Hätte Elliot Rodger jemals eine Freundin bekommen, wenn er an sich gearbeitet hätte?

8 Antworten

Ich denke, dass er einfach nur nicht auf die richtigen Mädchen gestoßen ist, das war alles, aber ich weiß es nicht.


exgmgxe  08.05.2021, 10:16

Denke ich nicht. Eher das er sich selber ein ganz falsches Image zugeschrieben hat und das auch repräsentiert hat. Damit ziehst du wenn sowieso nur die falschen, oder eben gar keine Mädchen an.

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Ja, professionelle Hilfe hätte was bewirken können, wobei ich nicht weiß, ob er diese bereits in Anspruch genommen hatte. Dazu kenne ich seine Hintergründe zu wenig. Und da auch keiner weiß, was er für Gedanken hatte und was in ihm vorging, kann man auch nicht sagen, dass die Tragödie hätte verhindert werden können. Der Typ war schließlich hochgradig gestört.

Erstmal danke, dass du seinen Namen geschrieben hast. Habe mich seit geraumer Zeit gefragt wie er nochmal hieß.. Natürlich hätte er eine Freundin haben können. Denn das Frauen Thema ist wie alles im Leben ERLENBAR. Das hat unser rich kid aber nicht gecheckt gehabt und sich nie mit flirten befasst.

Also ja, er hätte easy eine bekommen, hätte er sich persönlich weiterentwickelt.

Niemand muss als Single oder JF sterben

Ich glaube schon, dass die Freundin, die er sich unbedingt wünschte, sehr viel ausgemacht hätte und ihn von seinen Taten abgehalten hätte. Dann hätte er keinen Frauenhass gehabt und wäre viel friedlicher gewesen.

Schade, dass es soweit kam und unschuldige sterben mussten und das ganze nicht verhindert werden konnte.


freidenker98  31.07.2022, 17:24

Du denkst also das seine Tat verhindert werden konnte wenn er eine Freundin hätte ? Du denkst ernsthaft das eine ernst zunehmende mentale Krankheit und dessen folgen verhindert werden konnten, hätte der Elliot eine Freundin gehabt ? Der Elliot Roger hatte sehr hohe Ansprüche und Erwartungen an Frauen und wollte nur Blondinen haben. Der ist genau wie die restlichen Incel-Deppen selbst dran schuld das er keine Freundin gefunden hatte. Und da ist auch nicht die hypergamie oder sonst so ein schnick schnack schuld.

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Ich denke schon. Wenn er mit einem exzellenten Psychotherapeuten zusammengearbeitet hätte, wäre das wahrscheinlich etwas geworden.

Wobei da natürlich ein Unsicherheitsfaktor ist: Nicht jeder schafft es, die Motivation aufzubauen, entsprechend an sich zu arbeiten.

Aber grundsätzlich hätte er auf jeden Fall eine Chance gehabt.

Das ist ja das Fatale an der Incel-Ideologie: Man baut sich eine komplett bekloppte Philosophie auf, in der nichts an einem selbst liegt, sondern in der die Frauen die bööösen sind. Dadurch nimmt man sich aber auch jede Handlungsmöglichkeit und bleibt halt in dem Problem verhaftet.

Es ist schmerzhaft zu erkennen: So wie ich im Moment bin, bin ich tatsächlich für viele Frauen nicht attraktiv. Und das liegt nicht daran, dass die Frauen falsche Präferenzen haben (wie es in der Incel-Ideologie propagiert wird), sondern daran, dass die Incels typischerweise wirklich nicht besonders interessant sind und nicht viel zu bieten haben. Aber nicht weil sie grundsätzlich verkehrt sind als Personen, sondern einfach weil sie in ihrer Entwicklung irgendwo stecken geblieben sind. Und je verfahrener die Ideologie, umso mehr bleibt man halt stecken.

Und wenn man halt maximal im Incel-Film drin ist, dann kann tatsächlich sowas passieren wie bei Elliot Rodger.