Ausfall Mitsubishi Splitklimaanlage nach nur 9 Monaten?
Hallo, wir haben 09/2023 eine Mitsubishi Split Klimanlage eingebaut bekommen von einer Fachfirma vom Typ Mitsubishi MUZ-AP35VG/MSZ-AP35VG.
Da es heute etwas wärmer war (Innentemperatur 25°C), wollte ich die Klimaanlage ausprobieren und musste feststellen, dass die Luft am Innengerät gar nicht so kalt war. Soll-temperatur war 17°C und Austrittstemperatur nach 15 Minuten über Zeitraum von 10 Minuten gemessen waren 23°C. Der Thermometer wurde in den Luftzug gelegt. Die Lüfter am Innen sowie am Außengerät ist gelaufen. Den Kompressor am Außengerät habe ich nicht wahrgenommen.
Als ich die Firma kontaktierte und mit dem Problem konfrontierte wurde mir erklärt, dass eine Wartung ansteht und das ggf. bei der Inbetriebnahme nicht ausreichend Kühlmittel im vorgefüllten Schlauch war und evtl. auch noch eine Undichtigkeit vorhanden sein könnte, was die Probleme erklärt und das im Rahmen der Wartung das Kühlmittel aufgefühlt werden müsste.
Für mich sieht das nach einer missglückten Inbetriebnahme aus und man möchte mir die Korrektur über eine Wartung berechnen.
Habt ihr schon ähnliches erlebt und würdet ihr das Auffüllen von Kühlmittel nach 8 Monaten als Verbrauchsmaterial akzeptieren ?
1 Antwort
Ich würde nur auf eine Fehlerbehebung bestehen und keine Wartung durchführen lassen. Die Wartung im allgemeinen ist eine Disinfektion der Innengeräte, Reinigung, Filtertausch... Was soll ein Gerät da verschmutzt sein, welches kaum bzw nicht lief....
Ich frage mich, warum die Firma die teueren vorgefüllten Rohre verwendet hat statt selbst zu verrohren und eine Abdrückprobe mit Stickstoff zu machen... So findet die Dichteprüfung mit Kältemittel statt, was auch Umweltbelastend ist und man kann nur mit dem Schnüffelgerät die Leitungsverbindnungen abgehen, ob Kältemittel austritt. Aber ob das bei sehr geringem Verlust schon anschlägt, weiß ich nicht. Bin da kein Fachmann. Vorgefüllte Leitungen verwenden aber eher Laien, die nicht evakuieren können, keine Füllarmaturen ect haben und alles selbst verlegen. Die Leitungen kosten wegen den Schnellverschlüssen auch ein vielfaches...
Und dass da zu wenig drin war, glaube ich nicht. Dann hätte das direkt ein Problem sein müssen. Die meisten Geräte sind zudem für eine gewisse Rohrlänge vorgefüllt, ohne dass die Rohre schon gefüllt sind... Also noch mal Reserve oben drauf, wenn die Rohre schon gefüllt waren...
Meiner Meinung nach muss die Firma die Anlage in den korrekten Zustand bringen, ohne etwas dafür erlangen zu dürfen. Das ist noch Gewährleistung durch den Errichter. Es war ja schließlich eine Fachfirma.