Partner zieht sein eigenes Ding durch und möchte, dass Baby am besten schon alles kann?
Hallo zusammen. Mein Partner überlässt leider sehr viel mir (was das Baby betrifft) und zieht / lebt iwie sein eigenes Leben. Ich habe schon sehr oft mit ihm gesprochen aber von selber kommt er meistens nicht, was er abnehmen kann. (Ist ja auch zu bequem, einfach so weiterzuleben wie immer). Er verhält sich auch nicht richtig familiär. Er bleibt im Bett liegen wenn er Urlaub hat (er isst nichts zum Frühstück). Anstatt sich mit zu uns zu gesellen und mir den kleinen mal abzunehmen wenn ich mich bspw frühs frisch mache. Auch alle schwierigen Aufgaben überlässt er lieber mir. Wenn der kleine sich von unten nach oben beackert hat, kann ich das sauber machen....In der Nacht schläft er auch wie ein Stein aber hat kein Verständnis, dass ich total groggi bin, wenn der kleine (6 Monate) fast jede Stunde in der Nacht gekommen ist. Ok, ich stille, das kann er mir nicht abnehmen aber wenigstens Verständnis für mich haben. Auch vergleicht er immer andere Babys mit ihm und möchte ihn am besten zwingen, dass we schon sitzen oder stehen kann. Er versteht einfach nicht, dass das ein Reifeprozess ist und das ärgert ihn aber, dass unser Sohn einiges noch nicht kann. Ich finde das unmöglich. Der kleine kann schon kurz ohne Hilfw sitzen und wenn er Lust hat, dreht er sich auch mal... Was ist eure Meinung dazu? Was würdet ihr mir raten?
8 Antworten
Dein Partner entspricht dem Spruch: Vater werden geht sehr leicht, Vater sein ist schwer.
Ich denke, Dein Partner sollte erst dann Forderungen an das Kind stellen, wenn er selbst gelernt hat, was es bedeutet, ein guter Vater zu sein. Bei der Unreife, die Dein Partner an den Tag legt, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis das Kind ihn im Reifeprozess überholt hat.
Sehr bedenklich finde ich, dass Dein Partner Deine Hinweise ignoriert. Er nimmt Dich offensichtlich nicht Ernst. Daher erscheint es mir dringend geboten, dass Du mit dem Partner zu einer Erziehungsberatung o.ä. geht, wo er hört, was seine Aufgaben sind und dass er seinen Fürsorgepflichten nachzukommen hat. Seine Forderungen an das Baby kann er sich abschminken.
Ich würde Dir raten, ihm einige Aufgaben "aufzudrücken". Also direkt, wenn etwas von ihm gemacht werden sollte, sag dass deinem Partner.
Z.B. "Ich mach mich jetzt frisch, mach Du bitte dies und jenes (wickeln, anziehen,...) mit dem Kleinen."
Manche Männer brauchen einfache, direkte Anweisungen, weil sie selbst die Arbeit gar nicht sehen. Das ist oft gar nicht böse gemeint, aber wenn Du immer alles machst, fühlt dein Partner sich vielleicht nicht zuständig oder hat vielleicht auch Angst, etwas falsch zu machen.
Warte nicht, bis er von selbst die Aufgaben sieht. Dass das nicht passiert, weißt Du bereits. Sag ihm einfach, was zu tun ist. Das hilft vielleicht ein bisschen.
Mein Partner war anfangs genau so wie deiner.
Ich hab ihm gesagt, das ich’s schade finde, das er die erste Zeit „verpasst hat“ die ganzen Momente.
Mittlerweile bereut er es sehr, und macht sehr viel.
Ich kann dir da nur als Rat geben, das du mit ihm redest, und ihm den kleinen einfach in die Hand drückst, damit du was machen kannst.
Er ist ein Drückeberger der nur die angenehmen Sachen machen möchte.
Verlassen kannst ihn ja schlecht also Paartherapie oder Schwiegereltern beschweren :D
Wenn ich z.B. von der Arbeit komme, koche ich noch, mach den abwasch und wir gehen noch raus.
Wenn er unter der Woche durchschlafen kann, gibts keine Ausrede nach der Arbeit sich nicht mühe geben zu müssen :p
Wie soll das erst aussehen, wenn das Kind 18Monate+ und dann richtig anstrengend wird? :D
Nicht jeder Mensch ist als Elternteil geschaffen ^^
Da musst du jetzt durch :D
Es sei denn du schaffst es ihn doch noch zu überzeugen, wir haben bei uns eine 50/50 Aufteilung ^^
Sogar mit Wochenende ausschlafen, jeder darf einen Tag lange im Bett bleiben.