Findet ihr, dass das Schulsystem sinnvoll ist?

8 Antworten

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Schule sinnlos?-naja ich weiß nicht

Fakt ist du brauchst nicht alles was du in der Schule lernst im "richtigen" Leben. Außerdem sind es recht viele Informationen, die in der Schule sehr komprimiert übermittelt werden.
Wenige, mir bekannte, Lehrer verfolgen einen offenen Stil. Die meisten die ich hatte, waren eher auf ihrem Standard seid mehr als 30 Jahren.
10 bis 12 Jahre Schule, ist doch schon ne ganz schöne Weile.

Aber woher weißt du jetzt, dass du das Wissen der Schule nicht doch einmal in Grundzügen brauchst? Man kann nicht immer alles googeln und meist braucht man ein gewisses Grundwissen, um eine Situation besser einschätzen zu können und analysieren zu können.
Die Zahl der Informationen, die man als Schüler erhält ist im Endeffekt auch nicht so groß wie man denkt. Man erhält wirklich nur Grundwissen, mehr nicht. Und selbst davon sind manche schon überfordert.
Der offene Stil den manche Lehrer fahren steht viel im Gegensatz zum reinen Frontalunterricht, dass ist einfach so. Aber das ist auch nicht verkehrt. Es ist abhängig welches Fach man gerade hat. In Geschichte oder Wirtschaft kann ein offener Stil gute Ergebnisse erzielen, in Mathematik oder Chemie wäre es wahrscheinlich auf Dauer viel zu zeitaufwändig. Klar ist der Unterricht mancher Lehrer etwas älter, aber deswegen nicht verkehrt. Manchmal sind auch alte Methoden gefragt um den Leuten Wissen zu vermitteln.
Die Schule geht auch recht lang. 10-12 Jahre, aber das ist auch gut so. In diesen Jahren kann man sich entwickeln und lernt vorallem soziale Kompetenzen, etwas was Zeit braucht. Man entdeckt Interessen die man manchmal nie für möglich hielt und hat schon einen großen Teil seiner Persönlichkeit entwickelt.

Insgesamt sage ich, dass Schulsystem ist nicht perfekt. Es hat hier und da Fehler, aber das ist normal. Nichts ist perfekt. Und das Ziel der Schule ist es, einer großen Masse ein gewisses Grundwissen beizubringen. Klar, dass man nicht auf jeden eingehen kann und klar, dass nicht jeder es toll findet wie alle behandelt zu werden, aber es ist im Sinne des Auftrags. Diese romantische Vorstellung man sollte doch dies oder das unterrichten, weil das im Leben wichtig ist, halte ich für Quatsch. In der Schule lerne ich mich zu informieren, wie ich Informationen auswerte und mir eine Meinung bilde.
Wenn jemand sagt:"Ich hatte das nie in der Schule" ist das nur eine Ausrede. Ich hab auch nicht wirklich gelernt, wie ein Kaufvertrag auszusehen hat oder wie man Anträge ausfüllt. Ich hab mich informiert und beraten lassen. Ich wusste aber, dank der Schule, wo ich mich wie informieren kann. Und das ist doch die Leistung der Schule-ausbilden, von halbwegs klugen Leuten, die vielleicht nicht auf alles eine Antwort haben, aber immer wissen, wie man sich die Antwort besorgt.

Ich bin genau deiner Meinung. Ich fühle mich wie ein Sklave in der Schule, Themen zu lernen die man überhaupt nicht im Leben braucht wie zB Parabeln lineare Funktionen und sowas ( meist die mathematischen Dinge ). Das einzige was ich in deutsch bis jetzt wichtig fürs Leben fand ist die Grammatik, Nacherzählungen und Charakterisierungen. Ich finde es auch besser wenn man was über die Welt lernt, (nicht das was früher war wie die französische Revolution) wie zB die Umwelt, wie die Menschen der Welt was gutes tun und so :/ uns werden nur dumme Sachen ins kopf Geworfen obwohl wichtigere Dinge rein sollten


Tobi808s  03.02.2021, 11:59

ich fühle mich dort auch wie ein sklave!

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die kreativsten und interligentesten schüler werden zu arnungslosen, nichtshinterfragenden robotern erzogen und da helfen auch handys mit internet nicht wenn wir es nicht als hilfsmittel nutzen können! wieso muss ich wissen, wie man das volumen der sonne ausrechnet, währent ich mich frage, wie ich mich gegenüber anderen durschsetze? es tut weh, zu zu sehen wie die schule es schafft die spannensten themen auf das auswendiglernen von trivialfakten zu reduzieren! was vor 5000 jahren in ägypten passierte, nützt, besonders heute in der zeit der schnellen imformationsbeschaffung, niemandem mehr was! Jedes Kind wird mit der Lust am Lernen und Entdecken geboren. Diese für das 21. Jahrhundert unglaublich wichtige Eigenschaft wird ihm jedoch wenn es in die Schule kommt nach und nach ausgetrieben, indem es als Objekt behandelt wird, und das ist absurd! Und dann wird sich noch darüber beschwert, die Schüler wären "faul" und "wollten nichts lernen". Kein Wunder, wenn sie im Unterricht nur Probleme lösen, die es ohne ihn gar nicht gäbe und ihnen jede Stunde eingeredet wird, sie wären "zu langsam", wenn sie eine Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit abgeschlossen haben. was man in der schule tut ist pauken und büffeln, nicht lernen! du musst dich für den lehrer verstellen. was ich mit verstellen meinte ist z.b dashier: aufgabe: was ist deine meinung zu dem bild. Die ehrlichste Antwort zu dieser Aufgabe wäre vermutlich, »Ich habe keine Meinung zu diesem Bild.« Wenn alle Kinder und Jugendlichen in der Schule immer das sagen würden, was sie denken, dann hätten die Lehrer längst mit ihrem anmaßenden Verhalten aufgehört, von den Schülern etwas zu verlangen, was die nicht tun wollen. in der schule gibt der lehrende dem lernendem aufgaben aber es sollte genau andersrum sein: der lehrnende gibt den lehrendem eine aufgabe, z.b in form einer frage die mit dem interessen des lernendem zu tun hat. so funktioniert das lernen! auch muss man sich mit themen ausseinander setzen die einem garnicht interessieren und so hat man nur wegen einem fach später keine chancen mehr. dass man in Deutschland auch noch entmündigt und dazu genötigt wird, dieses Schulsystem zu durchlaufen und am Ende dann noch so getan wird, als hätte der Staat den Menschen etwas Gutes getan, ist wirklich das allerletzte! deutschland ist der bezeichnung "freier staat" meiner meinung nach nicht würdig!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – schule besteht hauptsächlich nur noch aus zwang und druck!

Nein das Schulsystem ist nicht sinnvoll. Es ist nur sinnvoll auf seine Art. Lernen - Job auswählen - Leben lang arbeiten bis man Rente bezieht und noch 10 Jahre leben darf.  Dafür ist es perfekt, aber für alles andere nicht. Es geht in der Schule um Fleiß und nicht um Intelligenz, viele schlaue Leute verlieren Interesse usw.
Um die sozialen Strukturen in der Schule muss man sich gar nicht erst streiten. Mobbing,aus der Gruppe ausgeschlossen zu werden, keine andere Meinung äußern dürfen ohne mit dummen Sprüchen rechnen zu müssen.. Ich denke hier in Deutschland spielt 1. Die Migration eine große Rolle bei der "Gruppensuche". Das führt oft zu Konflikten. 2. Die Menschen in Deutschland sind generell sehr schlimm, was das lästern angeht und die Minderwertigkeitskomplexe. usw. 
Ja das Schulsystem ist sinnlos, wenn die der Rest der Welt und das System nach der Schule mehr Sinn machen würde und wenn die Menschen anfangen würden sich menschlich zu verhalten. Für unsere kleine dumme Welt ist das System aber perfekt. 
LG


Meine Güte, ganz ehrlich - was willst du machen? Ständig beschwert sich her jemand über das Bildungssystem, aber sinnvolle Vorschläge, die man wirklich auch umsetzen könnte, kommen eher selten. JETZT kannst du ohnehin nichts machen, außer dich dem zu fügen. Und doch, dieses Parabel-Geschmarre, das wir grade auch machen, kann man sowohl gebrauchen. Mit Sicherheit sind bei euch im Mathebuch "anwendungsorientierte Aufgaben". Diese Fälle treten zwar nicht oft auf, doch man setzt sich damit auseinander, was nicht falsch ist.

Was du tun kannst? Geh später in die Politik und MACH was, außer dich zu beschweren. Denn das bringt niemandem etwas.


Eduardo7Santini 
Fragesteller
 06.04.2016, 21:45

Ich nehme es mir zur Herzen danke

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