Hat Stefan Weil in Sachen Heizungen recht?
»Stiftet am Ende mehr Schaden als Nutzen«: Mit Stephan Weil stellt ein ranghoher SPD-Politiker das von Wirtschaftsminister Habeck geplante Verbot neuer Öl- und Gasheizungen ab 2024 infrage. Er fordert längere Fristen.
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
7 Antworten
Nicht nur längere Fristen sind vonnöten, sondern auch massive Unterstützung vom Staat. Ist ja auch ein ziemlich kostspieliges "Vergnügen". Insofern hat er freilich Recht: das Verbot ist nicht nur nicht realistisch,weil für die meisten Eigenheimbesitzer die Chose finanziell nicht wuppen können, sondern weil dieses Verbot auch übergriffig ist.
Dachte mir, dass es für Dich interessant sein müsste. Ihr seid ja auch betroffen.
Das ist pure Zwangsmassnahmen von Grünen auf uns alle.
Die Wahrheit liegt in der Mitte:
Bei Neubauten halte ich das für gleichermaßen machbar wie realistisch, bei Austausch bestehender Heizungssysteme müsste das eine Einzelfallentscheidung werden, speziell bei Etagenheizungen klappt das mit der Wärmepumpe eher nicht.
Das ist eher wieder so ein Schnellschuss von Habeck ( GRÜNE). Der hat offenbar überhaupt keine Ahnung, was da im Einzelfall zu entscheiden ist und welche Kosten für die Hausbesitzer anfallen können.
Nicht jeder ist in der Lage mal so 15 -20 000 Euro für eine Umrüstung der Heizung zu investieren.
Bei Neubauten ist das kein Problem eine umweltfreundliche Heizung einzuplanen.
Aber bei den zig tausenden von bestehenden Häusern eher schon.
Jetzt wird über eine mögliche Abwrackprämie diskutiert. Da darf der Staat einige Milliarden an Sondervermögen. ( Schulden) einplanen, um das zu finanzieren.
Spielt aber für Habeck. (GRÜNE) keine Rolle. Die GRÜNEN fordern nur, haben aber keinerlei Ahnung wie das alles finanziert werden soll.
Letztlich hätte man früher damit anfangen sollen, aber es nutzt wenig, von heute auf morgen das alte zu verbieten, wenn das neue noch nicht ausreichend verfügbar ist.
Während man Reihen und Einfamilienhäuser ggf. relativ schnell nur noch mit Wärmepumpen bauen kann, kann man wohl längere Zeit Mehrfamilienhäuser nicht an Fernwärme anschließen. Hier herrscht dafür Erdgas vor und Fernwärme gibt es nur in wenigen Stadtteilen. Soll dann tatsächlich statt eines Balkons eine Wärmepumpe in jeder Etage hängen?
Danke für das Video - Sehr interessant!