, sowie welche, die es in sich haben. In meiner Gruppe sind z.b 3 Riesenhäsinnen und 3 Zwerge, davon 2 Kastraten und die 3. ne Häsin. Freundschaften bestehen da interessanterweise noch eher zwischen den Häsinnen, die beiden Kastraten dulden sich lediglich und da der eine Kastrat eher schüchtern und der andere etwas dominanter ist, sieht man sie auch weniger mit den Häsinnen. Von dem her kann man generell gar nicht sagen, wie viele Kaninchen sinnvoll sind. Ich für meinen Teil würde jetzt kein weiteres dazu setzen zu meinen, da eh schon mehrere häsinnen vorhanden sind und einen Kastraten traue ich mich zu den zwei Kasperl nicht noch dazu tun. Was generell oft einfacher ist, ist wenn man nicht einzelne Kaninchen dazu setzt, sondern ebenfalls Kleingruppen. Dann verteilt sich der ganze Vergesellschaftungsstress etwas und es gehen nicht nur alle auf ein Tier.

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Ich kann nur von meinen farbmäusen berichten, die waren auch hauptsächlich Nacht- und Dämmerungsaktiv

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Ansich machst du genug mit ihm, aber du kannst deine Abwesenheit nicht dadurch ausgleichen...

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Nein, dafür gibt es keine Entschuldigung!

Dafür ist mir kein Grund bekannt, der das rechtfertigen würde. Selbst bei Krankheit und damit verbundener Ruhezeit ist es möglich, das Tier anderweitig zu begrenzen. Ich finde alles mit Kettenhaltung sowieso gefährlich, wie schnell verheddert sich das Tier darin und kann sich gefährlich verletzen. Von den miteinhergehenden Verhaltensstörungen ganz zu schweigen ...

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So einfach ist das ganze nicht immer. Natürlich gibt es leider Menschen, denen die komplette Erziehung egal ist, aber es gibt auch Hunde, die halt einfach aus irgendeinem Grund bestimmte Eigenheiten haben, sei es ein Trauma oder generell ein eher temperamentvoller Charakterzug. Manche Hunde fahren einfach schneller hoch, wie andere, das heißt nicht, dass sich die Besitzer nicht darum kümmern.

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Die Rasse leidet leider unter dem Modehundstatus. Die Nachfrage nach Goldies war zum Teil so hoch, dass kaum genug produziert werden konnten. Gerade was Vermehrer betrifft, wurde halt alles gekreuzt, was einigermaßen aussieht wie ein Goldi. Auf Wesensfestigkeit hat da keiner mehr geachtet !

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Entlaufene Hunde - der Beweis, dass zahlreiche Behauptungen über Erziehung, Sozialisierung und Fähigkeiten von Hunden höchst zweifelhaft sind?

" Nach ca. 24 bis 36 Stunden übernimmt bei Ihrem Hund das Instinktverhalten. Das heißt, sämtliches Verhalten wird von Instinkten überlagert.

Es kann sein, dass Sie Ihr Hund im Moment nicht erkennt wenn Sie ihn rufen oder pfeifen. Er wird Sie über Aussehen und Stimme nicht wiedererkennen und jeder Versuch Ihren Hund einzufangen oder zu rufen, wird diesen nur weiter vertreiben und noch mehr in Angst und Panik versetzen! " 

Manuela Deutschmann, Ausbildung nach K9 Suchhunde (2015 - 2023), ausgebildete und zertifizierte Trainerin für Tier- und Personensuche

www.mantrailing.tirol/de/tier-vermisst/hund-entlaufen/

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"Dein Hund ist nach Entlaufen immer in einem absoluten Ausnahmezustand. Er "vergisst", was er bisher kennt und verlässt sich ausschließlich auf seine angeborenen Überlebensinstinkte.

Diese sind bei allen Hunden [...] stark ausgeprägt. Das bedeutet, dass das Tier in diesem Ausnahmezustand seinen Besitzer nicht wiedererkennt und nicht auf die Ansprache der Besitzer reagiert. Das Tier wird meistens alle Menschen als Gefahr ansehen. "

www.trail-didaktik.de/tier-vermisst

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" Hunde haben die Fähigkeit, den Weg nach Hause zu finden. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Ihr verlorener Hund von alleine zurückkehrt. Dies liegt nicht an ihrer Unfähigkeit, sondern daran, dass Ihr Vierbeiner wahrscheinlich aufgegriffen und ins nächstgelegene Tierheim gebracht wird.

" [...] kehren nur 20% von alleine zurück. Unsere geliebten Vierbeiner genießen oft ihre Abenteuer wenn sie weglaufen, anstatt daran zu denken, nach Hause zu kommen. "

 www.petradar.org/de/artikel/wenn-ein-hund-weglauft-kommt-er-zuruck-die-uberraschende-wahrheit

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Zu diesen Experten-Aussagen stellen sich folgende Fragen: 

Wie passt das Nicht-Erkennen des Besitzers nach noch nicht mal zwei Tagen (!!!) mit der These "Hunde haben eine enge Beziehung zu ihren Besitzern" und der Behauptung, dass Hunde vertraute Menschen sogar auf Fotos erkennen, zusammen ?! 

Inwiefern handelt es sich um einen absoluten Ausnahmezustand, bei dem der Überlebens-Instinkt eingeschaltet und alles bisher Gelernte "vergessen" wird ? Also wie passt das mit der völlig konträr klingenden Beschreibung zusammen, dass der Hund die Situation oftmals als Abenteuer genießt ?!

Wenn der Hund weiß, dass es ums nackte Überleben geht - wieso läuft er dann nicht einfach mit Hilfe seiner Supernase auf schnellstem Wege zu seinem Herrchen zurück, das er doch so sehr liebt und von dem er Futter bekommt und bei dem es ihm wieder gutgeht?

Ist es wirklich plausibel, dass der Hund dies deshalb nicht tut, weil er vorher aufgegriffen und ins Tierheim gebracht wird - wenn doch bekannt ist, dass er in dieser Situation besonders ängstlich gegenüber allem und jedem ist und sich im Flucht-Modus befindet und Aufgreifen extrem schwierig ist ?

Wie passt das totale Vergessen alles Gelernten nach weniger als zwei Tagen (!!!) mit folgenden Thesen zusammen, die alle ein hohes Maß an Erinnerungsvermögen und verschiedener Formen von bemerkenswerter Intelligenz implizieren?

  • "Durch Richtiges und regelmäßiges Training wird Gelerntes DAUERHAFT verinnerlicht"
  • Hunde können menschliche Gesichtsausdrücke lesen"
  • "Hunde verstehen Ton und Inhalt von Kommandos"

Für mich lassen sich die Fragen aufgrund der offensichtlichen Widersprüchlichkeit nicht beantworten. Es scheint so, als würden einfach willkürlich Behauptungen aneinandergereiht, um nicht aussprechen zu müssen, dass - sobald der Besitzer den Hund verlässt - sofort offensichtlich wird, dass der Hund das ist, was er ist:

Ein Tier, das nicht weiß, was es tut.

Und bei dem es nur so aussieht, als wüsste es, was es tut.

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Wenn der Hund wegläuft, ist in der Erziehung schon etwas schief gegangen. Täglich werden so viele Hunde ohne Leine Gassi geführt, komisch, dass da nur ein Bruchteil das Weite sucht.

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Wenn man es kann ... ist was anderes wie bei kaninchen, meerschweinchen oder Katzen. Muss aber zeitnah nach dem Schlupf erfolgen, sonst wird es schwierig, weil dann die federn zu dicht sind ? Und man die kloake schlecht findet - habe ich zumindest gelesen. Ich hab es mich nie getraut bei den küken. Bei seidenhühner soll es aber wirklich relativ schwierig sein, das Geschlecht anhand anderer Indikatoren zu ermitteln. Da muss man ansonsten echt abwarten.

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Wenn er nicht voll befiedert ist, wirst du um eine wärmelampe nicht herum kommen. Außerdem müsstest du ihm alle paar Stunden insektenbrei ins schnäbelchen geben, sowie einen Tropfen Wasser - auch nachts. Gelingt kaum jemanden, der nicht dafür ausgelegt ist, ein wildvogelküken zu peppeln 😓

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Womöglich hat er beim Schlupf den dottersack nicht vollständig über die nagelschnur aufgenommen, deswegen ist der Bauch geöffnet... wenn es Komplikationen beim Schlupf gab ist mir persönlich kein küken bekannt, das überlebte und gerade Küken von wildvögeln sind um einiges komplizierter zum peppeln wie Hühner oder enten ...

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Man schießt links am Reh vorbei, dann schießt man rechts am Reh vorbei - im Durchschnitt hat man es erschossen. Genau so aussagekräftig ist diese Studie. Das man anhand dieser Forschungsergebnisse Rückschlüsse auf sämtliches Verhalten der Hundes zieht ist höchst unprofessionell. Gott sei Dank habe ich durch meine umfangreiche Hochschulzeit gelernt, wie man wissenschaftlich arbeitet, dadurch muss ich nicht jeden Quatsch glauben, der mir serviert wird

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Ich teile jetzt nur meine Gedanken... Schäferhundzüchter gibt es wie Sand am Meer, da wundert es mich jetzt nicht so, dass man die auf Kleinanzeigen bekommt. Bei uns hat fast jedes Kaff einen Züchter vom SV. Rote Papiere sind normalerweise Kör- und Leistungszucht. Die kleine Dame bringt bestimmt Temperament mit, wenn beide Elternteile Ausbildungskennzeichen vorliegen haben. Der Rücken - naja ein guter Züchter bemüht sich natürlich, gesundheitliche Mängel zu vermeiden, eine Garantie, dass das immer gelingt gibt es natürlich nicht.

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Natürlich sind sie das. Das nennt man Bindung. Bei einem geliebten Haustier empfindet man logischerweise mehr, wie bei dem 0815 Massenproduktionshühnchen, dass man nicht kennen gelernt hat. Wobei vermutlich auch die wenigsten Massentierhaltung gut finden, aber so läuft das System. Ist doch das gleiche, wenn irgendwo ein Flugzeug abstürzt. Solange keine bekannte Person darin war, wird es dich wenig stören.

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Ist deine besser ? In deiner Fragestellung unterstellst du ALLEN Hundebesitzern eine absurde, widersprüchliche Argumentationsweise. Du kannst nicht für alle sprechen, wenn dein Beispiel mit nur einer Person die Fragestellung stützen soll. Genau genommen, war die Dame zu dem Zeitpunkt der Aussage schon gar keine Hundebesitzerin mehr... schließen wir jetzt daraus, dass alle Nichthundebesitzer wirres Zeug reden ?

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