Das Problem ist ja auch, wie stuft man es ein? Wie viele Pferdebesitzer gibt es, die außer gefährlichem Halbwissen gar nichts haben? Gescheit daher reden können aber auch die.

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Machst du einen anderen Sport, wo du eine Brille brauchst, die deine Augen vor Sonne und Wind schützt, z. B. Radfahren, Segeln, ...?

Ich trage auch Brille und diese großen Skibrillen gehen für mich gar nicht. Es drückt auf den Brillenbügeln, auf der Nase und sonstwo.

Ich habe eine Sportbrille mit einem Clipeinsatz, wo mir der Optiker günstig Starkengläser rein macht. Die geht mit Wechselscheiben für jede Sportart bei jedem Wetter und ich sehe immer bestens, habe Gläser für Nebel, Sonne und klare. Die Brille selbst habe ich schon deutlich mehr als zehn Jahre und inzwischen einmal neu die optischen Gläser einglasen lassen (mache ich nicht bei jedet neuen Brille). Ich wollte dir jetzt ein Bild zeigen, damit du dir das Prinzip vorstellen kannst, aber bei einem so alten Modell ist das schwierig. Das hier ist meine Brille: https://www.ebay.de/itm/375253996734 und das hier wäre solch ein Clip: https://www.edel-optics.de/SP5005-CI-026-von-Adidas.html

Kannst du so nicht mehr kaufen, aber andere Anbieter haben das Prinzip noch, wo man im Nasensteg einen Stärkenclip einsetzen kann. Solltest du also immer wieder sowas brauchen, wäre das eine Option, nicht explizit für einen Sport, den du sonst nicht machst, etwas anschaffen zu müssen.

Skianzug tut's einer vom Discounter. Ich selbst fahre seit ich zwischen Papas Beinen stehen konnte Ski, also irgendwie 48 Jahre oder so. Entsprechend routiniert bin ich, entsprechend kenne ich die Wetterverhältnisse, die einem begegnen können - und trage keinen Skianzug mehr. Eine Outdoorjacke und meist eine Regenhose als Windschutz über einer Sporthose, die die richtige Wärme schafft. Das kann ich auch beim Wandern, beim Langlaufen und vielem mehr so einsetzen.

Du kannst auch, wenn du den Zielort kennst, die Sportgeschäfte dort abtelefonieren. Es gibt inzwischen vielerorts auch Kleidung zum leihen. Wenn du das auf eigene Rechnung machst, kannst da sicher auch was organisieren. Darum will sich halt die Schule nicht auch noch kümmern müssen, aber es lässt sich bestimmt organisieren. Notfalls auch gegen Aufpreis mit Übergabe im Quartier.

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Die Anforderungen erfüllt alles, was hier eine CE-Kennzeichnung erhält.

Ansonsten zählt, ob Dir der Helm passt. Das kann eine wahre Odyssee sein, einen zu finden, der definitiv nicht drückt, aber eben nicht durch den Kinnriemen, sondern auch ohne auf dem Kopf sitzt, zumindest bei nicht allzu extremen Bewegungen. Da hilft nur Kopf rein stecken, anpassen, Kopfbewegungen, auch kopfüber, probieren. Drauf bleiben muss er und dabei so bequem sein, dass Du ihn auf dem Kopf vergessen könntest.

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Futterlob kann bei manchen Pferden der Schlüssel zum Erfolg sein. Es kann Eifer hervorrufen, aber auch Übereifer bis hin zur Übergriffigkeit. Hier hilft ein gutes Gespür für das einzelne Individuum, wie weit man gehen kann. Mein "Kleiner" (so genannt, weil das Pferd, das ich bisher im jüngsten Alter erworben habe und weil er nicht gar so riesengroß ist wie heutzutage sehr viele Warmblutpferde) ist so ein Kandidat, der direkt an der Grenze ist. Der tut so unglaublich viel für irgendwas, was man fressen kann, kann aber wirklich auch übergriffig werden. Er meint's nie frech, nie böse, aber er sprudelt so über vor Glück, dass man ihm Grenzen aufzeigen muss. 600 kg ist einfach nichts, was man sich auf den Schoß krabbeln lassen kann.

Hat man hier kein Gespür dafür, Grenzen zu ziehen, finde ich es besser, man lässt das weg. Ich selbst mag auch nicht immer was fressbares mit mir rum tragen, sodass ich alleine damit Maß halten kann, dass eben gerade nichts da ist.

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Ich selbst bin kein Arztbesucher. Ich hab mehr Angst davor, dass ein Arzt mich anfasst als vor dem, was ich gerade habe, insbesondere, wenn es angenehmer wird. Das geht so weit, dass die schlimmste Angst die Nadelphobie ist, ich mir alles vom Zahnarzt machen lasse und eben vor mich hin stöhne, wenn er mir nur keine Spritze gibt.

Deshalb verstehe ich jeden, der nicht zum Arzt geht. Sinnvoll? ... ist es bestimmt oft nicht, den Arzt zu meiden.

Wenn ich noch aus eigener Kraft hingehen, also auch dann selbst entscheiden kann, versuche ich, beim Orthopäden, am liebsten Sportorthopäden, einen Termin zu bekommen. Krankenhäuser erwecken Panik in mir. Mit einem größeren Unfall am Berg konnte ich es nicht vermeiden. Da hatte ich kurz die Idee, wenn mich einer zum Auto bringt, fahr ich reumütig heim, lege mein Bein hoch und telefoniere dann Orthopäden ab nach einem Termin. Die Bergwacht hat mir dann erklärt, dass ich nirgendwo hin fahren, nirgendwo hin gehen werde, bis das operiert ist. Es musste über 3 Monate merfach operiert werden, bis ich wieder das Go bekam, möglicherweise irgendwann wieder laufen zu lernen. Ätsch. Da musste ich trotz aller Panik ins Krankenhaus.

Daher mein Rat aus meiner persönlichen Erfahrung heraus: versuche morgen, einen Akut-Termin bei einer Orthopädiepraxis aufzutreiben. Wenn das nicht geht und Du nicht so bescheuert bist wie ich, geh ins nächste Krankenhaus mit orthopädischer Abteilung und melde Dich dort wegen akuten Unfalls in der Notaufnahme an. Geladenes Smartphone mitnehmen, wenn Du hast. Zum einen musst Du verschiedenes notieren, was man auch fotografieren und in irgendein Notiztool tippen kann, zum anderen brauchst was zu lesen für die elend langen Wartezeiten und zum Dritten musst im blödesten Fall jemanden bitten, Dir was zu bringen, wenn Du wider Erwarten stationär aufgenommen wirst. Wenn Du Dich gut genug fühlst, pack eine kleine Tasche für die ersten drei Tage, kannst aber zuhause lassen, wenn da jemand ist, der sie Dir bringen kann.

Bis dahin: kühlen, kühlen, kühlen. Nicht erfrieren, aber kühlen. Bis mindestens 48 Stunden, damit es nicht so anschwillt, dass man bei Bedarf nicht behandeln kann. War bei mir, weil es bis Rettung so lange gedauert hat, dass die Schwellung schon aufgegangen war - bis zur ersten richtigen OP musste ich über eine Woche liegend warten, weil man bei dem stark geschwollenen Gewebe nichts machen kann. Schmerzmittel kannst vorsichtig nehmen, aber nicht überdosieren. Eine Ibu (je 100 mg 1 Stunde, also bei einer 400er nicht häufiger als alle 4 Stunden eine, bei einer 300er nicht häufiger als alle 3 Stunden) geht schon mal kurzfristig. Wenn Magenschoner im Haus ist, einmal täglich dazu. Sonst kann die Ibu fiese Nebenwirkungen haben. Und mit Schmerzmitteln immer eher zu vorsichtig als zu großzügig - die erzeugen auch mal Abhängigkeiten neben den möglichen Magenschäden.

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Blanker Unsinn:

so verschnallt, dass sie nicht einwirken, tritt das Pferd rein und verletzt sich dadurch. Das eine Loch kürzer, das die Grenze zwischen nicht einwirken und einwirken markiert, führt dazu, dass das Pferd das Hinterbein nicht mehr nach vorne durchschwingt, sondern quasi "oben drüber hoppelt", es kehrt sich also die Bewegung der Hüfte um.

Verwende ich die Dinger für das Pferd, bringe ich ihm eine ungesunde Bewegungsart bei, weil die gesunde eingeschränkt ist.

Verwende ich sie für den Reiter, gewöhnt er sich unterbewusst dran, diese falsche sei die richtige Bewegung und sein Körper wird später, wenn er ohne reitet, immer diese falsche Bewegung ins Pferd drücken. Viel schwerer als neu lerne ist bekanntlich umlernen von Dingen, die unser Gesamtsystem als "so fühlt sich ... an" abgespeichert hat. Dafür muss dieser Speicher halt erst mal gelöscht werden.

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Alles, was solche bunten Farben hat, ist in der Regel eine Qualität, die ich auf keinen Fall an mein Pferd lassen würde.

Schwarzes oder braunes gut gegerbtes (nicht billig chinesisches!) Leder und in perfekt passend - gibt's eigentlich nur beim Sattler, der vor Ort auch noch die Passform optimiert.

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Wie viel Luft geht denn verloren? Auf wie viel Druck fährst du und wie viel ist nach wie viel Zeit noch da?

In den 80er/90er Jahren fuhr man mit ca. 7 bar, hat dies aber, um den Reifen zu schonen, nach der Tour abgelassen auf ca. 4 bar, das Rad hängend aufbewahrt und am nächsten Tag wieder aufgepumpt. Hätte man es drin lassen, wäre nach einer Woche auch nicht mehr als 4 bar übrig gewesen.

Heute fahre ich tubeless mit Empfehlung 2,7 bar, schöner zu fahren finde ich 3,4 bar und parke, da nicht anders möglich, mein Rad stehend. Natürlich muss ich vor jeder Fahrt ein bisschen was nachpumpen. Es ist normal, dass der Reifen nicht den vollen Druck ewig hält.

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Plattform kannst vergessen. Da kennt Dich ja keiner. Wenn man nicht der Traumkandidat aller ist, was Du alleine vom Alter her noch nicht sein kannst, selbst, wenn Du alles andere übererfüllst, muss man bekannt sein. Als zuverlässig bekannt, als gut reitend bekannt, als nicht arbeitsscheu bekannt, ... das geht nur vor Ort, indem man sich beim Arbeiten etc. so viel zeigt, dass man einfach naheliegend ist, wenn mal jemand was zu vergeben hat. Wenn jemand beim sommerlichen Heudienst zufällig überlegt, ob er jemanden auf sein Pferd nimmt und Du sitzt nach dem Heudienst mit da, wird man über Dich nachdenken. Kein Mensch liest eine Anzeige und sagt "oh ja, da ist jemand" und umgekehrt: wer eine Anzeige schreiben muss, um jemanden auf sein Pferd zu finden, da stimmt was nicht. Ich wüsste, würde ich sowas vergeben, sofort 50 Leute, die ich fragen könnte und 10 besonders interessante darunter. Aber ich mach das generell nicht mehr. Lieber leben sie entspannt vor sich hin. Freie Bewegung haben sie genug und die ersetzt mir jemand, der für geführte Bewegung kommt, eh nicht.

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Ich würde mal noch das komplette Rad fotografieren. Erleichtert die Einschätzung ungemein bzw. ermöglicht sie überhaupt erst.

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Neben dem, wofür Cube grob die Größe empfiehlt, musst Du immer auch probefahren. Jeder Mensch hat andere Verhältnisse ...

... Rumpf/Beine bzw. Gesamtgröße/Beine

... Arme/Beine

... Oberschenkel/Unterschenkel

... Oberarme/Unterarme

Dazu ist noch die Beweglichkeit des Menschen interessant und hier geht's nicht um momentan sportlich oder unsportlich, sondern von Natur aus. Wer extrem beweglich ist, hat z. B. oft beim Tennis das Problem, dass er sich zu leicht verletzt, wer extrem unbeweglich ist, wird beim Bodenturnen nicht brillieren. Fahrrad fahren können beide - wenn sie das für ihren Körper passende Rad finden.

Das heißt, die Größenangabe zur Körpergröße ist ein Durchschnittswert, es passen aber bestimmt viele mit 1,65 auch auf XS und für mich z. B. wäre der M passender, wobei bei mir die anderen Anatomiefaktoren gegen Cube sprechen. Von deren Rahmengeometrie bin ich so weit weg, dass der Bike Fitter mit seinen Möglichkeiten auch nicht mehr helfen kann.

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Es kommt immer auf die Gesamtgeometrie des Rahmens an. Als Beispiel die Rennräder, die ich (1,65 groß) probegefahren habe. Reifengröße bei allen 700 mm.

Simplon in 48 cm gefahren, viel zu groß

Trek in 52 cm wurde es letztendlich

Specialized in 54 cm fühlte sich gut an, gab's aber nicht in der Konfiguration, die ich wollte

Scott in 50 wirkte zu lang und zu niedrig für mich und mir gefiel noch was daran nicht

Und so habe ich ganz unterschiedliche Größen probiert und ganz unterschiedliche haben gepasst. Genauso ist es auch bei anderen Radtypen und es hilft letztendlich nur probefahren.

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Wenn du selbst nicht firm bist, was deine Fragestellung erahnen lässt, nimm das Rad direkt mit in die Werkstatt. Den Schlauch wechseln ist keine große Aktion und kostet dementsprechend nicht viel. Du darfst sicherlich auch zusehen, um es nächstes Mal selbst machen zu können.

Wir haben das alle noch in der Schule im Deutschunterricht gelernt, da wir an diesem Beispiel gelernt haben, wie man eine Vorgangsbeschreibung erstellt. Gebraucht habe ich es jetzt die ganzen > 40 Jahre nie wegen eines gefahrenen Platten, aber in meiner Schulzeit oft, weil in den Fahrradschuppen der Schulen regelmäßig Reifen aufgeschlitzt wurden.

Heißt, ich hätte keine Sorge, nicht selbst das Leck orten und auch flicken zu können, jedoch würde ich bei einem Rad, mit dem ich bergab durchaus für ohne schützende Karosserie auf schmalen Reifen hohe Geschwindigkeiten fahre, entweder tubeless fahren oder einen neuen Schlauch einbauen. Der Schlauch kostet so wenig und ist beim Schlauchreifen so wichtig, dass ich mich nicht mit Flicken aufhalten würde.

Wenn du Schlauch fährst, lass dir gleich einen Ersatzschlauch und Reifenheber verkaufen, wenn du es dir in der Werkstatt zeigen lässt.

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Das weiß man nicht.

Die Belastung durch die Umgebungsluft ist am Stadtrand bzw im Umland einer Großstadt höher als auf dem Land.

Die Entlastung durch die salzhaltige Luft an der Küste entfällt.

Asthmatiker brauchen täglich genug Galoppade, dass sie die Lunge bis ganz tief durchatmen. Das kann die Reitschule gut leisten, Du nicht. Du schreibst zwar nur vom Reiten und es muss nicht beim Reiten gemacht werden, aber Du wirst es langfristig kaum stemmen können, zweimal täglich das Pferd einige Minuten lang zu galoppieren - zusätzlich zur freien Bewegung bei Koppelgang o. ä.

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Ich mach's Dir für 49 - und freu mich, für 5 min Arbeit mit meinem Mann essen gehen zu können. Selbst, wenn ich das Kabel tauschen müsste, verbliebe genug Geld, um hier in der Dorfwirtschaft ein gutes solides Essen und ein Bier für jeden von uns zu bekommen.

Frag jemanden aus Deinem Umfeld, irgendwer wird doch mit einem Schraubenzieher und etwas Draht umgehen können. Ich kenne auch Menschen, die es nicht könnten, aber genug, die es können. Zahl im das Kabel, wenn er eins braucht (in der Regel reicht das noch, weil es aus der Klemme reißt) und dann nimmst das Geld, das Du bei dem Typen ausgegeben hättest, der Dir per Kleinanzeige zugelaufen ist und lädst diesen Freund/Verwandten/Bekannten, der's Dir macht, zum Essen ein. Ihr habt einen netten Abend und Deine Beleuchtung ist wieder verkabelt. Mehr bezahlt als bei dem wildfremden hast am Ende dann auch nicht.

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Der Mensch hat immer mehr Probleme damit, seine Schwächen einzugestehen, mit Niederlagen umgehen zu können. Aber auf keinem Gebiet des Lebens und zu keiner Zeit kann es immer nur für alle Glück geben.

Wenn ich eine Arbeitsstelle zu vergeben habe und habe drei Bewerber, schauen zwei in die Röhre, da kann ich nichts dafür und kann es auch nicht lösen, die anderen beiden auch glücklich zu machen.

Früher hat man das im gegenseitigen Wettkampf, im Spiel ganz nebenbei gelernt, dass man sich eben dort besonders zeigt, wo man Stärken hat und dort, wo man nicht so stark ist, das Ergebnis annimmt, wie es ist.

Dort, wo man sich Erfolg ausrechnet, steigt durch den Wettkampf die Motivation, sich weiter trainieren zu lassen, sich mehr zu bewegen, sportlich fit zu werden. Und damit sinkt das Risiko späterer Zivilisationserkrankungen, denn einige, die im Schülerbereich aktiv waren, bleiben es auch danach.

Was passiert, wenn jegliche Schülerwettkämpfe abgeschafft werden, alles ohne Punkte, ohne Wertung, nur so just for fun abläuft? Die Motivation verschwindet, sich weiter zu entwickeln und man hat keine Niederlagen mehr, mit denen umzugehen man lernen muss.

Ich war auch nicht in allen Sportarten gut. Im Geräteturnen war ich katastrophal, hatte eigentlich nur Angst, gegen das Gerät zu stoßen und mich dabei zu verletzen. Meine Stärken lagen in der Leichtathletik, im Ballsport, im Skifahren und im Rennradfahren - und dort habe ich versucht, so viel zu leisten, dass ich das dämliche Geräteturnen damit ausgleichen konnte und in Sport doch noch die 1 oder 2 hatte. Dass bei den Bundesjugenspielen ich die einzige war, die keine Urkunde im Geräteturnen bekam, als sogar die völlig unsportlichen Mitschüler eine bekamen, war halt so. War mein Pech. Ich hätte auch die Chance gehabt, an meiner Einstellung zum Gerät zu arbeiten, aber da ich das nicht geschafft habe, habe ich eben woanders mehr gegeben.

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