Wie sind eure Erfahrungen mit Homöopathie bei Kaninchen?

4 Antworten

Es geht anscheinend um ein todkrankes Kaninchen in einer anderen Frage.

Lass dir von deinem behandelnden Tierarzt nochmal genau und deutlich erklären, was Sache ist, und entscheide DANN.

ich selbst würde versuchen, den tierwohl genüge zu tun. Dazu gehören leider auch solche Maßnahmen, ein todkrankes Tier (dem KEINER mehr helfen kann) nicht unnötig und länger leiden zu lassen, als nötig.

Da Homöopathie keinerlei Wirkung hat, die über den Placeboeffekt hinaus geht und der bei Tieren nicht funktioniert, ist das Glücksspiel und Tierquälerei.

Anekdotische Evidenz besteht, da bei "Erfolg" die Tierbesitzer gerne von ihren tollen Erfahrungen erzählen. Selbstverständlich wird dabei verschwiegen, dass man das Risiko eingeht, das Tier aufgrund seines Glaubens an Hokuspokus zu quälen (und das Tier kann sich oft nicht angemessen zurückmelden, sodass man es nicht einmal mitbekommt). Hier stehen der Egoismus und die Tatsache, nicht einsehen zu wollen, wann es ein Tier leider hinter sich hat oder ernsthaft krank ist, über dem Tierwohl.

Es ist absolut davon abzuraten, Tiere homöopathisch zu behandeln (Menschen natürlich auch, aber solange man volljährig und im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist (bei Homöopathieanhängern teils fraglich) sollen sie es eben machen).

ich habe gute gemacht, nicht nur bei Kaninchen. Aber auch hier gibt es kein Hexenwerk, kommt auf viele Faktoren an und wie gut der THP arbeitet. kann Erfolg bringen, oder eben auch nicht.

Im Gegensatz zum Menschen kann sich das Tier während einer Behandlung nicht zurückmelden. Die klassische Homöopathie kann man dann schon mal nicht mehr anwenden. Bleibt noch die Behandlung akuter Zustaende mit D Potenzen übrig. Wobei auch hier die Grundregel lauten sollte: weniger kann mehr sein.