Hund beschnüffelt die ganze Zeit Kitten. Eingreifen?

4 Antworten

Das klingt für mich eher so, als ob sich die Zwei anfreunden.

Zudem kann eine Katze einem Hund auch arg zusetzen. Sie ist also durchaus in der Lage sich im Ernstfall ziemlich heftig zu verteidigen.

Es gibt durchaus Hunde die Angst vor Katzen haben, weil sie mal von einer auf die Schnauze bekamen.

Ein Hund ist ein Rudeltier und so seid ihr für ihn das neue Rudel, wo die Katzen eben dazu gehören, da sie vor ihm da waren.

Von daher, so wie du die Kontaktaufnahme beschreibst, hat sich der Hund erstaunlich schnell und gut zurecht gefunden.

Es ist allerdings auch klar, dass ihr nun am Anfang die Tiere nicht einfach alleine zu Hause lassen könnt. Den Hund auszusperren wäre sehr schlecht für die Zusammenführung. Entweder nehmt ihr ihn mit oder jemand bleibt mit den Tieren zu Hause.

Es braucht eine gewisse Zeit, bis ihr den Hund mit den Katzen für zwei, drei Stunden alleine lassen könnt.

Also was das Jagdhund Katzenleben angeht, kenne ich das selbst.
Hatte gut 15 Jahre lang einen Dackelmix der bei uns nur mit Katzen gelebt hat.
Auch ein Jagdhund kann man mit der richtigen Zeit, Geduld und Weise an Katzen gewöhnen und verträglich machen.
Mein Hund war zwar ein Mix, aber ein Jagdhund mit Fleisch und Blut.
Als mein Hund damals zu uns kam, war der Kater damals nicht sonderlich begeistert und hat dem Hund auch schnell klar gemacht was er bei ihm darf und was nicht und da gabs schon mal eins auf die Nase.
Katzen können sich erstaunlich gut gegen Hunde behaupten und ihre Grenzen sehr deutlich machen und so mancher Hund hat dann auch ordentlich respekt vor Katzen, selbst die großen Hunde.
Mein alter Kater hat sogar fast den Schäferhund des Nachbarn platt gemacht, der tat mir schon leid. ^^' (ist nichts passiert, aber der Hund hatte seid dem ziemliche Angst wenn der unseren Kater gesehen hatte.)

Aber so wie du dass beschreibst klingt es nach einer eigentlich sehr positiven Kontaktaufnahme, ein Hund schnüffelt nun mal sehr viel, so nimmt er seine Umwelt war und dass er so interessiert ist und nicht bereits versucht hat nach ihm zu schnappen ist ein gutes Zeichen.
Natürlich kann man sie die erste Zeit nicht unbeaufsichtigt lassen, aber man kann die Tiere auch nicht einsperren, weswegen man den Hund nach möglichkeit mit aus dem Haus nimmt, wenn man weg muss und niemand da ist.

Achte sehr auf die Körpersprache der Tiere und wenn du merkst dass der Hund irgnedwie komisch wirkt, entsprechend reagieren.
Klar man sieht leider nicht immer alle Signale aber gerade ein postives Verhalten sollte gelobt werden auch wenn es nur kleinigkeiten sind, wenn er einfach nur neben der Katze sitzen sollte oder ein verspielten Eindruck macht.

Es kann natürlich helfen wenn du die Szene einfach mal aufnimmst und hier hoch lädst damit man es genauer sie wie die Körpersprache ist.

Aber ein Jagdhund muss nicht automatisch immer Katzen jagen, meiner hatte sehr gut gelernt dass Katzen nicht gejagd werden und dass unsere Teil der Familie sind und hing richtig an denen, wichtig ist Zeit, Geduld und Vertrauen.
Tiere merken es wenn du Unsicher oder Angespannt wirst, es ist als Halter wichtig bei Hunden dass du nicht Unsicher wirst gerade Jagdhunde brauchen eine führende Hand der sie Vertrauen können, die können sehr stur sein.
Ist ihr Halter unsicher können solche Hunde dir ansonsten gerne mal auf der Nase herumtanzen, dass geht schneller als man glaubt.

Wichtig ist auch dass der Hund lernt dass er sein Essen nicht verteidigen muss, gerade in einem Haushalt mit so vielen Katzen.
z.B. wenn er was zum kauen hat und eine Katze nahe ran geht, dass muss auf jedenfall trainiert werden um missverständnisse oder Unfälle zu vermeiden, dass haben wir auch von Anfang an beigebracht, so konnten wir unserem Hund auch problemlos Kauspeisen wieder wegnehmen und er hat sich auch nie von unseren Katzen dabei gestört gefühlt.

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Das ist mein jetziger Kater, wir haben ihn geholt als nachdem mein alter gestorben war, da war mein Hund schon um die 12 Jahre alt, hat sich aber auch innerhalb von wenigen Tagen an ihn gewöhnt un waren echt ein Herz und eine Seele. ^^
leider lebt mein Hund nicht mehr, aber er wurde immerhin gute 15 Jahre alt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe ü.20 Jahre Katzen gehalten. Freigang und Wohnungstier
 - (Hund, Kater, Tierhaltung)

Solange es nur beschnuppern ist, ist alles gut. Achte einfach gut auf die Körpersprache vom Hund, wenn du daran siehst es könnte gleich was passieren dann gehst du dazwischen.

Ich denke aber nicht das er den Kater als Beute sieht, wenn er das tun würde dann bestimmt auch gegenüber den anderen Katzen.

Ich glaube eher der Hund will den Kater beschützen, weil er erkennt, dass es noch ein Jungtier ist.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich kenne mich aus. ⚜️