Ja

Ja! Ja! Ja! Und nochmals: Ja!

Genau das ist ja das Ding: Nicht rumjammern, dass die Klimawandelvermeidung nur mit finanziellem Aufwand gelingen kann. Sondern sehen, dass die Klimawandelfolgen und deutlich teurer zu stehen bekämen und frisch und mutig als dann wieder weltweit führendes Land zeigen, dass wir mit der besten aller Technologien den Klimawandel vermeiden könnten.

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Kleine dumme Jungs werden wohl meinen, dass sie lustige Pranks machen könnten. Jedoch verfestigt sich so etwas schnell und unbewusst zur eigentlichen Meinung. Also: Vorsicht mit solchem Unsinn!

Zu rechts und links: "rechts sein" heißt, Menschen nur nach Hierarchien und Rangordnung einzuordnen, wobei sich ein Mensch immer Menschen höheren Rangs unterzuordnen haben. "links sein" dagegen heißt, Menschen aufgrund ihrer Fähigkeiten und ihrem Mitwirken in der Gruppe zu sehen, möglichst gemeinschaftlich zu entscheiden und zu kooperieren.

"Links" ist also nicht einfach "irgendwie woke", sondern das freundlichere Menschenbild und die Gesellschaft, in der eigentlich alle leben wollen. Wer lässt sich schon gerne etwas von "Ranghöheren" vorschreiben. Mit "Rechts" dagegen ist kein Witz zu machen, da es schnell um Unmenschlichkeit und Menschenverachtung geht. Nicht witzig.

Wenn "die kleinen dummen Jungs" meinen, dass das "lustig" sei, dann kann das schon einmal einen Menschen oder einen eurer Lehrer aus der Fassung bringen.

Werdet einfach schlauer und macht lustigere Späße.

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Mit einem normalen Schnorchel: Nein. Auch nicht mit einem langen Rohr: Beim Ein- und Ausatmen wird sonst nur die Luft im Rohr immer wieder eingeatmet, ohne das frische Luft von der Oberfläche bis in die Lunge käme.

Mit einem Zwei-Wege-Schnorchel, also ein Doppelrohr mit Ventilen für die Vor- und Rückrichtung,

Die Druckzunahme in einem Meter Tiefe wäre ungefähr 98,1 mbar oder 9,81 kPa der normal Oberflächendruck an der Luft sind etwa 1 bar oder genauer 101,325 kPa. Gegenüber den wetterbedingten Luftdruckschwankungen machen da rund 10 kPa kaum etwas aus.

Erst in leicht größeren Tiefen macht sich der Luftdruck ggü. dem Wasserdruck bemerkbar (der Luftdruck nimmt im Saugrohr viel langsamer zu als der Umgebungsdruck des Wassers), s. d. die Lunge zusammengedrückt würde und mensch quasi wie in einem fluiden Korsett atmen müsste.

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Das wichtigste ist es, mit Deinen Eltern im Gespräch zu bleiben. Nicht über alles, aber alles immer wieder. Berichte von Deinen Erlebnissen, sprich darüber, wie Du Dich fühlst und äußere auch, was Du erwartest. Und das darf sich auch auf euren gemeinsamen Umgang beziehen. Auch wenn Du für immer "ihr Baby" bleiben wirst, so sollten sie Dich soweit groß gezogen haben, damit Du selbständig wirst. Dabei ist der Grad Deiner Vernunft und Deiner Selbständigkeit zusammen mit dem Austausch mit Deinen Eltern zugleich der Grad Deines Erwachsen-Werdens und -Seins.

Und ansonsten erinnern sich Deine Eltern hoffentlich noch daran, wie sie in Deinem Alter waren.

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Ja angemessen

Es gibt sehr viele, freie oder sehr kostengünstige Bildungsangebote, gerade weil wir ein so reiches Land sind, s. bspw. Leihbibliotheken in jeder Stadt!

Wenn dann über "Freizeit und Kultur" hinaus alle paar Monate ein weiteres Angebot wahr genommen werden soll, ergibt das im Mittel halt nur einen kleine Betrag.

Zudem: Sollen weitere Kurse zur Ausbildung genutzt werden, so sind diese wiederum förderungswürdig.

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Kenn' ich, aber verwende es nicht.

Das war 1999 der große Hype, um die deutsche Sprache zu verbessern. Dabei wurde mal locker ignoriert, dass Sprache lebt. Die Sprache ändert sich ständig und passt sich den Sprecher:innen und deren Bedürfnissen an. Wenn es aber kein ausreichendes Bedürfnis gibt, direkt sagen zu können, nicht durstig zu sein, wird sich ein Begriff dafür kaum ausbreiten oder durchsetzen können.

Und mal ehrlich: Auf die Frage, möchtest Du was zu trinken? Antworte ich doch lieber mit: Nein, Danke! Statt mit: Danke, bin sitt.

Ein Beispiel für so fluide Sprache ist:

  • sinnvoll – unsinnig / ein absolut schönes Gegenteilspaar, auch noch als Adjektiv, wird aber immer seltener eingesetzt
  • ergibt Sinn – ergibt keinen Sinn / ursprünglich aus dem Hamburgischen Sprachraum, verbreitet sich seit vier Jahrzehnten immer weiter. Wird jetzt aber immer öfter verdrängt durch:
  • macht Sinn – macht keinen Sinn / ein weiterer Anglizismus, der durch schlecht übersetzte, englische Serien und Bücher oder als "Faus-Amis" nach Serien-Schauen im Originalton in die eigene Sprache übernommen wurde. Finde ich schrecklich, aber ist halt so.
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„Und unheimlich breitet sich das Dunkel aus …“

Hm. Doch mehr ein spannungsschwangerer Satz der Belletristik.

Licht ist u. a. eine Form von Energie. Da es keine Nicht-Energie oder sozusagen „Fehlende Energie“ gibt, wird das mit dem Dunkel schwierig.

Dazu ein Witz über Mathematiker:innen:

1. Person: „Aus dem Bus sind sind fünf Personen aus und drei eingestiegen.“

Darauf die 2. Person: „Wenn jetzt noch zwei Personen zusteigen, ist der Bus leer …“

🤣

So wie, wenn kein Licht da ist, nicht noch weniger Licht da sein kann, kann auch keine Taschenlampe kein Licht verbreiten.

Aber in der Physik wird etwas Ähnliches getan: Um einzelne Atome ganz herunter zu kühlen, wird die Wärmebewegung durch gezielte Laser-Impulse angehalten. Etwa so wie eine schwingende Schaukel durch gegenrhythmisches Dagegenhalten zum Stillstand kommt. Das ist so etwas wie „Kältestrahlung“, also „Dunkelheit der Wärme“, nur nicht als Taschenlampe. 🤪

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10 -20%

Für DE. Und: Eigentlich ein einstelliger Prozentbereich.

In den Medien werden häufig Randfälle aufgebauscht, dass sich XYZ kein Gas oder kein Erdöl mehr leisten kann, weil es zu einer Preissteigerung kam. Oder jetzt kein Auto mehr betreiben kann. Oder oder oder.

Das sieht dann so aus, als gäbe es eine größere Bevölkerungsgruppe, die demnächst total verarmt und ohne Möglichkeit zu überleben, geben würde. Aber schon die Medienbeispiele zeigen eher, dass einige wenige Menschen gibt, die durch (Preis-)Änderungen nicht mehr am allgemeinen Lebensstandard teilhaben können (was schon schlimm genug ist).

Aber täglich wirklich rechnen müssen, wo die nächste Mahlzeit herkommt oder wo die nächste Nacht verbracht, müssen nur die wenigsten. Und hier sind die Ursachen für diesen Zustand häufig so multikausal, dass trotz zahlreicher Hilfsangebote und Unterstützungssysteme diese Menschen nicht oder nur äußerst schwer zu erreichen sind.

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Funktioniert nicht

Dieses Gedankenexperiment lässt alles aus, was erforderlich wäre, um die Ursache der begrenzten Lichtgeschwindigkeit zu betrachten.

Vereinfacht gesagt: Mir ist das Material egal, denn ganz gleich, aus was das Material ist, im Grunde wird es durch die Grundkräfte der Physik zusammengehalten. Und hier liegt die Ursache für eine maximale Lichtgeschwindigkeit.

Zum Beispiel stehen das elektrische und das magnetische Feld über ein sogenanntes Eichfeld in Verbindung. Aus dieser Wechselwirkung leitet sich die Begrenztheit der Lichtausbreitung (als EM-Welle) ab. Etwas sehr anspruchsvolle Mathematik wäre zum genaueren Verständnis nachzuvollziehen, für den Alltag reicht zu wissen, dass die Grundkräfte halt in Ihrer Ausbreitung aufgrund der ganzen Wechselwirkungen nicht instantan sondern nur mit einem ableitbaren Wert sich ausbreiten.

Egal wie "raffiniert" ich jetzt ein Gedankenexperiment aufbaue, letztendlich müssen die fundamentalen, physikalischen Wechselwirkungen für eine "Übertragung" jeglicher Art herhalten. Und da liegt die Begrenzung.

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Nein, Die Erde ist Flach

Sagen wir es mal sarkastisch:

Der Erde ist flach wie eine Scheibe!!!

Aber immer noch nicht flach genug, um diese Sache endlich unter dem Teppich verschwinden zu lassen.

Oder: Es gibt ein Recht auf eigene Meinung. Aber es gibt keine privaten Fakten.

Es geht hier also nicht um "etwas zu glauben" sondern darum, etwas selbst nachvollziehen zu können. Damit ist nicht nur eigene Naturbeobachtung gemeint, sondern im Besonderen auch die Fähigkeit, von anderen Menschen berichtete Fakten antizipieren und bewerten zu können, s. d. eine Erkenntnis nicht in jedem Fall selbst erarbeitet, sondern auch (begründet!) von anderen übernommen werden kann.

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Wohl kaum.

Die Schule muss die Toilette allgemein zur Verfügung stellen – unter welchen Regularien entscheidet die Schule. Ihr Hausrecht. Die "Notdurft" muss für jeden verrichtet werden können, einen "kleinen" Aufwand, um die Toilette zu erreichen, wäre hinzunehmen. Das könnte z. B. das Abholen des Schlüssels im Sekretariat und Rückgabe des selben sein oder die erforderliche Begleitung durch eine Aufsichtsperson.

Mal ganz offen: Nicht ohne Grund wurde der Raum geschlossen, gelle?

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ja

Die gezeigte Beispiele befassen sich allerdings nur mit Randfragen der Allgemeinbildung. Auch möchte ich darauf hinweisen, dass zwar wichtiges Faktenwissen zur Orientierung erforderlich ist, aber nur einen Bruchteil von Bildung umfasst, bei der es um die Kenntnisse von Konzepten und die Fähigkeit der Einordnung von Ereignissen sowie um eine Interpolationsfähigkeit (andere würden sagen: Deduktion) geht.

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Diese Alternative besteht gar nicht:

  • Die AKWs sind bereits abgeschaltet (ein Wiederhochfahren würde zudem einige Jahre benötigen und hohe Kosten verursachen).
  • Neue AKW werden dort nicht mehr gebaut, wo der Staat keine Bürgschaften mehr dafür gibt. (Keiner will die wirtschaftlichen Risiken übernehmen.)
  • AKW haben über Jahrzehnte die Gelder gebunden, die nicht in Erforschung und Ausbau von grüner Energie fließen konnten. Jetzt müssen wir hier aktuell daher ein Vielfaches aufwenden.
  • Die Abschaltung von Kohlekraftwerke ist bereits eingeplant und wird erfolgen, sobald Alternativen ausreichende Netzstabilität sichern.
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Nein

Zwang führt nur zu Trotz.

Jedoch muss die Gesetzgebung dafür sorgen, dass die realen Kosten wirklich auch realisiert werden müssen und nicht externalisiert werden können.

Nur dort, wo Kosten nicht konkret festgelegt werden können oder erst nach erheblichen Schäden und Gefahren für Dritte entstehen, muss mit proaktiven Verboten gearbeitet werden (s. bspw. DDT-Verbot). Nicht prinzipiell.

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Nein

Weil ein Widerspruch in sich besteht:

Generell ist die Einteilung von Menschen in Typen von α, β und γ zu kritisieren. Sehr wohl gibt es gruppendynamische Situationen oder temporäre Rollen, die nach einem bestimmten Modell so eingeordnet werden können. Hier gilt aber wieder einmal: Bewerte die Handlung, nicht die Person! Eine Person kann also in einer α-Rolle handeln, "ist" aber kein Alpha.

Die Einordnung als α-Mann (und andere dann abwertend als β, der immer nur zu folgen hat, oder als γ, der in Opposition zum α geht, ohne etwas bewirken zu können) kommt eher von geltungssüchtigen Menschen zur Aufwertung ihrer eigenen Wahrnehmung. (Merke: Wahrnehmung, nicht der tatsächlichen Stellung oder gar Ehre, was die Anerkennung anderer voraussetzt!)

Ein σ-Typ wird in diesem Modell eher ironisch eingeführt. Es gab schon zuvor das Bild des "lonely wolfs", ein Mann, der genau weiß, was richtig ist, sich aber nicht mit der Gesellschaft im Allgemeinen auseinander setzt, jedoch korrigierend und gerechtigkeitsschaffend eingreift. Archetypen wären früher "Weiße Ritter" oder bspw. "Lucky Luke" oder "Jack Reacher". Das Modell dieses Typus hat allerdings einige, zu kritisierende Nachteile. Beispielsweise erheben sich σ-Typ zugleich zu Richtern und zugleich Vollstreckern, was aus gutem Grund in einer fortentwickelten Gesellschaft getrennt zu halten ist. Auffällig sind auch die misogynen Verhaltensweisen der o. g. Charaktere, ihr Umgang mit Frauen ist teilweise "befremdlich".

Ergo: Nein, es gibt kein α-, β- oder γ- und auch kein σ-Typ. Es könnten Verhaltensweisen gezeigt werden, die die Zuordnung zu einer der Rollen dieses gar nicht unstrittigen Models erlaubten. Ein Mensch ist aber immer frei, so zu handeln, wie Du es für Dich als richtig ableiten magst.

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Gar nicht.

Nach dem Urknall ist erst mal ziemlich viel anderes entstanden: Elementarteilchen, Atome und dann Wasserstoff, Wasserstoff, Wasserstoff, …

Aus Wasserstoff wurden die ersten Sterne, in den ersten Sternen entstanden die ersten, weiteren Elemente. Nach dem Vergehen der ersten Sterne entstanden wieder weitere Sterne, die noch (höhere) Elemente produzierten usw. usf. Unser Planetensystem ist erst nach mehreren Generationen anderer Sterne entstanden.

Aber dann war genug Material von Wasserstoff bis hin zu den schweren Metallen da, damit sich aus einer Ansammlung eine langsam zunehmend rotierende Akkretionsscheibe bilden konnte. In Herzen dieser Ansammlung sammelte sich immer mehr Wasserstoff, bis er so viel, so dicht und so heiß war, dass unsere Sonne entstanden ist. In den äußeren Bereichen sammelten sich die anderen Elemente und fingen an "Gesteinsbrocken" zu bilden, die dann wieder mit anderen zusammen kamen usw. usf. bis die Planeten entstanden sind.

Mal ganz vereinfacht beschrieben.

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