Wie definiert die Kirche die Zugehörigkeit zum Christentum für jemanden, der aus der Kirche ausgetreten ist, aber sich weiterhin als Christ identifiziert?

3 Antworten

ie definiert die Kirche die Zugehörigkeit zum Christentum für jemanden, der aus der Kirche ausgetreten ist, aber sich weiterhin als Christ identifiziert?

Spielt das eine Rolle ? Jesus Christus leitet und führt alle, die zu Ihm zurückkehren wollen.

Ich bin auch aus der Kirche vor langer zeit ausgetreten, weil jeder nur für sich selbst die Wahrheit finden soll und kann.

Ich zitiere:

BD 7072 23.u.24.3.1958

Die wahre Kirche ....

Sekten ....

Geistwirken ....

Die Tatsache, daß so viele Geistes- oder Glaubensrichtungen bestehen und die Menschen zumeist ohne ihren eigenen Willen in jene aufgenommen wurden, müßte euch Menschen zu denken geben. Nicht der Wille des Kindes bestimmt es, in welche Glaubensrichtung es "hineingeboren" wurde, und also ist es gleichsam keines Menschen eigenes Verdienst oder eigenes Verschulden, in einer bestimmten Glaubensrichtung erzogen zu werden ....

Und wäre nun die eine oder die andere "allein selig machend ...." , wäre die eine oder die andere die vor Gott allein rechte oder Ihm wohlgefällige, dann könnten sich mit Recht die in andere Geistesrichtungen versetzten Menschen von Gott aus benachteiligt fühlen, daß ihnen die "wahre Kirche" vorenthalten worden sei durch ihre Geburt.

Es ist aber keineswegs so, daß ein Mensch ohne eigenes Zutun zur Wahrheit kommen kann, und es ist wiederum ganz belanglos, in welche Glaubensrichtung er durch seine Geburt versetzt worden ist .... Denn ein jeder Mensch muß sich selbst zum Licht der Wahrheit durchringen.

Und ebenso ist es gewiß, daß sich die Wahrheit nicht erziehungsmäßig einpflanzen lässet, solange nicht der Mensch selbst in sich den rechten Boden angesammelt hat, in dem die Wahrheit sich verwurzeln kann, um nun sein Eigentum zu werden und zu bleiben.

Aber es müßte auch jene vorerwähnte Tatsache allen Menschen zu denken geben, die auf ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Geistesrichtung pochen und sich "als in der Wahrheit wandelnd" ansehen ....

Es ist ein anmaßender Gedanke, zu glauben, das Privileg zu besitzen für das Himmelreich ....

Aber diesen anmaßenden Gedanken haben viele Menschen, denn alle Anhänger von Sekten sind voll überzeugt, die alleinige Wahrheit zu besitzen ....

Und doch haben sie zumeist nur übernommen, was ihnen wieder von denen gelehrt wurde, die ebenso fanatisch sich für unfehlbar hielten. Und keiner von ihnen hat darüber nachgedacht, wie Gott Selbst Sich denn dann zu jenen stellt, die nicht ihrer Geistesrichtung angehören ....

Extra ecclesia nulla salus - ausserhalb der Kirche gibt es kein Heil. Getauft wird man in die Kirche, d.h. man wird Teil am mystischen Leib Christi. Wer diesen Leib, sprich die Kirche, verlässt, der ist in Gefahr, verloren zu gehen. Die Kirche ist der mystische Leib Christi, dieser der Weinstock, wir nur die Reben. Nur dadurch, daß wir als Reben mit dem Weinstock verbunden bleiben, können wir gute Frucht bringen. Trennen wir uns von der Kirche aka dem mystischen Leib Christi aka dem wahren Weinstock, verdorren wir und werden entfernt.

Gottseidank aber ist die Taufe unwiderruflich. Das heisst, Du kannst jederzeit wieder in die Kirche zurückkehren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gläubiger Katholik

Das ist meines Wissens "Apostasie". Weil zusammen mit der Kirche der wahre Glaube verlassen wird. Danach noch Christ sein zu wollen ist Wunschdenken, keine Realität.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

gottesanbeterin  22.03.2024, 08:27

Jaja, die römische Kirche ist päpstlicher aks der Papst!

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