Kann man die Prüfungen beim DAA-Technikum ohne Präsenzseminare schaffen?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Mache gerade den Techniker Maschinenbautechnik Vollzeit mit Daueranwesenheit. Für mich ist da eben der Vorteil das man direkt die Lehrer Dinge fragen kann, was so nicht wirklich geht. Aber man kann sich denke ich heute alles mit den Fachbüchern, den Unterrichtsmaterialien und dem Internet beibringen. Man muss dazu halt bei der Stange bleiben und es wollen. Wir haben einen in der Klasse der bei denen den Techniker auf Teilzeit versucht hat, aber diesen wieder nach 3 Monaten abgebrochen hat da es ihn neber der Arbeit aufgefressen hat.


MrWhite99 
Fragesteller
 11.05.2024, 16:24

Ich würde ja auch gerne eine richtige Technikerschule/Fachschule besuchen. Das habe ich aber nicht in der Nähe und wegziehen möchte ich deshalb auch nicht, wenn das ganze in Form eines Fernstudiums funktioniert. Ich würde schon gerne wissen, inwiefern der Stoff da ausgearbeitet ist. Wenn es zu 80% schon irgendwie reicht und man durch Selbstrecherche den Rest auch noch hinbekommt, dann wäre es eine gute Alternative für diejenigen, die eben berufsbegleitend sonst keine Möglichkeit haben einen Techniker zu machen.

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WhatzUpGaming  11.05.2024, 18:11
@MrWhite99

Ist halt berufsbegleitend glaube ich 3-4 Jahre und statt 2. Musst dich dann halt für diese Zeit von deiner Freizeit verabschieden ganz besonders wenn du Dinge zusätzlich recherchieren musst.....

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MrWhite99 
Fragesteller
 11.05.2024, 18:23
@WhatzUpGaming

Ich sehe das nicht so kritisch mit weniger Freizeit. Ich kann mir vorstellen, dass das weniger wird erst ab dem 4.Semester, wo es zum Fachbezogenen Teil geht. Ich bin ein Studienabbrecher in Elektrotechnik und mir kam das Studium echt schlecht umgesetzt an meiner Fernhochschule vor (weiß nicht, ob es Probleme gibt, wenn ich den Namen hier schreibe). Mir sind viele technische Konzepte durch die technische Fachoberschule und das angefangene Studium nicht fremd. Ich kann sogar in ein höheres Semester einsteigen. Trotzdem ist mir klar, dass ein Techniker auch nicht geschenkt ist.

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MrWhite99 
Fragesteller
 11.05.2024, 18:33
@WhatzUpGaming

Letztendlich sehe ich den Techniker auch als einen Zwischenschritt, um später an einer anderen Hochschule wieder zu studieren und in der Zwischenzeit an eine gute Position zu kommen. Kennst du die FHM? Die rechnet für einen Meister oder Techniker 105 ECTS Punkte für Wirtschaftsingenieurswesen an und ganz ehrlich, dieses Studium zieht mich an. Ich sehe für mich erstmal einen Techniker als sinnvoller an als einen Industriemeister, um dieses berufsbegleitende Aufbaustudium machen zu dürfen und ein Staatlich geprüfter Techniker hat aufjedenfall seine Berechtigung und nach meinem einschätzen ist der auch mehr gesucht, als die Industriemeister in Elektrotechnik.

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WhatzUpGaming  11.05.2024, 18:45
@MrWhite99

Kann ich jetzt bei Elektro nicht beurteilen, aber klingt doch nach nem Plan. Für mich ist Schule nachm Techniker erstmal nix mehr, bin zwar wesentlich besser als damals in der Realschule, aber KB auf das ganze theoretische in nem Studium.

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MrWhite99 
Fragesteller
 11.05.2024, 19:02
@WhatzUpGaming

So ähnlich haben die Techniker auch in meinem Betrieb gedacht, als ich denen erzählt habe, dass mich das Fach „Numerik, Laplace- und Fouriertransformationen” zum gehen bewegt hat :D. Es war so schlecht aufbereitet und der Professor hatte keinen Bock dafür mal eine ordentliche Vorlesung zu machen. Ja man konnte bei ihm Fragen stellen, aber wenn man schon an den Punkt kommt, wo man eine Frage formulieren kann in diesem komplexen mathematischen Gebiet, dann brauchte man gar nicht mehr Hilfe. Man hat echt gemerkt, dass der Professor für uns keine extra Arbeit machen wollte und für 350€ im Monat mache ich so einen Zustand nicht mehr mit. Man ist als Vollzeitstudent schon bettelarm und unter solchen Umstände wollte ich jahrelang das nicht mitmachen. Deshalb arbeite ich wieder, bekomme Elektroplaner Weiterbildungen, mache sogar eine Zweitausbildung zum technischen Systemplaner für Elektrotechnische Systeme (für die planerische Praxis) und damit ich mich während der Ausbildung nicht langweile, dachte ich, dass ein Techniker als Weiterbildung auch gut passt. Ich studiere dann gerne später aus einer viel besseren Position heraus weiter bei der FHM.

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MrWhite99 
Fragesteller
 11.05.2024, 21:20
@WhatzUpGaming

Wenn ich ehrlich bin. Meistens ist so viel Theorie nicht notwendig. Selbst als Konstrukteur. Ich kenne gute Ingenieure, aber auch Akademiker, denen man anmerkt, dass sie nie praktisch gearbeitet haben. Ich bin derzeit im Schaltschrankbau und habe da mit verschiedenen Technologien und Bauteilen zu tun und ich denke mir, dass kein Studium einen zum technischen Experten macht. Das meiste muss man sich immer selber aneignen und die akademische Welt vernachlässigt die Praxis zu sehr. Vielleicht denke ich auch so, weil es zu wenig Praxis in meinem FH-Fernstudium gab, aber von meinen ehemaligen Kommilitonen kann ich sagen, dass die meisten nichts praktisch mit Technik am Hut haben und die meisten nicht Entwickler/Konstrukteure werden wollen… wenn man nur eine Führungskraft in Form eines Managers werden will, dann hätten die auch BWL studieren können.

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