Ist Hafermilch wirklich so schlecht?

Also Hafermilch ist definitiv eine sehr gute Alternative zur herkömmlichen Kuhmilch. Auch bei Kuhmilch wird empfohlen, maximal einen halben Liter täglich zu trinken. Natürlich entsteht hier eine Konkurrenzsituation zwischen Kuhmilch und Hafermilch, aber auch zu diversen anderen Alternativen. Es gibt auch Kokosmilch, Mandel und Reis etc. ..., Hafermilch ist aber markttechnisch gerade sehr im Aufwind und ich meine auch nicht zu Unrecht. Es gibt immer irgendwelche Leute die sich aufregen und daran etwas auszusetzen haben.

Hafermilch enthält nur die wasserlöslichen Teile des Hafers, und das sind hauptsächlich ein paar Mineralstoffe und eben Zucker.

Ein Porridge hingegen enthält die ganzen wertvollen Nährstoffen des Vollkorngetreides, das sind Eiweisse, langkettige Kohlenhydrate, fettlösliche Vitamine und vor allem auch Ballaststoffe.

Hafermilch ernährt einen nicht. Ein Porrige hingegen schon.

Nee das stimmt safe nicht.

In normaler Hafermilch ist einfach Wasser, Hafer und evtl. etwas Öl/Salz. Haferflocken sind ultra gesund, warum sollten die in der Hafermilch nicht mehr so gesund sein? Also naja, je nach Verarbeitungsstärke entsteht mehr "Zucker" aus den Flocken, aber das ist ja kein zugesetzter Zucker.

In den meisten Säften ist Zucker zugesetzt bzw. für Saft braucht man viel mehr Obst als man essen würde alternativ, daher hat man da auch bei naturreinem Saft viel mehr Fruchtzucker als nur durch das Obst in seiner ganzen Form.

Also ich bekomm durch Hafermilch/Haferflocken definitiv keine Cravings, das Gegenteil ist der Fall, ich merke absolut nicht, dass mein Blutzucker steigt oder so. Anders bei Milchschokolade oder so, da merkt man ja sofort wie das ins Blut geht und die Stimmung (kurz) hebt.

da ich keine Veganerin bin, kaufe ich das Zeug nicht. Schmecken soll sie auch nicht, habe ich gehört.

Und Müsli kannst du kaum mit Hafermilch vergleichen, jedenfalls, wenn man kein Veganer ist. Wenn ich Müsli esse, dann nur mit echter Milch. Und ich zuckere mein Müsli selbst und weiß daher, was drin ist. Jedenfalls weniger Zucker als in diesen Fertigmüslis,

Ich finde gar nichts schlecht an Hafermilch und mache sie mir auch gelegentlich selbst. Und was dann von den Haferflocken übrigbleibt, verwerte ich auch.

Ich hab mal gelesen, dass der leicht süßliche Geschmack von Hafermilch durch einen kleinen Gärungsprozeß bei der industriellen Herstellung entsteht, aber den gleichen Effekt hast du auch, wenn du Brot lange kaust.

Aber "das würde zu Zuckercravings und Anxiety führen" ???? Ehrlich jetzt?

Bei mir war das Gegenteil der Fall. Seit ich Hafermilch trinke, hab ich fast nie Appetit auf Süßes, obwohl ich kaum industriell verarbeitete Lebensmittel, wo ja Zucker in großen Mengen zugefügt wird, kaufe. Und Anxiety? Das hat ganz sicher andere Ursachen als Hafermilch.

Und "Blutzuckerlevel rasant ansteigen lassen" glaub ich auch nicht. Im Schnitt besteht Hafermilch doch wohl aus 97% Wasser und 3% Hafer, ungefähr. Wie soll das den Blutzuckerlevel rasant ansteigen lassen?

Also, ich halte das für Unsinn....