Hallo,
schwierige Frage. Also, eine Störung hat immer auch was mit Leiden oder Problemen in der Alltagsbewältigung zu tun. Oder bei der Essstörung auch körperlichen Problemen. Da wäre also schon mal die Frage, ob dir dein Essverhalten irgendwelche Probleme macht oder du darunter leidet.
Zweiter Aspekt ist die sog. Funktionalität. Erfüllt dein Essverhalten irgendeine Funktion für dich? Regelst du damit Stress, Gefühle, deine Beziehungen zu anderen Menschen, zieht du daraus einen Teil deines Selbstwerts, ...
Bei Essstörungen auch immer ganz wichtig: ist körperlich schon alles abgeklärt worden. In der Regel ist es ungewöhnlich mehrere Tage keinen Hunger zu haben. War das schon immer so? Hat das irgendwann angefangen, gab es dafür einen Auslöser?
Ein kritischer Punkt ist, dass du davon berichtet, dass du dann die Kontrolle beim Essen verlierst.
In jedem Fall wäre es, denke ich, mal eine gute Idee mit einem Fachmann/Fachfrau zu sprechen. Das kann z.B. die Hausärztin sein, eine Beratungsstelle oder auch eine Ernährungsberatung.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Grüße, Sabine