Was haltet ihr von Muslim Interaktiv?
6 Antworten
Nicht gut:
Muslim Interaktiv gilt für den Verfassungsschutz als "gesichert extremistisch". Das liegt unter anderem daran, dass die Gruppe ein weltweites Kalifat fordert und somit die Demokratie und ihre rechtsstaatliche Grundordnung in Deutschland ablehnt. "Das ist ein genuin politisches Programm, das hier ausgerollt wird, und zwar auf Grundlage von Islam und Scharia. Das ist, neutral formuliert, eine revolutionäre politische Bewegung, die eine grundsätzliche Umgestaltung der Herrschaftsverhältnisse, nicht nur im islamischen Raum, sondern der ganzen Welt anstrebt", sagt Andreas Jacobs, Leiter Abteilung Gesellschaftlicher Zusammenhalt bei der Konrad-Adenauer-Stiftung, der DW...
Quelle: https://www.dw.com/de/islamistische-netzwerke-wer-sind-gruppen-wie-muslim-interaktiv/a-69044958
Islamisten werden nicht dafür beobachtet, wenn sie in ihren Staaten mal was fordern, sondern weil sie hier gegen die fdGO agieren oder zumindest agitieren.
Ach was, sie fordern das Kalifat für islamische Länder und nicht für Deutschland?
Du kannst antidemokratische Aussagen und Hassreden nicht dadurch wegschreiben, indem man behauptet es wäre anders gemeint. Und was vor 100 Jahren im osmanischen Reich "üblich" war, geht uns jetzt heute was an? Und was haben Diktatoren mit der Scharia zu tun und vor allem, was hat das mit einer Demokratie zu tun in der politische Hassreden erfolgen?
"Ach was, sie fordern das Kalifat für islamische Länder und nicht für Deutschland?"
Korrekt.
Ich habe danach gefragt, ob man dafür extremist ist.
Zudem meinte ich das fordern von deutschem Boden aus.
Mit welcher Silbe hat man da jemals ein Kalifat auf deutschem Boden gefordert? Das hat da nie einer so erwähnt. Es ging die ganze Zeit um das Kalifat, als Lösung für Palästina. Die Vereinigung einer stabilen islamischen Union, als Lösung für Palästina. Es war eine Palästina demo. Den nah ost Konflikt löst man sicher nicht, indem man der nichtmuslimischen Bevölkerung hier ein Kalifat aufzwingt. Während in unseren eigenen Ländern Nichtmal eins herrscht, wohlgemerkt. Wenn man keine Ahnung hat und nur Axel Springer liest, einfach Mal ruhig sein.
Ja, die Scharia ist nicht mit der fdGO kompatibel und sie möchten ein weltweites Kalifat haben - nicht bloß in der Türkei oder so. Auch kolportieren sie das Narrativ der Lügenpresse.
Es besteht der glaube im Islam daran, dass Die gesamte nahe der Endzeit von einem Kalifat regiert wird, ja. Aber dass sie dort ein weltweites Kalifat *gefordert* haben, besonders auf deutschem Boden, das müsstest du mir beweisen, damit ich dir glauben kann.
Das geht immer noch nicht auf meine Frage ein. Man ist kein extremist, nur weil man gegen die fdgo ist. Sonst wäre jeder auf der Welt, der ein anderes politisches System bevorzugt ein extremist.
Wenn man gegen die fdgo ist und dabei in Deutschland lebt, wo diese herrscht, hat man das löbliche Recht, sich auch gegen diese auszusprechen. Natürlich. Alles andere würde an dem Versuch grenzen, Gedanken der Menschen zu kontrollieren. Man darf sich kritisch zu ihr äußern und öffentlich kundgeben, dass man andere politische Systeme bevorzugt. Aber ersteres wurde bei der Kundgebung meines Wissens ja auch gar nicht getan, weshalb dieser Umstand nicht mehr Gegenstand dieses Gesprächs sein muss.
Extremisten agitieren und arbeiten gegen die fdGO:
Die Verfassungsschutzbehörden unterscheiden zwischen "Extremismus" und "Radikalismus", obwohl beide Begriffe oft synonym gebraucht werden. Bei "Radikalismus" handelt es sich zwar auch um eine überspitzte, zum Extremen neigende Denk- und Handlungsweise, die gesellschaftliche Probleme und Konflikte bereits "von der Wurzel (lat. radix) her" anpacken will. Im Unterschied zum "Extremismus" sollen jedoch weder der demokratische Verfassungsstaat noch die damit verbundenen Grundprinzipien unserer Verfassungsordnung beseitigt werden. So sind z.B. Kapitalismuskritiker, die grundsätzliche Zweifel an der Struktur unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung äußern und sie von Grund auf verändern wollen, noch keine Extremisten. Radikale politische Auffassungen haben in unserer pluralistischen Gesellschaftsordnung ihren legitimen Platz. Auch wer seine radikalen Zielvorstellungen realisieren will, muss nicht befürchten, dass er vom Verfassungsschutz beobachtet wird, jedenfalls nicht, so lange er die Grundprinzipien unserer Verfassungsordnung anerkennt. Als extremistisch werden dagegen die Aktivitäten bezeichnet, die darauf abzielen, die Grundwerte der freiheitlichen Demokratie zu beseitigen.
Man wird dann halt beobachtet. Hier übrigens eine Liste über verbotene extremistische Organisationen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_in_Deutschland_verbotener_islamistischer_Organisationen
Diese Muslime delegitimieren die Demokratie, sprechen von einer "Wertediktatur" sowie von der "hetzenden Presse". Hier eine Reportage darüber:
https://www.youtube.com/watch?v=uLvaZ-PrTtY&t
Ein anderes Video zeigte auch zwei dieser Islamisten mit einem entsprechendem Schild, ich kann es grade aber nicht finden, sorry. Ich würde hiermit gerne schließen. Schönen Abend noch.
Hier eine Aussage und Ansage von einem Muslim, der auch Islam Prof ist:
Also ja! Extremisten und Faschisten die nach Kalifat schreien.
Sogenannte Islam Professoren sind keine gelehrte, sondern Menschen, oft Nichtmal Muslime , die den Islam aus einer westlichen Sicht studieren. Nicht aus dem Islam selbst. Die haben da in solchen Thematiken keine Aussagekraft. Der Kalifatwille ist eine Selbstverständlichkeit als Muslim, wie der Demokratiewille eines Demokraten. Hört auf den 2 Milliarden Muslimen ihre Religion erklären zu wollen.
Der Kalifatwille ist eine Selbstverständlichkeit als Muslim
Ja. Nur glücklicherweise gibt es auch säkulare oder kemalistisch geprägte Muslime wie Cem Özdemir. Denn wir möchten hier keinen Kalifatstaat haben.
Welche Meinung man auch immer haben mag, wenn man ein ehrlicher Mensch ist, muss man zugeben, dass diese Menschen dann eben keine Muslime sind. Man kann nicht Muslim sein und den Islam ablehnen. Ich kann kein Demokrat sein und die Demokratie ablehnen.
Gut. Man kann den Islam aber dennoch praktizieren, auch wenn man eher säkular ausgerichtet ist. Wenn man die Fünf Säulen befolgt, betet, fastet.. dann praktiziert man den Islam dennoch irgendwie.
Typisch.
Nur weil ein Muslim nicht fanatisch und im tiefsten dunklen rückständigen Zeitalter stecken geblieben ist, sondern sich zu Freiheit, Menschenrechte und Demokratie bekennt, ist dieser auf einmal kein echter/richtiger Muslim für euch.
Wann immer ein Muslim oder ein islamisch geprägtes Land etwas tut oder sagt was den Extremisten nicht passt weil es ihre Agenda offenlegt, handelt es sich aufeinmal nicht um einen richtigen Muslim oder den echten/richtigen Islam. Sehr bequem.
Nein, man ist schlicht ein nichtmuslim. Erstens ist die erste Säule dann nicht erfüllt. Das Glaubensbekenntnis. Es geht bei "La ilaha il allah" nicht nur darum, zu sagen dass es keine Gottheit außer Allah gibt. Es geht darum, ihn als einzige Autorität anzuerkennen, dem alle Befehlsgewalt unterliegt, wie im Qur'an steht. Sagt man das Glaubensbekenntnis aber lehnt dessen Bedeutung ab, hat man diese Säule nicht erfüllt.
Zweitens gibt es auch noch die 6 Säulen des Iman (des Glaubens). Unter anderem der Glaube an die Offenbarungsschriften. Auch, bzw. Besonders den Qur'an. Man kann nicht daran glauben, aber ihn ablehnen und dann Muslim sein. Entweder man glaubt dran und akzeptiert es. Dann ist man Muslim. Oder man glaubt nicht dran, dann ist man nichtmuslim. Oder eben, man glaubt dran, lehnt es aber ab, warum auch immer, dann ist man ebenso ein nichtmuslim. Das ist Kufr, Unglaube, der aus der Religion wirft. Nenn diese Leute von mir aus kemalisten und säkulare, aber Muslime sind es nicht.
Nein, schlicht weil der Islam die Regeln bestimmt, wann jemand zu ihm gehört und wann nicht. Das kannst du nicht bestimmen. Das bestimmt nur der Islam. Wer den Qur'an, also das Herzstück des Islam ablehnt, der lehnt das Muslim sein ab. So schwer ist das nicht zu verstehen. Wenn man mehr als 2 Gehirnzellen benutzt.
Wer die Scharia oder Teile davon leugnet, ist ein Kafir, ich weiß. Trotzdem sage ich, dass ich sehr froh darüber bin, dass es auch eher liberale oder progressive Muslime gibt. Pierre Vogel gehört nicht dazu :-).
Ich weiß. Verstehe ich auch n Stück weit, wenn ich mich in deinen deutschen nichtmuslim hineinversetze, der dem Islam ggüber tendenziell abgeneigt ist. Dennoch appelliere ich an die eigene Ehrlichkeit und dann sowas nicht als "den besseren" oder "einen anderen" Islam zu betiteln. Bessere Muslime etc. denn sie sind schlicht keine Muslime.
Ich frag' mich nur, warum sie sich nicht in ihren eigenen Ländern so einsetz(t)en.
Und warum wollen sie die ganze Welt islamisieren?
Warum darf die Welt nicht so schön bunt bleiben, vielseitig und interessant?
Warum wollen sie alles gleich machen, sind auf einer anderen Seite aber gegen Homosexualität?
Alles recht widersprüchlich.
Sind für mich extrem ängstliche und hasserfüllte Menschen, die mit Andersartigkeit und der Vielseitigkeit der Welt null zurecht kommen und aus Angst mit Gewalt alles platt machen wollen.
Große Angst haben sie auch vor Fremdbestimmung.
Ganz Arabien ist ja zerstritten .....
Grundsätzlich könnten sie sich auch für Schönes, für das Leben .... einsetzen .... aber so reif sind sie noch nicht.
Bei denen ist die Angst stärker als alles andere.
Ich halte von keiner Organisation etwas, welche unsere Freiheit und Werte bedroht.
Alles Faschisten! Mir egal ob die sich Graue Wölfe, IS, HAMAS, Muslim Interaktiv oder Muslim Brüder nennen.
Wir sind ein säkularer Staat. Religion hat generell in der Politik nichts zu suchen und sich auch nicht in das Leben der Menschen anderen Glaubens einzumischen.
Es ist kein Geheimnis, wenn man mal den muslimischen Experten zuhören würde, dass der politische Islam eine Gefahr für Europa (damit auch Deutschland) darstellt.
Wollen wir nochmal so grausame Zustände wie im dunklen Zeitalter, mit Verfolgung, Folter, Hinrichtung, Unterdrückung und Rückständigkeit zur Zeiten der Kirche - nur dass es diesmal der Islam ist?
https://www.zukunft-ch.ch/wenn-der-islam-an-die-macht-kommt-ist-ein-land-verloren/
Schaut in Länder wo der Islam politisch regiert. Und kommt mir nicht mit, dass ist nicht der Islam. 1. Die würden die euch widersprechen und 2. Der Islam wird dort so wie hier als Begründung für “ einzig gültiger” Herrschaftsanspruch verwendet. Und 3. ist das so nen typische Taqiya Nebelkerze um die Nicht-Muslime in falscher Sicherheit zu wiegen. Nur gibt es glücklicherweise Muslime die diese Masche kennen und vor dieser Taqiya-Masche warnen ;) würden unsere korrupten Politiker mal drauf hören.
Das Resultat ist das Gleiche. Eine winzige faschistische selbst ernannte Elite regiert mit Hilfe ihrer Gefolgsleute die sich leichte “leistungslose” Vorteile davon versprechen. Wer nicht nach deren Koran-Interpretation lebt wird eingesperrt , vergewaltigt, gefoltert, getötet usw.
Wollen wir das hier?
Mit der geifernden auf Krawall gebürsteten nach Kalifat sabbernden Meute , die uns offen auf der Demo gedroht hat, werden wir das auch bekommen, wenn wir nicht endlich aufwachen und uns mit den modernen liberalen Muslimen zur Verteidigung unsere freiheitlichen Werte zusammen tuen.
Noch sind es nicht die Mehrheit. Frage ist, wie lange noch.
Kann mich MuslimHelper nur anschließen. Super Jungs und eigentlich auch sehr versiert im Umgang mit Medien. Ich finde aber, man hätte absehen können, wie die Kalifats Demo von Medien bewusst anders dargestellt wird.
Die "super Jungs" haben einen Maulkorb verpasst bekommen von ihrem Obermacker. Keine Statements gegenüber der Presse. Soviel zu dem *versierten Umgang*.
Lachhaft.
Hallo Yasivi,
m.E.n. ist es eine frauenverachtende, grundgesetzfeindliche Ansammlung religiös Verblendeter; eine extremistische Vereinigung, ohne Mehrwert.
Muslim Interaktiv – Islamismus via Social Media: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (lmz-bw.de)
Ist man ein extremist, wenn man ein Kalifatsystem in islamischen Ländern fordert? Das ist ein Grundprinzip des Islam und hat nichts mit extremen Meinungen zu tun. Vor 100 Jahren war es noch vollkommen normal, mit dem osmanischen Reich. Danach wurde das Kalifat und die shariah ironischerweise Von Diktatoren und Kolonialherren verteufelt, die selber ziemlich..ja, diktatorisch und tyrannisch waren.