Die AfD hat mit einer knappen 2/3 Mehrheit Maximilian Krah zum EU-Spitzenkandidaten gewählt.
Dieser ist bereits Abgeordneter im europäischen Parlament und beschäftigt dort einen Mitarbeiter mit rechtsextremer Vergangenheit.
Er gehört der Fraktion „Identität und Demokratie“ an, welche ihn aber temporär ausschloss, da er nicht bei den französischen Wahlen nicht Marine Le Pen sondern den noch weiter rechts stehenden Eric Zemmour unterstützte, der bereits wegen Aufrufs zur rassistischen Diskriminierung verurteilt wurde.
Krah selbst wurde zwar noch nicht verurteilt, allerdings wird gegen ihn ermittelt, weil er dem Betrug mit EU-Geldern verdächtigt wird. Das ist gut möglich, denn die EU ist ihm so egal, dass er sie am liebsten auflösen würde.
Er gilt als Mitglied der völkischen Strömung und war mehrmals als Gesprächspartner bei teils gesichert rechtsextremen Plattformen.
Zuletzt noch ein Zitat von ihm: „Wir schießen den Weg frei. Es gibt nur uns – ansonsten geht alles den Bach runter.“
Die finale Frage lautet: Hat man sich schon zu sehr an den Rechtsextremismus in der AfD gewöhnt?